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High End 2014 – Geht da jemand hin?

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  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5316

    High End 2014 – Geht da jemand hin?

    Ich war schon seit Jahren nicht mehr auf der High End und wollte mal wieder hin, u.a. um zu sehen, wie (oder wenigstens ob) sie sich gewandelt hat. Allerdings hab ich es grad am Fuß, und im Markenverzeichnis tauchen AKG und Sennheiser nicht auf. Gerade Kopfhörer hätten mich aber interessiert.

    Hat hier jemand vor, am Freitag oder Samstag hinzugehen?
  • Garfield
    Registrierter Benutzer
    • 19.06.2013
    • 80

    #2
    Hallo Mr.E,

    Ich hatte zwar überlegt, aber letzendlich sprachen mehrere Gründe dagegen.

    600km Anreise, Pokalfinale am Samstag

    aber am ausschlaggebensten, die miserable Akustik einzelner Stände(Vorführräume) in der Vergangenheit.
    Einige Hersteller haben das immer noch nicht kapiert, dass der Raum die Musik macht. Zumindest zur Hälfte.
    Was da teilweise an Schrottwiedergabe sogar im sechsstelligen Preisbereich angeboten wurde, will ich gar nicht näher ausführen.
    Interesse hätte ich an dem neuen Auro 11.1 Tonformat, das dort zum ersten Mal präsentiert wird.
    Jedenfalls kann man wenigstens bei dem Entwickler des Systems (W. van Baelen) Akustikfehler durch den Raum ausschließen.

    Gruss
    Ralf

    Kommentar

    • Der_Axel
      Registrierter Benutzer
      • 30.04.2003
      • 606

      #3
      Hallo,
      ich war gestern dort.
      Gerade was Kopfhörer angeht gibts diesmal eine fast unüberschaubare Menge von billig bis ultrateuer.
      Da habe ich mir auch einiges angehört, was aber aufgrund der 'Umweltgeräusche' nicht immer ein Genuss ist.
      Gruß,
      Der_Axel


      ===========================
      Music is Art -- Audio is Engineering
      ===========================

      Kommentar

      • Mr.E
        Registrierter Benutzer
        • 02.10.2002
        • 5316

        #4
        Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
        Interesse hätte ich an dem neuen Auro 11.1 Tonformat, das dort zum ersten Mal präsentiert wird.
        Jedenfalls kann man wenigstens bei dem Entwickler des Systems (W. van Baelen) Akustikfehler durch den Raum ausschließen.
        Das kenn ich gar nicht. Mal bißchen suchen.

        Zitat von Der_Axel Beitrag anzeigen
        Gerade was Kopfhörer angeht gibts diesmal eine fast unüberschaubare Menge von billig bis ultrateuer.
        Da habe ich mir auch einiges angehört, was aber aufgrund der 'Umweltgeräusche' nicht immer ein Genuss ist.
        Ja, das denk ich mir, da bräuchte man Kabinen. Auf die Idee könnten die Aussteller auch selber kommen. War denn auch was von AKG und Sennheiser da?

        Kommentar

        • Garfield
          Registrierter Benutzer
          • 19.06.2013
          • 80

          #5
          Hallo Mr.E,

          Das Auro 3D Tonformat wurde von W. van Baelen dem Betreiber der Galaxy Studios in Belgien entwickelt.

          ein wirklich seeehr informatives Video gibt es hier:

          Galaxy Studios Teil 1

          Galaxy Studios Teil 2

          Im Teil 1 ist der Aufbau der Studios erklärt, in Teil 2 kommt dann die eigentliche Technik dahinter.

          So ein Heimkino-Studio hätte ich auch gerne zuhause

          Gruss
          Ralf

          Kommentar

          • Mr.E
            Registrierter Benutzer
            • 02.10.2002
            • 5316

            #6
            Wie geil, im Hühnerstall hat er angefangen.

            Klingt interessant, da bekommen JACK und jconvolver bei mir in Zukunft wohl noch mehr zu tun.

            Kommentar

            • Sideshow
              Registrierter Benutzer
              • 24.01.2012
              • 270

              #7
              @Mr.E, jconvolver? Hör ich heute das erste mal! Globales Falten? Mehrere Kanäle und Benutzerinterface? Wenn ja dann ist heute Weihnachten für mich
              Denn BruteFIR mag mich nicht . Nutze deswegen Jriver. Erzähl mal bitte!

              Kommentar

              • Mr.E
                Registrierter Benutzer
                • 02.10.2002
                • 5316

                #8
                Da gibt es eigentlich gar nicht sonderlich viel zu erzählen, hier hatte ich schon damit angefangen. Mir ist allerdings gerade aufgefallen, daß ich damals nicht damit rausgerückt hab, was ich damit vorhatte und das später noch verraten wollte, was ich dann vergessen hab.

                Ich hab auch grad mal durch den Thread von damals gescrollt, ich kann mich an fast nichts mehr erinnern.

                Sei’s drum: Ich benutze das inzwischen nur noch zum Filmegucken. Im Internet hab ich mal einen Haufen kopfbezogener Impulsantworten gefunden, darunter waren welche, die zufällig erstaunlich gut zu meinem Kopf und meinem Kopfhörer passen. Damit hab ich mir ein synthetisches 5.1-Setup gebastelt (unter Linux):

                Code:
                #                in  out   partition    maxsize
                # -----------------------------------------------
                /convolver/new    6    2        256     102400
                #
                #
                #              num   port name     connect to 
                # -----------------------------------------------
                /input/name     1     Front_Left_In
                /input/name     2     Front_Right_In
                /input/name     3     Surround_Left_In
                /input/name     4     Surround_Right_In
                /input/name     5     Center_In
                /input/name     6     LFE_In
                #
                /output/name    1     Left_Out
                /output/name    2     Right_Out
                #
                #
                #               in out  gain  delay  offset  length  chan      file  
                #------------------------------------------------------------------------
                # Front Left
                # ----------
                /impulse/read    1   1  1     0      0       0    1   IRC_1004_C_R0195_T030_P000.wav
                /impulse/read    1   2  1     0      0       0    2   IRC_1004_C_R0195_T030_P000.wav
                #
                # Front Right
                # -----------
                /impulse/read    2   1  1     0      0       0    1   IRC_1004_C_R0195_T330_P000.wav
                /impulse/read    2   2  1     0      0       0    2   IRC_1004_C_R0195_T330_P000.wav
                #
                # Surround Left
                # -------------
                /impulse/read    3   1  1     0      0       0    1   IRC_1004_C_R0195_T105_P000.wav
                /impulse/read    3   2  1     0      0       0    2   IRC_1004_C_R0195_T105_P000.wav
                #
                # Surround Right
                # --------------
                /impulse/read    4   1  1     0      0       0    1   IRC_1004_C_R0195_T255_P000.wav
                /impulse/read    4   2  1     0      0       0    2   IRC_1004_C_R0195_T255_P000.wav
                #
                # Center
                # ------
                /impulse/read    5   1  1     0      0       0    1   IRC_1004_C_R0195_T000_P000.wav
                /impulse/read    5   2  1     0      0       0    2   IRC_1004_C_R0195_T000_P000.wav
                #
                # LFE
                # ---
                /impulse/read    6   1  1     0      0       0    1   IRC_1004_C_R0195_T000_P000.wav
                /impulse/read    6   2  1     0      0       0    2   IRC_1004_C_R0195_T000_P000.wav
                Das ist die Konfigurationsdatei für jconvolver. Der Aufbau bzw. die Syntax ist selbsterklärend. Ich starte zuerst JACK, dann in einem Terminal jconvolver mit dieser Datei, und dann öffne ich den Film mit VLC. Man muß einmal in JACK die »Verkabelung« vornehmen, das kann man abspeichern.

                Ursprünglich wollte ich damit Musik in Stereo hören, spät nachts, mit Kopfhörern, um niemanden zu wecken. Dafür taugt aber die Qualität nicht. Wahrscheinlich liegt das daran, daß diejenigen, die diese Impulsantworten gemessen haben, für die Messungen ein kleines Tannoy-Monitörchen benutzt haben. Da ist unter 50Hz tote Hose, siehe hier. Bei Filmen ist der Baß zumindest bei Effekten so derbe laut abgemischt, daß das nichts ausmacht. Außerdem wurde im RAR gemessen, was für Musikwiedergabe ja eigentlich nicht das Richtige ist. Aber ich hab mich dran gewöhnt und für Filme reicht es mir. Die Szene im fünften Harry-Potter-Film, in der sie auf den Besen nach Sonnenuntergang über die Themse fegen, ist damit schon einigermaßen beeindruckend.

                Aber wie gesagt, die HRIRs müssen passen, was reiner Zufall ist, wenn man fremde nimmt. Bei jedem Satz IRs ist ein Testsignal dabei, sogenanntes Fastl-Rauschen. Wenn sich das kreisförmig um einen herumbewegt, dann passen die IRs, zumindest einigermaßen.

                PS: Benutzerinterface ja, aber nicht durchgängig grafisch. Mehrere Kanäle kann jconvolver, wieviele weiß ich nicht, aber für Auro 11.1 reicht es allemal. Die Datensätze, die ich oben verlinkt habe, geben das auch fast uneingeschränkt her: Die hinteren LS sollen eigentlich mit dem Center einen Winkel von 110° einschließen, es gibt aber keine IRs dafür, nur für 105° und 120°. Ich hab die für 105° genommen. Keine Ahnung, ob 120° besser wäre. Vertikal wurde auch alle 15° gemessen, für Auro 3D soll man die oberen LS im Sitzen unter 30° sehen, das geht also auch. Die LS sollen zwar so ausgerichtet sein, daß sie auf den Kopf zeigen, wenn man steht, aber das soll wohl in erster Linie den sweet spot vergrößern, was hier ja vollkommen belanglos sein dürfte.

                Kommentar

                • Sideshow
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.01.2012
                  • 270

                  #9
                  Das ist doch mal ein guter Input. Freut mich, da hab ich dann ja wieder was auf die ToDo-Liste zu setzen. Wie gesagt ich hatte BruteFir auf Ubuntu aufgesetzt hab dann aber irgendwie die Geduld verloren. Bin hald kein Pinguin
                  Auf der Suche nach einer einfacheren Alternative bin ich dann über den DRC-Designer gestolpert. Das ist echt total einfach. Mic anstöpseln -> Sweep abspielen -> Target einstellen -> Intensität der Falterei wählen -> Schwups hat man seine Raumimpulsantwort.wav
                  Das lade ich in den JRiver und alles rockt.
                  Mir stinkt aber trotzdem dass das mit brutefir nicht geklappt hat. So ein kleines Kistchen zum aktivieren von Mehrwegern wär schon was feines. Das hat jetzt angeblich einer mit dem RaspberryPi geschafft. >>Schaust hier<<
                  Erst vor kurzen war doch die Visaton-DS4 kurz im Gespräch. Kannte ich noch nicht. Faszinierend! Der Hugo-DSP, damals unerreichbar für den Bastler. Heute mit den leistungsstarken Evaluation-Board´s geht das einfach so... Geil! Ich brauch sowas.. ToDo..

                  Mr.E so wie ich das jetzt kapiert habe tust du Surround hören mit Kopfhörer. Kreativ das auf diese Weise zu tun. Die Creative Soundkarten haben dieses "CMSS3D" Geht ganz gut beim Zocken. Wir haben zwei Ohren also reichen auch zwei Schallquellen

                  Zurück zum Auro 3D. Garfield danke für die Videos der Galaxy-Studios. Lautdenk: Eins hab ich noch nicht überrissen: Das Auro ist also dazu fähig durch einen "Algorithmus" aus einem herkömmlichen 5.1 ein naja, .. Auro zu machen
                  Derjenige der das "alte" 5.1 abmischte hat Lokalisationen auf der vertikalen Ebene gar nicht berücksichtigt. Also kann das Auro nicht was erschaffen was garnienicht vorhanden war. Dann ist Auro Soße für die Ohren!? Ich unterstell dem System jetzt einfach mal die spielen auf der zweiten Ebene mit den blauertschen Bändern.

                  Kommentar

                  • Mr.E
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.10.2002
                    • 5316

                    #10
                    Das mit den Blauertschen Bändern würde ich jetzt eher ausschließen. Die haben ja da oben LS. Und nur mit den Bändern extrahiert man aus den vorhanden Kanälen von 5.1 nicht, was nach oben gehört. Glaube ich zumindest.

                    Was genau bezweckst du mit Mic, Sweep und Target? Was auch immer es ist, es ist wohl Akustik und damit höchstwahrscheinlich alles andere als einfach.

                    Kommentar

                    • Garfield
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.06.2013
                      • 80

                      #11
                      Zitat von Sideshow Beitrag anzeigen
                      Ich unterstell dem System jetzt einfach mal die spielen auf der zweiten Ebene mit den blauertschen Bändern.
                      Ja, das wäre zumindest plausibel, da die Lokalisationsinformationen bei der Aufnahme auf der horizontalen Ebene schon vorhanden sind, bzw. waren. Die richtungsbestimmenden Bänder können präsent(horizontal) oder diffus(vertikal), also als HeightLayer codiert und auf die einzelnen Känale aufgeteilt werden. Ich denke aber, man die inzwischen auch elektronisch simulieren.

                      Ob der Entwickler eine Möglichkeit gefunden hat, dies durch einen Algorithmus in Echtzeit im Decoder - (Verstärker) umzusetzen, entzieht sich auch meiner Kenntnis. Ich denke aber, genau darin besteht das Geheimnis.
                      Das wird wohl zumindest vorübergehend bis zur Markteinführung auch ein "Betriebsgeheimnis" bleiben. Eine erste Vorführung bei bzw.durch einen Händler ist zum Monatsende geplant.
                      Ich bin selber mal gespannt darauf, wie ältere Abmischungen in Dolby 5.1 mit dem System funktionieren.

                      Gruss
                      Ralf

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                      • Sideshow
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.01.2012
                        • 270

                        #12
                        Im Detail ist es nicht einfach. Die Bedienung des Programms ist aber easy. Die Grundvoraussetzung ist das man ein gutes Mikrofon (mic) mit Kugelcharakteristik besitzt. Davon sollte im Idealfall eine Kalibrierdatei vorhanden sein damit das Programm die Justage durchführen kann. Das Mikrofon wird am Hörplatz aufgestellt. Sweep: Ein Sinussignal über die Lautsprecher wiedergegeben, das seine Frequenz stetig erhöht. Beginnend bei 20Hz bis rauf auf 20kHz (in unserem Fall). Das Mikrofon nimmt das Signal inkl. der Raumantwort auf. Die Software kann nun ermitteln bei welchen Frequenzen der Pegel angehoben oder gesenkt werden muss. Eine Diffusfeldentzerrung gewissermaßen. Damit das nicht willkürlich geschieht, gibt man ein Target vor, ein Ziel wie man den Frequenzgang gerne hätte. Aus der Raumantwort und den Zieleinstellungen wird dann eine .wav-Datei gebildet. Diese eingebunden in den Convolver, kann dann in Echtzeit gefaltet werden. -> Der Frequenzgang am Hörplatz ist Spiegelglatt!

                        ( Der Aha-Effekt kommt erst später. Hat man die ohrenscheinlich ersten langweiligen Minuten hinter sich, will man es nicht mehr missen.)

                        Edit: Vor ein paar Wochen sah das am Hörplatz, an der Rückwand, 2,5m von den Boxen entfernt so aus: (1/3 Okt-Glättung, Pegel nicht absolut)
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von Sideshow; 19.05.2014, 00:52.

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                        • black-hunter
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.10.2010
                          • 6

                          #13
                          Wir waren vor Ort und haben ein paar Fotos mitgebracht. Etwa 650 Bilder der High End sind dabei rausgekommen!

                          Zu finden auf facebook oder google+:
                          https://www.facebook.com/media/set/?...4385190&type=1
                          https://plus.google.com/u/0/b/117942...c-8ff7a9089d33

                          Kommentar

                          • Garfield
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.06.2013
                            • 80

                            #14
                            Hallo black-hunter,

                            Schöne Fotos.
                            Einiges erkenne ich darauf wieder, aber mich würde mal interessieren
                            wie dein persönlicher Eindruck von den Ausstellern bzw. Räumlichkeiten war.

                            Gruss
                            Ralf

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 28080

                              #15
                              http://www.hifi-selbstbau.de/index.p...air&Itemid=169

                              "....Fazit:

                              Man braucht alle 3 Messetage um bei dem RIESIGEN Angebot einigermaßen durchzukommen. "Normales", erschwingliches HiFi kam nach meinem Eindruck weniger vor, es galt eher das Motto: teuer as teuer can be! Mittlerweile kommt einem eine Avantgarde Acoustic Trio mit Basshörnern für 60.000 € ja schon fast als Schnäppchen vor: die müssen die Preise unbedingt nach oben anpassen um gegen eine Magico Ultimate III nicht allzu lächerlich zu wirken - letztere kostet immerhin 10x so viel!

                              Gute Musikvorführungen gab es auch immer weniger - in den meisten Räumen ist ein ständiges Kommen und Gehen. So kommt der Punkt "hören" oft zu kurz. Bleibt der Punkt "sehen" - der wurde dafür übererfüllt....."




                              Deswegen gehe ich seit langem nicht mehr hin, sogar als das noch im Nachbarort von mir lief.
                              Zuletzt geändert von walwal; 01.06.2014, 11:38.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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