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BG20 - Höhen berauben

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  • -Fabio-
    Registrierter Benutzer
    • 11.12.2009
    • 154

    BG20 - Höhen berauben

    Guten Tag liebe Forenkollegen,

    ich war mir bei dem Thema nicht so ganz sicher, weshalb ich mich letztendlich doch entschieden habe ein Thema zu eröffnen.

    Ich hatte vor einiger zeit zwei BG20 bekommen bei denen bereits der Swirrkonus entfernt wurde. Wollte sie zuerst für ein Koax-Projekt verwenden, aber das hat nicht so geklappt wie ich wollte, weshalb mir eine nettere Idee kam.

    Nun sollen sie als TMT mit einer Trennung von 2-2,5kHz (wird noch ausgetestet) genutzt werden. Die Gehäuse sind gerade am trocknen und nun überlege ich noch wie ich dem BG20 eine etwas ruhigere Charakteristik unterzwingen kann.

    Bisher habe ich um die Membranmitte etwas Dämpfenden Lack (LTS-50) verteilt (sieht auch recht hübsch aus). Dadurch sollte sich die Höhenwiedergabe doch schon ein wenig reduzieren oder?
    Ein anderer Gedanke war, eine neue, größere Staubkappe einzukleben, die auch etwas weicher sein sollte. über 2,5kHz muss der BG20 nicht mehr viel wiedergeben können und als TMT sollte er eine gute Figur machen. Untenrum würde eh ein Subwoofer arbeiten.


    Also nochmal zusammengefasst:

    Ich würde die Membran mittels neuer Staubkappe etwas schwerer machen, dadurch den Wirkungsgrad ein wenig senken, die Reso nach unten verschieben und er würde sich in ein wenig kleinerem gehäuse sicher wohler fühlen, außerdem sollte dadurch die Höhenwiedergabe gedämpft werden, jedoch sollte das ganze noch nicht so schwer werden wie Beipsielsweise die Masse des W200S.

    Habe ich da nen Denkfehler drin oder könnte das so hinhauen?
    Messen kann ich natürlich, sodass ich euch die Ergebnisse präsentieren könnte.

    Liebe Grüße,
    Fabio
  • -Fabio-
    Registrierter Benutzer
    • 11.12.2009
    • 154

    #2
    Ich habe den BG20 gerade mal mit ca. 40cm Abstand im Gehäuse gemessen.
    Ist das das normale Verhalten eines BG20 ohne Swirrkonus?
    Habe ihn irgendwie zickiger in Erinnerung.



    Nun klebe ich mal mit Klebeband eine selfmade-Staubkappe drauf und messe nochmal.

    Grüße,
    Fabio


    Edit:

    Mit neuer Staubkappezeigt sich insgesamt kein wirklich deutlicher unterschied.
    Das Verhalten im Bass bleibt gleich, lediglich der Gesamtwirkungsgrad sinkt und der Frequenzgang fällt schon ab 5kHz ab. Das bringt mir wohl nicht so viel.
    Laut der Messung schwingt er erst oberhalb von 1kHz was länger nach.

    Hat vlt noch jemand weitere Ideen?

    Ich möchte ja nicht unbedingt alles mit der Weiche bügeln müssen.
    Zuletzt geändert von -Fabio-; 28.02.2014, 18:40.

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    • Gast-Avatar
      andik

      #3
      Hi,

      deckt sich gut mit meinem, siehe Bild unten.
      Siehe auch hier, was schönes von Brummi, auch mit Dustcap und Vergleichsmessung.
      Ich möchte ja nicht unbedingt alles mit der Weiche bügeln müssen.
      Wird dir nix anderes übrig bleiben.
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      • -Fabio-
        Registrierter Benutzer
        • 11.12.2009
        • 154

        #4
        Danke für den Link

        Ich denke ich muss da auf jeden Fall am BG20 noch was machen, da mir der Wirkungsgrad etwas hoch ist. Ein paar DB weniger könnten es sein, dann passt es auch zum Hochtöner.
        Die etwas schwerere Membran durch die provisorische Dustcap hatte da ja was gebracht. Muss nochmal etwas weiter damit rumtesten.

        Kommentar

        • -Fabio-
          Registrierter Benutzer
          • 11.12.2009
          • 154

          #5
          Ohje, der BG20 ist doch nicht so zahm wie ich dachte.
          Ich teste gerade mit aktiver Trennung durch um später einen Anhaltspunkt zu haben was auf die passive Weiche muss.

          Jedenfalls sieht der Test nun so aus:


          Als Hochtöner ist ein SC10N mit einem modifiziertem Monacor-Waveguide drin. Das macht sich recht gut und sieht auch auf der Messung so aus wie ich es erwartet habe, aber der BG20 sieht doch ein wenig schlimmer als gedacht aus.

          Ob da eine große Staubkappe etwas bringt?
          Ich muss ihm ja eh etwas Wirkungsgrad rauben. Wie sich wohl eine große, etwas schwerere Staubkappe sonst noch auswirkt

          Edit:
          Getrennt habe ich für den Test übrigens bei 1,5kHz. Der SC10N ist da schon ca. 10db zurück genommen wegen der Hornwirkung des WGs.
          Scheinbar macht er es bis jetzt sehr gut mit.

          Edit2:
          Offenbar war irgendwo der Wurm drin, die zweite Messung sieht zum Glück besser aus und direkt vor dem Chassis sieht es auch recht gut aus.
          Mit etwas Abstand wird es hingegen schnell etwas wellig, aber für diese günstige Kombi sollte man das verkraften können.
          Nun muss ich nur noch schauen wie ich den Wirkungsgrad gedrosselt bekomme, damit ich es ordentlich an die SC10N im modifziertem Waveguide dran kriege. Per DSP war es noch einfach :P
          Zuletzt geändert von -Fabio-; 04.03.2014, 18:32.

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          • -Fabio-
            Registrierter Benutzer
            • 11.12.2009
            • 154

            #6
            Der BG20 ist gezähmt und nicht mehr vorlaut.
            Die Frequenzweiche besteht nun aus drei Bauteilen, Hörprobe fällt überraschend gut aus.

            Die Phase stimmt leider eigentlich nicht ganz so gut, aber ich hatte nicht genug Weichenteile zum testen. Die Messungen sahen aber trotzdem nicht so schlecht aus und sie hören sich recht natürlich und angenehm an.

            SO schaut es nun aus:



            Später wandern sie dann irgendwo anders hin. Mal schauen ob sie mir jemand abnimmt. Ansonsten bleiben sie an meiner "Spar-Anlage"
            Stelle vlt noch Messungen ein, wenn sie wirklich nicht allzu schlimm sind

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