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analoger ausgang oder usb-interface

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  • phil
    Registrierter Benutzer
    • 13.09.2008
    • 340

    analoger ausgang oder usb-interface

    oft höre ich musik von meinem plattenspieler, aber immer öfter auch vom rechner. und da benutze ich - muss mir das peinlich sein? - den analogen ausgang (kopfhörerausgang) und gehe von da aus in den verstärker. das klappt eigentlich wunderbar, ich frage mich jetzt aber: würde es den klang verbessern, wenn ich statt des analogen ausgangs ein usb-interface benutzen würde? das wichtigste ist dabei vermutlich die wandlung, sind die wandler in einem externen usb-interface besser als die in meinem rechner (macbook)?

    viele grüße

    phil
  • Hatsch
    Registrierter Benutzer
    • 30.01.2005
    • 58

    #2
    Hi

    eine eindeutige Antwort gibt's wohl nicht- es hängt sehr von der Hardware ab. Die Mac Soundchips kenne ich nicht- ich kaufe kein angebissenes Obst
    Aber die fest eingebauten Chips in PCs und Schlepptops sind eher von geringerer Qualität- zum gamen und zum beiläufigen Musikhören reicht es- aber für hochwertigen Klang eher nicht.
    Bei Desktop PCs tut es eine hochwertige Soundkarte sehr wohl- Auzentech oder die Asus Xonar D2 etc sind schon sehr gut- bei Schlepptops ist eher ein
    externer Wandler angezeigt- mit hochwertigem USB Eingang- z.B. Musical Fidelity V-DAC I und II.
    Woher ich das weis?
    Reine Erfahrung, denn ich höre sehr viel Musik am PC und habe diverse Soundkarten ausprobiert- Der beste bezahlbare Wandler ist meiner Meinung nach der V-DAC - in der MKII Version auch mit hervorragendem USB Eingang. Die MK I Version ist bei USB etwas schlechter, aber gebraucht manchmal schon für 100 Euro zu bekommen.
    Ich höre Musik am PC mit den Bijous und einem Sony TA-FA7 ES. Das klingt schon sehr, sehr gut.
    Hoffe ich konnte helfen
    Grüße
    Hatsch

    Kommentar

    • AlphaRay
      Registrierter Benutzer
      • 24.06.2009
      • 2308

      #3
      Ich selber gehe nur optisch von USB-Soundkarte (Terratec Aureon 5.1 USB MKII und eine Soundblaster 5.1 X-Fi)
      zum AV-Receiver. Wäre es ein analoger Verstärker, würde ich wohl auch eher über die Kopfhörerausgänge gehen, wie sich die Tage bei der Klirrmessung der Soundkarte über ARTA herausgestellt hat.
      Die Soundblaster hat sogar Cinch-Ausgänge für die Fronts. Der Klirr lag bei irgendwas über 2 %. Der Kopfhörerausgang kam auf etwas um 0,0002% Ähnlich sah es bei der Terratec aus; hier kam der Kopfhörerausgang auf 0,02%, der normale Front-Ausgang lag etwas höher. Der Frequenzgang war bei beiden Soundkarten fast absolut linear. Nur gaanz leichte Abweichung im Hochton,Der Frequenzgang und Klirr der meisten eingebauten Soundkarten ist eher bescheiden. Wie das bei den Äpfeln so ist habe ich keine Ahnung...ich würde immer auf eine externe Lösung setzen - vor allem, wenn man z.B. einen digitalen Eingang am Receiver hat, das Wiedergabegerät aber nur den analogen Kopfhörerausgang

      Gruß
      Paul

      Kommentar

      • Gast-Avatar
        krabat

        #4
        Zitat von phil Beitrag anzeigen
        ... plattenspieler ...
        mit den eingebauten karten hatte ich wohl immer glück. keine verzerrte oder so. allerdings fiepen manche, dann aber weitestgehend unhörbar. in messungen sieht man die sauereien. gerüchte um jitter sind allgegenwärtig, aber die entsprechenden störungen konnte ich messtechnisch nie darstellen, so schlimm wird's wohl nicht sein.

        eine professionelle externe schnittstelle bringt aber mikrofonverstärker mit. das eröffnet mit sehr preisgünstigen elektret-kapseln nicht nur messmöglichkeiten für die lautsprecher und die raumakustik. der spaß geht mit selbst angefertigten stereo-aufnahmen weiter! die einblicke die damit eröffnet werden sind mit noch so teuren stereo-wiedergabe-gerätschaften nicht aufzuwiegen. man hört dann einfach anders, weniger verkrampft, wenn man weiss wie stereo gemacht wird. es klingt besser, weil man weiss was es soll und kann, und was eben nicht.

        dann kann man bei 4 ausgangskanälen auch noch ein paar subwoofer anschließen, dessen frequenzweiche dann digital im pc verrechnet wird.

        Tascam 122/144 kann ich nicht empfehlen, ganz besonders von Native Instruments Komplete 6 muss ich abraten. beide haben gefährliche (!) eigenschaften bezüglich der sog. phantomspeisung. Steinberg UR22 hat einen ganz vorzüglich offenen, störungsfreien klang, und ist sehr rauscharm (mikrofonverstärker), hat aber nur einen stereo-ausgang, kein spdif. die preise liegen bei 100euro aufwärts.

        Kommentar

        • madmurdoc
          Registrierter Benutzer
          • 30.12.2009
          • 139

          #5
          Tach,

          das Problem bei FAST allen Laptops ist, dass dort sehr viel Technik auf wenig Raum verbaut ist, so ergeben sich zwangsläufig immer Einstreuungen und etwas Raschen.

          Ich empfehle eine wertige USB oder Firewire Soundkarte, wie Krabat schon sagte, die meisten haben dann MIC Pre´s und damit eröffnen sich eine Menge Möglichkeiten.

          Gruss MAD
          Regel No.1: Was geil klingt, ist geil.

          Kommentar

          • ros97
            Registrierter Benutzer
            • 08.03.2013
            • 103

            #6
            Hallo,

            ich habe selbst mein Laptop als schlechteste Komponente in der Wiedergabekette ausfindig gemacht.
            Der Klang war über einen CD-Spieler deutlich offener und vorallem! ohne Klirrgeräusche bei anspruchsvolleren Passagen (Musik).

            Bekannte haben auch schon eine entsprechende USB-Soundkarte gekauft und auch da konnte man eine Verbesserung hören. Grund ist, wie schon erwähnt, dass aus Platzgründen schlechte D/A-Wandler verbastelt sind, die zwar Spielesound und Stimmen transportieren können, aber für den (anspruchsvollen) Musikhörer Müll sind. Natürlich hängt das von der Hardware ab, ich weiß ja nicht, was du für ein Laptop+integrierte Soundkarte hast...
            Aber wie gesagt, die Regel ist: Schlechter Wandler!

            Ich hatte jetzt überlegt mir folgendes zuzulegen:
            http://www.amazon.de/192kHz-Coaxial-...ywords=dac+usb

            Vielleicht ist es auch was für dich?!

            Liebe Grüße
            Robert

            Kommentar

            • Rainer_G
              Registrierter Benutzer
              • 13.08.2008
              • 691

              #7
              Folgende Maßnahmen sollte man zur Verbesserung des Klangs via notebook vornehmen:

              USB-DAC: Verwendung von hochwertigen Digital- Analog-Wandler. Für die Computer-Daten sollte ein nicht minder potenter USB-Controller-Chip zur Verfügung stehen. Von einem Oszillator mit dem richtigen Taktgefühl versorgt, kann der Chip per Asynchronous Mode dem Rechner sogar den Senderhythmus für die USB-Streams diktieren. So erhält der DAC die Daten genau dann, wann er sie braucht – eine wirksame Waffe gegen Jitter. Anschließend kümmert sich noch ein Asynchronous Sample Rate Converter um die Hochrechnung und Neutaktung aller, auch der via Digital-Coax und Optisch-Toslink eintreffenden Digitalsignale.

              ASIO-Treiber: Zur Umgehung des klangverschlechternden Windows-Mixer ist ein entsprechender ASIO-Treibers notwendig. Gleichwertig ist der WASAPI-Treiber, der ab Windows Vista einsetzbar ist. Um diese Treiber verwenden zu können ist ein entsprechender Software-Player wie foobar oder das komfortable JRiver Media-Center erforderlich.

              Ein sehr guter und preiswerter DAC ist der Musical Fidelity V-DAC II.
              Gruß Rainer

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              • phil
                Registrierter Benutzer
                • 13.09.2008
                • 340

                #8
                oh, danke für die vielen antworten!

                mein hauptproblem ist, dass ich eigentlich gar kein problem habe ... :-) will sagen, der ausgang - trotz seiner zweifelhaften qualität - brummt nicht, rauscht nicht, fiept nicht, verzerrt nicht, er macht einfach gar nichts auffälliges - und das ist ja auch erst einmal gut so. dass externe wandler möglicherweise besser sind, sehe ich auch so, aber es führt wohl kein weg daran vorbei, dass ich das im direkten vergleich ausprobieren muss ... ich dachte dabei vielleicht an mackie blackjack oder motu microbook ... hat jemand erfahrungen damit?

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