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ist guter Klang zu hören?

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  • kmm
    kmm
    Registrierter Benutzer
    • 11.05.2011
    • 915

    ist guter Klang zu hören?

    hallo und Ohren gespitzt,

    ist guter Klang zu hören, oder bedarf es einer Verifizierung.

    Um zu verstehen was ich meine, stelle man sich einen Winter,
    ein Paar Schuhe und zwei Füße vor.

    Reicht es die Schuhe anzuziehen und dem Zwecke des Erfinders zuzuführen
    und der angeborenen Gabe des Gesprührs folgend hernach ein Urteil abzugeben.
    Oder sollte oder müßte man gar mal nachmessen ob dem Gespür
    zu trauen sei? Ich vermute es geht dabei nicht um technischen
    Fortschritt sondern um warme Füße.

    es brennt unter
    den Nägeln
    michael
    so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen
  • ALler
    Registrierter Benutzer
    • 10.12.2009
    • 494

    #2
    Nää, ich wümma sagen, die Frage ist falsch gestellt.

    Guter Klang kann ohne vorherige Ausarbeitung der Konstruktion mit entsprechendem Ziel und unter Einhaltung der technischen Erfordernisse bestenfalls so häufig vorkommen, wie ein Lottogewinn.

    Oder wenn nicht, Selbsttäuschung vorliegen.
    Oder der Anspruch schon darin befriedig sein kann, dass nichts durchbrennt.
    Oder schon das Erfolgserlebnis, dass alle verbauten Treiber ja mitlaufen.

    Mein Opa hatte einen Fußmuff an seinem Schreibtisch.
    Anders wie eine Lautsprecherbox war die Konstruktion simpel und beruhte wohl auf dem äonenalten Axiom: mache ein Hülle, mache innen was Flauschiges rein, tue etwas von Dir rein und das hat es dann warm.

    Das Axiom für guten Klang, das steht oben, zweiter Satz.

    Grüße von
    ALler

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    • Norbert
      Registrierter Benutzer
      • 16.06.2003
      • 1968

      #3
      Wenn du mal in Berlin bist, kauf dir ne Karte im Block A 1. oder 2. Reihe für den Kammermusiksaal der Philharmonie. Dann erlebst du guten Klang. Zuhause kommt dann die Ernüchterung, wenn's die heimischen Boxen nicht so recht rüberbringen. Daran gewöhnt man sich aber schnell wieder
      Kein Plan!

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      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3175

        #4
        Zitat von kmm Beitrag anzeigen
        hallo und Ohren gespitzt,

        ist guter Klang zu hören, oder bedarf es einer Verifizierung.

        Um zu verstehen was ich meine, stelle man sich einen Winter,
        ein Paar Schuhe und zwei Füße vor.

        Reicht es die Schuhe anzuziehen und dem Zwecke des Erfinders zuzuführen
        und der angeborenen Gabe des Gesprührs folgend hernach ein Urteil abzugeben.
        Oder sollte oder müßte man gar mal nachmessen ob dem Gespür
        zu trauen sei? Ich vermute es geht dabei nicht um technischen
        Fortschritt sondern um warme Füße.

        es brennt unter
        den Nägeln
        michael
        oha...Fragen auf die die Welt gewartet hat...
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

        Kommentar

        • kmm
          kmm
          Registrierter Benutzer
          • 11.05.2011
          • 915

          #5
          Leute,
          Ausflüchte. Nach Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit und so hatte ich nicht gefragt.

          Aber ich seh schon, man konsumiert mittel Ohren und befindet im Hirn,
          friert aber mit Moonboots im Sommer, weil man fürchtet den Lottogewinn
          verpasst zu haben.

          tcha
          michael
          so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

          Kommentar

          • Norbert
            Registrierter Benutzer
            • 16.06.2003
            • 1968

            #6
            Weihnachtskoller?
            Kein Plan!

            Kommentar

            • ALler
              Registrierter Benutzer
              • 10.12.2009
              • 494

              #7
              Zitat von Norbert Beitrag anzeigen
              Weihnachtskoller?
              Näää,

              iss glaube ich weil krabat versucht hat ihn zu intellektueller Selbstdefloration zu bewegen - und nun iss irgendwas mit den Füßen

              Grüße von
              ALler

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              • ropf
                Registrierter Benutzer
                • 03.12.2013
                • 841

                #8
                @kmm: Ich verfolge den euren kleinen Battle mit äußerster Spannung - denn Krabats ironisch-sarkastisches Konzept der "Konzentration auf das abstrakte Wesen der Musik durch klangliche Reduktion" - ist in unserem Ballettsaal dramatische Wirklichkeit - und in hundert anderen, die wir kennen, ebenfalls.

                Jeder hier im Forum würde es warscheinlich als klangliche Hölle empfinden - Nachhallzeiten deutlich über 2 Sekunden und Beschallung über einen Ghetto-Blaster ... dabei haben Tänzer(innen) ein ausgezeichnetes musikalisches Gespür und nehmen in dieser Hallsoße ganz natürlich feinste Nuancen auf, auf die ich erst dreimal mit den Ohren gestossen werden muss ;-)

                Wenn ich nun für "guten Klang" Nachhall und Raummoden unter Kontrolle bringe (=Schuhe, halbwarme Füsse), zerstöre ich damit das pegelmäßig fast homogene Schalldeld im Raum (ich bekomme Schweißmauken), was durch irren Aufwand Audiotechnik mit noch unbekanntem Optimierungsziel kompensiert werden muss (Wollsocken erfinden?). Singuläre Lösungen, wie sie im Heimkino- oder Stereobereich üblich und käuflich sind, reichen hier nicht - auch wegen besonderer Randbedingungen.

                Deshalb interessiert mich die Frage - was ist eigentlich guter Klang - jenseits der technisch beschränkten Auffassung im Sinne von linearem Frequenzgang, geringen Verzerrungen usw. - ziemlich brennend. Also lass das Feuer unter den Nägeln bitte nicht ausgehn!

                Gruß
                ropf :-)
                Zuletzt geändert von ropf; 19.12.2013, 04:59.

                Kommentar

                • kmm
                  kmm
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.05.2011
                  • 915

                  #9
                  da sich der "gute Klang" ausschließlich auf die auditive subjektive Dimension
                  der Wahrnehmung des Hörbaren bezieht, ist auf jeden Fall eine gewisse
                  Entkopplung von den akustischen physikalischen Aspekten der Schallereignisse
                  zu sehen und damit auch zu Frequenzgang, Verzerrungen und was weiß ich was noch.

                  michael
                  so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

                  Kommentar

                  • boeserody
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.05.2012
                    • 833

                    #10
                    Guten Klang muß man kennen

                    Wenn man nicht weiß was " guten Klang " ist, ist es auch unmöglich zu wissen, was gut klingt.
                    Selbst wen man den " absoluten Klang " hört und kennt, heißt es nicht, das ein anderen ihn auch so wahrnimmt. Sinne sind bei jedem Menschen anders ausgebildet oder geschult.

                    Für den Einen ist ein Ei mit Maggi perfekt, für den andern pur. Was ist verkehrt oder richtig ? Um den Geschmack von Ei zu kennen muß es perfekt gekocht und ohne Zugabe von gewürzen gegessen werden. Das heißt aber nicht, das man das Ei auch so essen muß, damit es einem schmeckt.

                    Bei Musik ist es wichtig,wie eigentlich bei allem, das es dem Hörer gefällt und nicht einem aussenstehenden. Wenn ich eine Höhrschwäche habe, versuche ich dieses auszugleichen. Mehr Höhen, mehr tiefen, mehr links, weniger rechts, etc.
                    Das mag für einen anderen der pure Horror sein.

                    Aber, " guten Klang " kann man lernen und auch hören
                    Der Tag ist kurz und schnell ist nix getan

                    Kommentar

                    • gargamel
                      Registrierter Benutzer
                      • 13.08.2003
                      • 2104

                      #11
                      Hallo,

                      wann ist das Ei perfekt gekocht?
                      Der eine mag es hart,der andere weich,ich mag es am liebsten wenn das gelbe
                      noch leicht weich,aber nicht mehr flüssig ist.(nicht ganz einfach zu kochen)
                      Wie mit allem was subjektiv ist.

                      Wenn der Klang einem gefällt ist er gut,wenn nicht ist er nicht gut.
                      Wenn man ohne irgend eine technische Beschreibung,Messdiagramm usw nur auf seine Ohren vertraut.

                      Gruß
                      Guido
                      hören sie schon oder bauen sie noch ?

                      Kommentar

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