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Steckdosen nacheinander einschalten

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  • Pansen
    Registrierter Benutzer
    • 12.04.2009
    • 1494

    Steckdosen nacheinander einschalten

    Wieder mal ein Anliegen, diesmal rein elektrotechnischer Natur.

    Ich besitze eine RME Fireface UC als Vorverstärker und einen Hifi Akademie PowerAmp. Die Fireface UC macht beim Ein- und ausschalten einen recht unangenehmen "PLOPP" als Signal an den Ausgängen.

    Bisher bin ich beim Einschalten immer so vorgegangen:
    1. Fireface einschalten
    2. 5 Sekunden warten
    3. HA Amp einschalten

    Und beim Ausschalten entsprechend umgekehrt:
    1. HA Amp ausschalten
    2. 5 Sek warten (bis die Elkos einigermaßen entladen sind)
    3. Fireface ausschalten

    Gibts ne automatisierte Lösung dafür, dass ich nur noch ein Knöppchen drücken muss und der Rest passiert von selbst? Nach kurzer Internetrecherche bin ich auf recht teure und eher unpraktikable Lösungen gekommen (Zeitrelais).
    boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte
  • Lars der 1.
    Registrierter Benutzer
    • 14.04.2006
    • 1061

    #2
    Klar, wenn du ein wenig dich mit Elektrik auskennst.
    Dann kannst du einfach mit einem Schalter den Strom einschalten so das das Fireface sich einschaltet und zeitgleich ein Zeitverzögrungsrelais startet.
    Da kannst du die gewünschte Zeit einstellen und dann über ein Schütz die Endstufe einschalten.

    EDIT. Das mit dem Zeitrelais hast du ja schon erwähnt, was anderes fällt mir so aber nicht ein.
    Fun is not a straight line!

    MfG Lars

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27978

      #3
      Das ist klar, aber beim Ausschalten?
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Anselmo
        Registrierter Benutzer
        • 28.06.2012
        • 717

        #4
        höja. auch wenn ich der fette noob bin,
        da hamwa neulich auch nachgedacht.
        ganz simpel. ein kondensatornetzteil bildet mit einem gleichrichter ein nicht galvanisches netzteil. obacht gefahr . der richter versorcht ein kleines kondensatorpaket. dessen dicke entspricht zeit, nämlich klein ist kurze zeit, grosse ist lange zeit. wenn des paket geladen is zieht die spule ein relaiskontakt an. relais schält netz für gerät.
        erstes gerät schält an und gibt strom auf zweite kondensatorpaket, der läd und schält nächste gerät netz ein und soweiter.
        die lösung. bitte.
        und wie schält verzögert aus ? grosse kapazität macht späteres abfallen, kleine früher.
        oder man nimmt eine fertige zeitschaltung, wie am lüfter im klo. da kann man an drehknopf zeit direkt einstellen.
        http://www.pollin.de/shop/suchergebn...s&log=internal
        so ganz einfach bis bald
        der preis für ein rme steht in keinem verhältniss zu einem 15 oiro zeitrelais. so gehts.
        hier.

        Kommentar

        • Lars der 1.
          Registrierter Benutzer
          • 14.04.2006
          • 1061

          #5
          Ja stimmt. Ist das ausschalten den wirklich ein Problem?
          Hatte auch ne zeitlang eine DCX und 2 Endstufen an einem Schütz gesteurt über einen AV Receiver, hatte keine Probleme?
          Fun is not a straight line!

          MfG Lars

          Kommentar

          • Pansen
            Registrierter Benutzer
            • 12.04.2009
            • 1494

            #6
            Das Ausschalten ist ebenso das Problem wie das Einschalten. Mit einem Zeitrelais könnte man das Einschaltproblem lösen, wohl aber das Ausschaltproblem nicht.

            Wenn ich das richtig interpretiere, was Anselmo schreibt, würde sich seine Lösung ums ein- und ausschalten kümmern. Kann mir die nochmal einer erklären? Löten kann ich und die Elektronikbauteile kenne ich auch, aber wie muss ich die verschalten?
            boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte

            Kommentar

            • Anselmo
              Registrierter Benutzer
              • 28.06.2012
              • 717

              #7
              ich versuchs.
              die zeit fürs einschalten macht ein kondesator.
              so wird das relais verzögert angeschalte.
              wennn der hauptstrom abgeschalten wird, beginnt der kondensator zu entladen über den spulenwiederstand, was ebenfalls als zeit vergeht. erst unter dem haltestrom vom relaispule fällt das relais ab: also auch zeitverzögertes ausschalten.
              die schaltung is NICHT GALVANISCHE TRENNUNG. das ist gefährlich, weil alle teile auf netz sind, da is kein trafo.

              alle teile bei reichelt. schätzung 10 oiro.

              c1 mkp4-630-0,47
              c2 1000µ 63v
              c3 1000µ 63v
              c4 1000µ 63v
              r1 820k 0,25w
              r2 220r 0,25w
              b1 b500c1500
              k1 finder 40.61.9-24v
              f1 o,1 af
              f2 an amp anpassen

              c1, r1, r2 und b1 bilden ein netzteil.
              c2, c3, c4 laden und speichern.
              je grösser um so länger die zeit bis k1 anzieht,
              oder bis k1 abfällt.
              mit 3x 1000µ ist mit knapp einer sekunde zu rechnen.
              grössere kondenastor c2,c3,c4 machen längere zeit.
              63v spannung is ein dickes polster, 35v würde auch gehen.
              auf lochrasterplatte, abstände lassen und zwischen den kontrakten den kupfer weg schleifen. den leistungsteil an k1 dick verzinnen.
              alle angaben ohne gewähr,
              nachbau eigene gefahr,
              netzspannung is gefährlich und kein spielzeug.

              ich hab die schaltung noch nich gemacht und kann nich sagen wie gut sie funktioniert, aber es is mal ein startpunkt für eine bessere recherche hoffe ich.
              Zuletzt geändert von Anselmo; 12.04.2015, 22:34.
              hier.

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              • PeterFW
                Registrierter Benutzer
                • 15.01.2013
                • 117

                #8
                Zitat von Pansen Beitrag anzeigen
                Gibts ne automatisierte Lösung dafür, dass ich nur noch ein Knöppchen drücken muss und der Rest passiert von selbst? Nach kurzer Internetrecherche bin ich auf recht teure und eher unpraktikable Lösungen gekommen (Zeitrelais).
                Sainsmart Arduino Uno, 8 Kanal Relaiskarte mit Optokopplern, zwei beliebige Taster, ein Netzteil und ein Gehäuse mit den nötigen Steckdosen.

                Anleitungen für Anfänger zum programmieren von Arduinos gibt es an jeder Ecke im Netz. Was du machen willst ist ja extrem simpel und die Arduinos sind einfach programmiert.

                Grüße,
                Peter

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                • kmm
                  kmm
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.05.2011
                  • 915

                  #9
                  ein anderer Ansatz:
                  vor jeder Geräteschalterei die Lautsprecher von der Kette trennen.
                  (trennen -> ausschalten. einschalten -> "enttrennen". usw)
                  Bei den Lautsprechern läßt sich eine einfache "Knöpfchenlösung" ohne
                  "Bedienergrillpotential" finden. Viele Verstärker haben dieses Knöpchen
                  schon auf ihrem Interface.
                  Ist zwar immer noch ein Handgriff mehr als bei einer best off Lösung,
                  aber die "endlosen" fünf Sekunden Wartezeit wäre gelöst.

                  PS. Schaltreihenfolge Vorstufe/Endstufe ist dann auch egal.
                  Zuletzt geändert von kmm; 14.11.2013, 17:34.
                  so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

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