Da hast du Recht. Wenn jemand gerne mit dem Plattenhobel hört, ist das ok. Dass es gute und schlechte Aufnahmen auf beiden Tonträgern gibt, ist unbestritten. Aber ebenso auch, dass die digitale Speicherung in jeder Hinsicht besser ist.
Keine Abnutzung, fast keine Limitierung der Dynamik. Sauberer Frequenzgang. usw.
Bei der Platte gibt es schon hörbare Unterschiede zwischen der ersten und letzten Pressung von der "Mutterfolie" - und alles wird verkauft. Welche Qualität man dann hat, ist wie Lotto. Dazu kommt, dass es sehr viele unterschiedliche Entzerrungskurven beim Schneiden und Abspielen gibt - und keiner weiß mehr, was richtig ist, das know how ist weg, weil die Experten (und die Schneidgeräte) ausgestorben sind.
Was also spricht gegen digital? Übrigens werden die heutigen Platten erst mal digital gespeichert, dann analog geschnitten.....
Lesenswert:
http://www.hifimuseum.de/aktiv-lautsprecher.html
http://www.sst-ffm.de/faq.html
"...Innerhalb des Herstellungsprozesses der Schallplatte trägt der Schnitt die größte Verantwortung....Der Abtaster interpretiert dies als Verringerung der Rillentiefe, also als zusätzliche vertikale Modulation. Dem nur noch gedämpft nachvollzogenen Originalsignal mischt sich so ein dem Original fremdes Signal zu. Als Folge treten, besonders im Hochtonbereich, Verluste auf und die Wiedergabe klingt verzerrt....Die mögliche Originaltreue der Wiedergabe verändert sich im Verlauf der Wiedergabe einer Schallplattenseite, da die Modulation im Außenbereich der Schallplatte eine größere Wellenlänge erzeugt, als im Innenbereich.....Eine komplexe, höhenlastige oder einfach hochpegelige Modulation kann also zu Beginn einer Schallplattenseite eher originalgetreu abgetastet werden, als am Ende der Seite.....Die Rillenmodulation beaufschlagt die Abtastnadel mit einer derart hohen Beschleunigung, dass diese, bedingt durch ihre Masseträgheit oder durch zu gering gewählte Auflagekraft, zeitweise den Kontakt zu einer oder beiden Rillenflanken verliert und so deren Modulation nicht mehr akkurat nachvollzieht. Dieser Effekt wird vornehmlich durch intensive Mitten- und Höhensignale erzeugt, z.B. S- und F-Laute bei Sprache/Gesang, Becken und Hi-Hats, verzerrte Gitarren..."
usw.
Und das schreiben Fachleute.
Dass eine Schallplatte trotz all dieser Mängel gut klingen kann zeigt nur, dass unser Gehör eben nicht so empfindlich ist, wie manche behaupten.
Keine Abnutzung, fast keine Limitierung der Dynamik. Sauberer Frequenzgang. usw.
Bei der Platte gibt es schon hörbare Unterschiede zwischen der ersten und letzten Pressung von der "Mutterfolie" - und alles wird verkauft. Welche Qualität man dann hat, ist wie Lotto. Dazu kommt, dass es sehr viele unterschiedliche Entzerrungskurven beim Schneiden und Abspielen gibt - und keiner weiß mehr, was richtig ist, das know how ist weg, weil die Experten (und die Schneidgeräte) ausgestorben sind.
Was also spricht gegen digital? Übrigens werden die heutigen Platten erst mal digital gespeichert, dann analog geschnitten.....
Lesenswert:
http://www.hifimuseum.de/aktiv-lautsprecher.html
http://www.sst-ffm.de/faq.html
"...Innerhalb des Herstellungsprozesses der Schallplatte trägt der Schnitt die größte Verantwortung....Der Abtaster interpretiert dies als Verringerung der Rillentiefe, also als zusätzliche vertikale Modulation. Dem nur noch gedämpft nachvollzogenen Originalsignal mischt sich so ein dem Original fremdes Signal zu. Als Folge treten, besonders im Hochtonbereich, Verluste auf und die Wiedergabe klingt verzerrt....Die mögliche Originaltreue der Wiedergabe verändert sich im Verlauf der Wiedergabe einer Schallplattenseite, da die Modulation im Außenbereich der Schallplatte eine größere Wellenlänge erzeugt, als im Innenbereich.....Eine komplexe, höhenlastige oder einfach hochpegelige Modulation kann also zu Beginn einer Schallplattenseite eher originalgetreu abgetastet werden, als am Ende der Seite.....Die Rillenmodulation beaufschlagt die Abtastnadel mit einer derart hohen Beschleunigung, dass diese, bedingt durch ihre Masseträgheit oder durch zu gering gewählte Auflagekraft, zeitweise den Kontakt zu einer oder beiden Rillenflanken verliert und so deren Modulation nicht mehr akkurat nachvollzieht. Dieser Effekt wird vornehmlich durch intensive Mitten- und Höhensignale erzeugt, z.B. S- und F-Laute bei Sprache/Gesang, Becken und Hi-Hats, verzerrte Gitarren..."
usw.
Und das schreiben Fachleute.
Dass eine Schallplatte trotz all dieser Mängel gut klingen kann zeigt nur, dass unser Gehör eben nicht so empfindlich ist, wie manche behaupten.
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