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  • Rudolf
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2004
    • 688

    #16
    Meine Empfehlung, Timmermanns zu lesen, war nicht gleichzeitig die Einladung, ihm zu glauben. Du hattest nur nach Beispielen für Vergleiche gefragt.
    Ich lese die HH so, wie ich meine Tageszeitung lese: Sie hält mich irgendwo und irgendwie breitbandig auf dem Laufenden, aber wenn es für mich persönlich wichtig wird, bemühe ich doch gern weitere Informationsquellen.
    Vom Standpunkt eines ökonomisch unabhängigen Ingenieurs (kennst Du einen? Ich kenne so etwas nur als Rentner) kann man BT sicher häufiger an den Karren fahren. Aber solange seine Hefte ehrlicher und eigenständiger recherchiert sind als etliche Doktorarbeiten führender Politiker, stellen sie meiner Meinung nach keine Gefahr für Deutschlands Jugend oder die Weltwirtschaft dar.
    Jedes - auch dieses - Lautsprecherforum ist in dieser Hinsicht "gefährlicher".

    Ansonsten hast Du mit deiner konkreten Kritik am jeweiligen Fall auch dieses Mal durchaus Recht.

    An Dipolmessungen bin ich immer interessiert. Besonders dann, wenn sich jemand auch an der Rückseite zu schaffen macht. Mess aber bitte auch mit weniger als 100 phon - oder wie immer man die Lautheit/Lautstärke beim 100 Hz-Messungen in "kleinen" Räumen definieren muss/kann. Wegen des steilen Anstiegs der Belastung am unteren Frequenzende sehen Dipole dort sehr schnell sehr alt aus.
    Rudolf
    www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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    • artemis
      Gesperrt
      • 29.08.2013
      • 263

      #17
      Was gibt es denn nun schon wieder an B.T. zu mäkeln?

      HH 6/2013
      Seite 80


      liest sich für mich etwas anders, als es ... vermuten lässt. Korrekte Zitate wären hilfreicher, als manipulierte Wiedergaben von dem, was man unbedingt verkünden möchte.

      Wenn ich Herrn Timmermanns nicht verstehen möchte, fällt mir das besonders bei ihm sehr leicht.


      Also, was soll der Mist?

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      • Gast-Avatar
        krabat

        #18
        Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
        Meine Empfehlung, Timmermanns zu lesen, war nicht gleichzeitig die Einladung, ihm zu glauben. ...
        Ansonsten hast Du mit deiner konkreten Kritik am jeweiligen Fall auch dieses Mal durchaus Recht.

        An Dipolmessungen bin ich immer interessiert. Besonders dann, wenn sich jemand auch an der Rückseite zu schaffen macht. Mess aber bitte auch mit weniger als 100 phon ...
        wegen der gruppenlaufzeit - erwartet werden 0.45ms vorder- versus rückseite, habe ich bereits vorläufige ergebnisse. demnach macht sich rückseitig der korb einschließlich zentrierspinne als PHL-typischer kühlpumpe etc pp bereits ab 200hz bemerkbar mit einer zusätzlichen verzögerung von rund 0.5ms. das führt hier dann zu dem beobachteten starken fall von eher 12db/okt statt der üblichen 6db/okt. aber im grunde ist es nur der einfluss einer überhöhung um 200..300hz. das nur als beispiel, und sicher nicht zu verallgemeinern!

        hobby hifi ist leider keine zweifellos respektierte autorität, schon weil sich das geschriebene auf - wie ich persönlich finde!, manchmal eigenartige weise vom unmittelbar sichtbaren in den diagrammen unterscheidet. dem herrn timmermanns wird mein peinliches hüsteln auch ganz egal sein. er ändert seit vielen monaten nichts an den vielen kritikpunkten. ich bin aber schließlich nicht sein kunde. ich fand's nur wieder mal bezeichnend was im besagten heft zu lesen ist. und ich fand's auch angemessen, die zweifel an der richtigkeit von timmermanns einschätzungen (a klirrt wie b, ohne diagramm behauptet) konkret zu begründen. ich bin mit timmermanns oder irgendeinem verlagsmitarbeiter weder verwandt noch verschwägert, bleibt kool.

        Kommentar

        • Rudolf
          Registrierter Benutzer
          • 18.06.2004
          • 688

          #19
          Zitat von artemis Beitrag anzeigen
          Was gibt es denn nun schon wieder an B.T. zu mäkeln?
          HH 6/2013
          Seite 80
          Krabat hatte gefragt: "wie ist der unterschied geschlossen versus dipol?" Da hatte ich auf obige Seite verwiesen und BTs Feststellung zitiert, dass er keinen Unterschied messen konnte.
          Was war daran "mäklerisch"?
          Das Mäkeln an den Klirrmessungen des CDX1-1430 finde ich völlig gerechtfertigt. Aber Du wirst mir schon erklären, warum ein in der Box eingebautes Hochtonhorn bei 10 kHz 10mal mehr klirrt als in der unendlichen Schallwand.
          Rudolf
          www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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          • kmm
            kmm
            Registrierter Benutzer
            • 11.05.2011
            • 915

            #20
            Aber Du wirst mir schon erklären, warum ein in der Box eingebautes Hochtonhorn bei 10 kHz 10mal mehr klirrt als in der unendlichen Schallwand.
            vielleicht weil während der Messung in der Box noch andere Treiber drin waren, die Laut gegeben haben?
            so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

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            • ALler
              Registrierter Benutzer
              • 10.12.2009
              • 494

              #21
              Zitat von kmm Beitrag anzeigen
              vielleicht weil während der Messung in der Box noch andere Treiber drin waren, die Laut gegeben haben?
              Meinerselbst vermutet eine Diagramm-Verwechselung.

              Und zwar das ein Klirrdiagramm von dem Lang-Magnetostaten (oder war es ein AMT?) reingeruschte und dann beurteilt wurde.

              Man vergleiche das Klirrdiagramm der Celeste mit dem, für den Langhochtöner abgedruckten.

              Grüße von
              ALler

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              • music2u
                Registrierter Benutzer
                • 25.08.2008
                • 32

                #22
                Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
                music2u,
                da Du ja selbst mit Ripolunterstützung hörst: "Weshalb klingt er denn jetzt so "musikalisch".
                Gibt es Verzerrungsmessungen von Deinen?
                Hallo Rudolf,

                mir reicht schon die Dipol-Abstrahlung: Das passt einfach zu meinen ESL's. Wenn ich das WoZi verlasse, wird auch der Bass leiser, kein Wummern, kein Nachschwingen. Hab nichts, aber auch gar nichts gefunden, was so gut zu den ESL's passt. Die Bezeichnung "musikalisch" wurde damals in dem Fred geboren.

                Ich frage mich allerdings schon lange nach der Verbindung zwischen Messwerten und "musikalischem" Klang. Der K3 ist zB nicht viel weniger harmonisch als der K2. Wer das nicht begreift sollte sich mal einen einfachen Akkordaufbau anschauen. Die allgemeine Diskussion geht mE leider häufig an der Findung besseren Klangs vorbei: Wir optimieren Messwerte, nicht unbedingt den Klang.

                Grüße!

                Kommentar

                • Rudolf
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.06.2004
                  • 688

                  #23
                  Zitat von krabat Beitrag anzeigen
                  das führt hier dann zu dem beobachteten starken fall von eher 12db/okt statt der üblichen 6db/okt. aber im grunde ist es nur der einfluss einer überhöhung um 200..300hz. das nur als beispiel, und sicher nicht zu verallgemeinern!
                  Du hast im Hinterkopf, dass bei Deiner Schallwandgröße unter 500 Hz mehrere Effekte den Abfall beschleunigen?
                  Da wäre einerseits das Qts=0,44 des Treibers. Das macht sich ab 3facher Resonanzfrequenz abwärts deutlich (und zunehmend) bemerkbar. Dann wäre da noch dieser Schlenker unterhalb der Dipolspitze (ca. 500 Hz?), den es erst seit Mellow und Kärkkäinen gibt :

                  b=2a trifft für deinen Fall gut zu. Habe aber keine Ahnung, ob das zu deinen Messungen passt.
                  Rudolf
                  www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                  • Rudolf
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.06.2004
                    • 688

                    #24
                    Hallo music2u,
                    das Problem ist nicht der Begriff "musikalisch" als solcher. Aber seine Verwendung führt bereits weit aus der Welt der physikalisch rationalen Betrachtung hinaus. Was wiederum überhaupt nicht verwerflich ist - aber man muss dann auch auf der Ebene bleiben!

                    Wenn jetzt jemand "musikalisch" mit rein physikalischen Begriffen wie k1, k2, k3 "rückinterpretiert", spielt er im Grunde das gleiche unsaubere Spielchen, das Timmermanns betreibt, wenn er grafisch dokumentierten "mittelmäßigen" Messergebnissen irgendwelche Jubeltexte gegenüberstellt.
                    Rudolf
                    www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                    • music2u
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.08.2008
                      • 32

                      #25
                      Es stimmt, das mein Kommentar etwas neben dem eigentlichen Thema liegt. Allerdings möchte ich mich gerade gegen die mE häufig nicht nachvollziehbaren "Bildbeschreibungen" aussprechen und da irritiert es mich zB seit Jahren immer wieder vom "schlechten K3" zu lesen.

                      Mir geht es aber schon um die Rückinterpretation der Meßwerte auf den "Klang": Dass Klirr bei einer reinen "Wiedergabe" fehl am Platze ist, brauchen wir nicht zu diskutieren. Dennoch "klingen" ZB ESL's und Chassis wie Jordan, Eton, Accuton und ich meine auch der TI100 nach Meinung vieler sehr gut. Alles keine "Klirr-Minimalisten" wie zB die AL-Serie.

                      (Ich konnte mein CAMS bisher leider nicht zu Klirr-Messungen überreden und Support gibt's leider keinen mehr...)

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                      • Gast-Avatar
                        krabat

                        #26
                        Zitat von music2u Beitrag anzeigen
                        Es stimmt, dass mein Kommentar etwas neben dem eigentlichen Thema liegt. ... Dennoch "klingen" ZB ESL's und Chassis wie Jordan, Eton, Accuton und ich meine auch der TI100 nach Meinung vieler sehr gut. Alles keine "Klirr-Minimalisten" wie zB die AL-Serie.
                        ob "klirr" ein qualitätsmaßstab sein kann? wenn ein treiber, der sonst praktisch klirrfrei ist das *otzen anfängt, dann bestimmt stimmt was nicht. deshalb die frage nach vergleich.

                        darüber hinaus habe ich gefunden, dass klirrer wie die genannten auf dauer anstrengend wurden. das brüllig verwaschene (intermodulation?!) ist nicht meins.

                        die geplante un-box soll ein pärchen fane µPro flat panels, kleine biegewellenwandler ergänzen. die geben ab 500hz k2/3 unter 0.5% vor - bis 100db, wenn man die anschlussklemmen am rappeln hindert ... deshalb auch "dipol" usw.

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