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zur Abwechslung mal wieder eine "Micky Mouse"-Frage

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  • kmm
    kmm
    Registrierter Benutzer
    • 11.05.2011
    • 915

    zur Abwechslung mal wieder eine "Micky Mouse"-Frage

    hallo,

    hier eine niveaulose Frage, die mich aber beim Bau weiter bringt.

    In HobbyHifi wird für den Mivoc AWX 184 ein BR-Volumen von 250 Litern
    empfohlen.
    die Abstimmfrequenz ist : 32 Herz
    die untere Grenzfrequenz: 29 Herz
    BR-Durchmesser : 20cm
    die Rohrlänge : 21cm

    Nach einer häufig zu findenden "Regel", sollte die Querschnittsfläche des Rohres
    1/3 der Membranfläche (hier: 1219 qcm) betragen.
    Die obigen 20cm Durchmesser kommen so auf ca.300qcm (nicht gerechnet sondern
    geschätzt. Das wären dann auf den Membrandurchmesser bezogen nur 1/4 anstatt
    der postulierten 1/3.

    Kann man die obigen Bassreflexrohrdaten auf die 1/4 Membrandurchmesser
    umrechnen?

    Wer sich bis hier immer mehr wundert:
    Formeln zur Berechnung von BR habe ich natürlich reichlich gefunden.
    Das nützt allerdings wenig, wenn man keine Mathe kann.
    Drum die "Micky-Mouse"-Frage.

    mfg Michael
    so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen
  • Jakob
    Registrierter Benutzer
    • 25.06.2013
    • 85

    #2
    Schon mal mit BoxSim probiert? (da gibts eine eigene BR-Berechnung)
    Einfach ein wenig mit den Werten rumspielen, vielleicht kommst du dann schneller auf ein Ergebnis als hier zu warten, bis dir jemand eine fertige Lösung präsentiert.

    LG Jakob

    Kommentar

    • ALler
      Registrierter Benutzer
      • 10.12.2009
      • 494

      #3
      Habe leider keine BR-Formel im Kopf oder greifbar.

      Aber mal den Taschenrechner befragt was an Faktor raus käme wenn man einfach mal 400 durch 300 teilt, was = 1,333 ist.

      21cm mal Faktor 1,333 ergäbe dann ca. 28cm für die Rohrlänge für 400cm2.

      Nur weis ich leider nicht, ob man so rechnen kann.
      Also ob Durchmesser und Länge in einem linearen Verhältnis stehen. (Dazu baue ich selten BR, als es im Kopf parat zu haben).

      (Durchmesser für 400cm² wäre ca. 22,5 cm)

      Grüße von
      ALler

      Kommentar

      • Jakob
        Registrierter Benutzer
        • 25.06.2013
        • 85

        #4
        Grundsätzlich ist das Verhältnis (effektive Rohrlänge zu Fläche) linear.
        Allerdings darf man den Einfluss des Rohrdurchmessers auf die effektive Rohrlänge nicht vergessen. UND es ist nicht der Druchmesser, sondern die Fläche im Verhältnis zur eff. Rohrlänge.

        Eff. Rohrlänge: Je größer das Rohr ist, desto mehr zusätzliche Luft wird außerhalb des eigentlichen Rohrs noch mitbewegt.
        Daher wirkt das Rohr länger als es ist.
        Im Zweifelsfall einfach Messen und das Rohr noch einen cm weiter abschneiden.

        LG Jakob

        Kommentar

        • Gast-Avatar
          krabat

          #5
          Zitat von kmm Beitrag anzeigen
          ...
          hier eine niveaulose Frage, ...
          In HobbyHifi wird ... empfohlen.
          die antwort lautet, es ist egal, was hobhifi empfiehlt. die wahrheit liegt ganz woanders.

          witz: betrunkener such am laternenpfahl nach verlorenem schlüssel, polizist fragt, ob er helfen könne (!?!?), "wo haben sie den schlüssel denn verloren?" - "da drüben irgendwo, aber hier ist das licht besser!"

          für die berechnung eines ordentlichen reflexrohrs ist zumindest auch der hub des treibers relevant. wie wird das rohr letztlich gebaut - augenscheinlich strömungsgünstig, oder tatsächlich strömungsgünstig, bündig oder freistehend, zweiweg, dreiweg, sub ... kurzum, das muss man je nach einsatzzweck neu entscheiden. faustformeln gehen ins auge ....

          Kommentar

          • ALler
            Registrierter Benutzer
            • 10.12.2009
            • 494

            #6
            Und zu bedenken ist, wenn kmm`s Daten die aus einem Chassis-Vergleichstest sind, dass die Werte eh nicht genau stimmen.

            Weil AJHorn das eben nicht genau simulieren kann. Bzw. da noch Variablen dazu kommen wie die Verlustgüte, die in der Simulation nur als Schätzwert eingegeben werden kann.

            Aber egal: einfach aufbauen und mal horcheln wie es sich mit evtl. Tiefstbass-Overkillsignalen vom Kinosound verhält und wenn ja, wie es sich dabei vs. Wohnungseinrichtung verhält

            Grüße von
            ALler

            Kommentar

            • Gast-Avatar
              krabat

              #7
              Zitat von kmm
              Nach B Timmermanns ...
              guter rat ist darauf eben nichts zu geben. erkläre, worum es dir geht, und du bekommst ausreichend hinweise hier und anderswo. wenn die umrechnung als solche gemeint ist:

              fbox ~ sqrt(rohrfläche/länge) - gemeint ist die quadratwurzel. man wird diese formel so verwenden können, dass bei veränderten rohrdaten die tuningfreq., nämlich fbox gleich bleibt.

              das verhältnis rohrfläche zu länge soll gleich bleiben, dann ist fbox gleich. abweichungen von 10% in den rohrdaten haben nur 5% effekt auf die tuningfreq., wie man leicht nachrechnet.

              10cm rohrdurchmesser, entsprechend 20% ~ 1/5tel fläche ist für einen 30cm bass allermeist ausreichend. aber wie gesagt, werde doch mal konkret! vieleicht bist du jemand, der etwas ganz besonderes braucht ...

              Kommentar

              • Jakob
                Registrierter Benutzer
                • 25.06.2013
                • 85

                #8
                Zitat von kmm
                vielleicht hab ich ja Tomaten auf den Augen, aber eine Berechnung mit Ausgabe
                von BR-Rohrlänge und Durchmesser, bzw. f3 und Abstimmfreq., hab ich nicht
                entdecken können.
                Es gibt irgendwo rechts oben den Punkt "extras" (oder so änlich). Dort gibts auch eine BR-Berechnung (und eine Weichenberechnung). Allerdings läuft die so ab, dass man alles an Daten reinstopft und die Abstimmfrequenz rauskriegt.
                Aber mit ein bisschen rumspielen müsstest du auch auf deine Frage eine Antwort finden.


                Die ursprüngliche Frage war nicht so sehr über die Genauigkeit von Simu
                und Berechnung, obwohl das natürlich auch interessant ist, sondern zielte
                mehr auf die Umrechnung bekannter Zahlen um von einem gegebenen BR-Rohr-Durch-
                messer durch willkürliche Vergrößerung (ein Schelm, wer böses denkt), auf
                die nun erforderliche Länge zu schließen.
                Ich denke immer böse.

                Diese Formel kann man sich aus der 0815-Formel herleiten.
                Ich hab das jetzt mal gemacht:

                Du Berechnest:
                X = r^2*pi/(l+r*1,6). (r ist der Radius - und l die Länge - des BR-Rohres des Vorschlags)
                X ist der Wert, welcher konstant gehalten werden muss, um die Abstimmfrequenz nicht zu ändern.

                Dann nimmst du dein neues r (welches du halt gerne hättest) und rechnest:
                l_neu = r_neu^2*pi/X - 1,6*r_neu

                Du kannst natürlich alle beide in eine Formel packen nur wird das hier ziemlich unübersichtlich...
                Ich hoffe das ist in deinem Sinne.

                LG Jakob

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                • Burns
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.12.2008
                  • 1270

                  #9
                  Nein! keine 250 Liter bauen! der hat schon mit 180 Liter probleme (schlägt an)

                  Kommentar

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