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Subchassis Membran optisch schön schwerer machen

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  • EricXh
    Registrierter Benutzer
    • 04.01.2003
    • 371

    Subchassis Membran optisch schön schwerer machen

    Hallo,

    ich würde gerne bei einen Papier PA-Chassis 15" die Membranmasse dauerhaft merkbar erhöhen.
    Wie kann man das optisch halbwegs schön bewerkstelligen?
    Sollte schon so um die 50-100g Zusatzgewicht sein.

    Hat wer eine Idee?

    Schöne Grüße,
    EricXh
  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9625

    #2
    ich habe dies schon gemacht und zwar unsichtbar, ...
    habe leider kein bild mehr, habe gerade gesucht, ... es war ein 15k200 von beyma, ... ich habe auf die bestehende staubschutzkalotte einige große unterlegscheiben geklebt, und zwar mit schmelzkleber und habe mir dann eine größere staubschutzkalotte aus alu bei akustik peiter aus pforzheim besorgt, ... diese dann über das konstruckt aus alter staubschutzkalotte und unterlegscheiben drübergeklebt, ... die kalotte war halt um die 50 prozent größer, hat akustisch nur den einfluss dass die TSPs sich verschieben, ...

    ich hatte damals messungen gemacht und in irgendeinem forum eingestellt, ... ich glaube es war damals "audiodiskussion" oder "hififorum", in beiden bin ich seit langem nicht mehr aktiv, ... das ziel war ein treiber mit niedrigem QTS auf hohen QTS zu bringen, um ihn tauglicher für einen dipol zu machen, ... der dipol spielte ne weile erfolgreich bei mir, ... die unterlegscheiben blieben kleben, ...

    gruß timo

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    • boxworld
      Registrierter Benutzer
      • 28.07.2006
      • 397

      #3
      Gute Idee,

      Das bringt mich auf die Idee den Hohlraum zwischen den beiden Kalotten mit Silikon aufzufüllen.
      Dadurch wird die Kalotte resonanzarm, nur muss das Silikon vorher gewogen werden...

      Gruss Marc
      Coax Hörer

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      • Gast-Avatar
        krabat

        #4
        Zitat von EricXh Beitrag anzeigen
        ... um die 50-100g Zusatzgewicht
        Damit hat der 38cm-Bass dann eine Resonanzfrequenz, die rund 90% bis 70% der ursprünglichen beträgt. Lohnt das? Alternativ kannst Du den Aufwand auch in eine Widerstandskaskade investieren, die die teuer erkaufte Güte Qe vernichtet.

        Richtig schlau ist eine "biquad"-Transformation der Treiberparameter a la Linkwitz. Die geht auch bei Reflex! Jedenfalls zerstört man damit kein Chassis. Ich habe mit der Frankensteinisierung kein ästhetisch/moralisches Problem. Meine Sorge ist nur, dass eine Manipulation schief gehen kann, oder auch sonstwie mit der Zeit nutzlos wird, und trotzdem unumkehrbar ist.

        Also: wo ist das Problem, erzähl mal!

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        • gargamel
          Registrierter Benutzer
          • 13.08.2003
          • 2104

          #5
          Hallo,

          die neuen Chassis von Mivoc können genau das.
          In der Schwingspule können mitgelieferte Unterlegscheiben mit einer
          Schraube befestigt werden.
          Damit kann man sich das Chassis einstellen wie man will.
          Gabs einen Bericht in der Hobby Hifi darüber.


          Gruß
          Guido
          hören sie schon oder bauen sie noch ?

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          • EricXh
            Registrierter Benutzer
            • 04.01.2003
            • 371

            #6
            Danke für die Antworten.

            Hat schon wer mal versucht vom Hersteller die gleiche Membran als Ersatzteil nochmals zu kaufen und die dann als Sandwich so wie beim TIW360X anzukleben?

            Ich möchte damit die These testen, daß sich schwerere Membranen kontrollierter verhalten als leichte im Subbaß.
            Frequenzgangänderungen und Wirkungsgrad ist mir egal, ist Vollaktiv und entzerrt mittels FIR Filter.
            Die These ist, daß schwere Membranen ähnlich wie geregelte Chassis (und manche sagen sogar besser/präziser) spielen.
            Da der PA Baß sowieso nicht soviel Teifgang hat, hoffe ich auch auf ein bischen mehr ganz unten und etwas weniger im Oberbaß, dann müßte ich auch weniger korrigieren.
            Aber mal testen, dann weiß man mehr.

            Gruß,
            EricXh

            Kommentar

            • gargamel
              Registrierter Benutzer
              • 13.08.2003
              • 2104

              #7
              Hallo,

              naja,es hält sich ja hartnäckig die Therorie das schwere Membranen Schwabbelbass erzeugen und keinen "schnellen"Bass können.

              Gruß
              Guido
              hören sie schon oder bauen sie noch ?

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              • Timo
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2004
                • 9625

                #8
                Zitat von EricXh Beitrag anzeigen
                ...
                Ich möchte damit die These testen, daß sich schwerere Membranen kontrollierter verhalten als leichte im Subbaß.
                Frequenzgangänderungen und Wirkungsgrad ist mir egal, ist Vollaktiv und entzerrt mittels FIR Filter.
                Die These ist, daß schwere Membranen ähnlich wie geregelte Chassis (und manche sagen sogar besser/präziser) spielen...
                sorry, aber dies ist quatsch, ... es verschieben sich die TSPs zum schlechten hin, ... das ausschwingverhalten wird verlängert, ... wenn zuviel masse eingebaut wird, wird sich unmerklich die zentrierung ausleiern, ... ich hatte damals geschrieben dass ich niemals mehr als doppelte membranmasse aufbringen würde, ... aus einem BR-tauglichen treiber wird ein treiber für CB, ...

                aber wenn man aktiv korrigiert würde ich eher zu einem treiber tendieren mit sehr kleinem qts, ... denn dann wirds richtig knackig, ... die extremo ist ein gutes beispiel, ... ein extrem geiler kickbass, ... das kommt durch den richtig starken antrieb des treibers. im tiefbass kann man die TSPs komplett vergessen, da zählt nur verschiebevolumen und leistung

                wenn man einen dipoltreiber sucht könnte man mal dies mit dieser methode proieren einen für dipole besseren treiber zu erhalten, aber dies ist auch schon alles mit der verbesserung, ...

                gruß timo

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                • Volker
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.12.2000
                  • 1991

                  #9
                  Hallo,
                  für richtig geilen Kickbass braucht man auch gute Top´s! Und einen geilen Kickbass schafft man sowieso nur mit einem Horn..........bzw. Eckhorn. Ich hab schon viele Basskisten gebaut, aber wenn ein Klipsch-Eckhorn zum Vergleich kam, spürte man erst, was Kickbass in Wirklichkeit bedeutet. Wenn ich Platz hätte, würde ich mir mal das 18" Eckhorn von Nickl basteln, dat Paul Klipsch und nach ACR hab ich ja schon vor ca. 20 Jahre gebaut.
                  Gruß, Volker

                  Kommentar

                  • markus7
                    Gesperrt
                    • 21.12.2010
                    • 1828

                    #10
                    Von den SPL-Faehigkeiten einmal abgesehen hat "geiler Kickbass" nach meiner Erfahrung etwas mit einem glatten Frequenzgang an der Hoerposition zu tun und wenig mit der "Antriebstechnik".

                    Kommentar

                    • gargamel
                      Registrierter Benutzer
                      • 13.08.2003
                      • 2104

                      #11
                      Hallo,

                      aber der Themenersteller wünscht sich etwas mehr ganz unten und etwas weniger Oberbass.

                      Gruß
                      Guido
                      hören sie schon oder bauen sie noch ?

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                      • Gast-Avatar
                        gutjan

                        #12
                        Hallo,

                        ist die Annahme richtig, dass sich schwere Membranen kontrollierter verhalten als leichte im Subbass?

                        Meine Überlegung?
                        Wenn man im Maximal-Pegel mit einer Reflexbox gleichziehen will, reicht eine Passivmembrane pro angetriebenes Chassis nicht aus.
                        Jede Passivmembran sollte aber fast die gleichen T-S Parameter (max. Hub, Cms, Mms, und fs) wie das angetriebene Chassis haben.
                        Dann ist die Gruppenlaufzeit und Impulsantwort mit den beiden Passivmembranen in der parallel-Schaltung etwas schlechter als bei einem BR-System.

                        z.B.: T-S Parameter eines sehr guten TMT‘s:
                        fs = 28Hz, Cms = 1.85mm/N, Mms = 17.5g, Sd = 150cm^2, Vas = 58.2L, lineare-Auslenkung +-6.5mm, max.mech. Auslenkung +-11mm

                        Mit 2 * Sp18R Bild 2 folgt:

                        Für eine effektive Funktion muss die Passivmembran ein wesentlich größeres Verschiebevolumen als die aktiv angetriebene Membran haben.
                        Ein Faktor von 1.5-2 ist anzustreben
                        Sd(p) = 2 * 130 = 260cm^2 Sd = 150cm^2
                        Fak = Sd(p)/Sd = 260/150 = 1.7333

                        Flache Arbeitskennlinie im linearen Kennlinienfeld-Bereich.
                        Bei 15g und Vb = 35L fb = 30Hz und bei 20g und Vb = 35L fb = 28Hz

                        Bei nur einer Passivmembran, wie z.B.: SP22R Bild 1 mit Sd = 230cm^2 liegt die Arbeitskennlinie nicht mehr im linearen Kennlinienbereich.
                        Auch die TS-Parameter passen nicht zum Chassis.

                        Gruß Jan
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                        • EricXh
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.01.2003
                          • 371

                          #13
                          Hallo,

                          Kickbaß hab ich genug, Tiefgang ja auch da digital auf beliebigen Frequnzgang entzerrt.
                          Mir geht es eigentlich nur um mehr Präzision (falls das überhaupt noch geht) im Tiefstbaß.
                          So wie das geregelte Woofer immer etwas besser hinbekommen als normale.
                          Und da war halt die oft gelesene These, daß das schwerere Membranen besser hinbekommen als leichtere.
                          Warum das auch immer so sein soll, würde es halt einfach mal ausprobieren.

                          Ich halte auch von den TSP in der Praxis eher weniger, simuliere da als groben Anhaltspunkt mit AJHorn, beziehe die Raumresonanzen als Baßschub etwas mit ein, baue fast immer geschlossen und entzerre dann am Hörplatz auf die Wunsch Baßmenge und Tiefgang.
                          Auch dieser PA Woofer ist im ca. 140l geschlossenen Gehäuse zu hause und wird einfach auf den gewünschten Tiefgang entzerrt, Leistung ist mehr dafür da als er elektrisch verkraftet.

                          Wenn ne vernünftige These das wiederlegt laß ich es (muß ja nicht mit aller Kraft das Chassis verunstalten oder gar verschlechtern), aber evtl. ist da ja was drann und man kann mit geringsten finanziellen Mitteln da was verbessern.

                          Gibt es eine Art Knetmasse die man evtl. mal für ein paar Tage aufkleben kann und die rückstandsfrei wieder runtergeht?
                          Damit kann man mal testen ohne gleich was zu verschlimmbessern...


                          Schöne Grüße,
                          EricXh

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                          • Gast-Avatar
                            krabat

                            #14
                            Zitat von EricXh Beitrag anzeigen
                            ... oft gelesene These, daß ...
                            Warum das auch immer so sein soll, würde es halt einfach mal ausprobieren.
                            ...
                            Wenn ne vernünftige These das wiederlegt laß ich es
                            Das ist eine Umkehrung des "gesunden Menschenverstandes". Eine komische Behauptung muss sich beweisen, nicht die humorlose Zuhörerschaft das Gegenteil! Hier krankt es ja schon, wie du selbst schreibst daran zu definieren, was "schön kontrolliert klingen" eigentlich heissen soll.

                            Zitat von EricXh Beitrag anzeigen
                            ... eine Art Knetmasse die man evtl. mal für ein paar Tage aufkleben kann ...
                            Um die Resonanzfrequenz auf die Hälfte zu drücken musst du insgesamt die vierfache Masse haben, also die dreifache Masse der Membran nochmal draufpappen. Das hält schonmal nicht so ohne weiteres. Dann könnten Asymmetrien oder punktuelle Überlastungen allerlei anrichten. Ein "Test" ist sowas nicht.

                            Lass es doch einfach, besorg dir stattdessen mal richtig gute Treiber

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                            • markus7
                              Gesperrt
                              • 21.12.2010
                              • 1828

                              #15
                              Zitat von EricXh Beitrag anzeigen
                              Mir geht es eigentlich nur um mehr Präzision (falls das überhaupt noch geht) im Tiefstbaß.
                              "Präzision im Tiefstbaß" macht der Raum und nicht der Treiber, wenn genuegend Leistung und Verschiebevolumen vorausgesetzt werden kann.
                              Klemm Dir 'mal einen Treiber direkt hinter die Ohren, dann bekommst Du einen Vorgeschmack auf "Praezision".

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