Hier geht's mal wieder um das verengte Abstrahlverhalten. Nun aber im Grundtonbereich. Als Mittel der Wahl gelten Dipole oder besser noch Cardioide ("Unipol"). Die Abstrahlcharakteristik soll durch spezielle Schallführungen dargestellt werden. Das lässt sich einfacher, wenn auch kostspieliger haben.
Anbei ein boxsim-project mit zwei (2) Seitenbässen. Sozusagen eine Visaton La Belle in schief. Die Idee ist: bei seitwärtiger Montage wird zur Seite hin der jeweils andere Bass durch das Gehäuse abgeschattet. Hinzu kommen destruktive Interferenzeffekte. Der großformatige Mitteltöner strahlt nach vorn ab. Dessen Schallfeld wird nach hinten hin abgeschattet und interferiert wiederum mit den Bässen destruktiv. Im Ergebnis ist für das komplette Ensemble die Abstrahlrichtung nach vorn bevorzugt.
Boxsim weist für eine Kombination aus 2x W300 und 1x W250 in einem 30cm breiten Gehäuse, Bautiefe 40cm ab 200Hz eine directivity von 6dB aus. Die bleibt konstant bei diesem Wert bis etwa 1200Hz herauf. Ab da könnte ein waveguide anschließen oder gar ein Hörnchen.
Die Anforderungen an die Treiber sind mäßig: die Bässe sollten bei Beschaltung mit einem Tiefpass von 6dB@600hz nicht allzuviel Unsinn treiben. Der Mitteltöner sollte trotz der Baugröße - die für die Konstanz der directivity (fast) notwendig ist, bis 1..2kHz laufen können. Das Gesamtvolumen ist knapp bemessen.
Hinweise zum boxsim-project:
- die individuellen Amplitudenfrequenzgänge der Treiber sind abgewählt, um den Effekt unabhängig von Membraneigenschaften sehen zu können
- aktive Trennung wiederum wegen der möglichst klaren Darstellung des Effekts
- man schaue sich vor allem den Frequenzverlauf der Polarplots an!
- offenbar sind delays nicht erforderlich
- bei eigenen Versuchen bitte darauf achten, das die vertikale (!) Abstrahlung tendenziell nach "oben" weist, was die Möglichkeiten doch etwas einschränkt
Anbei ein boxsim-project mit zwei (2) Seitenbässen. Sozusagen eine Visaton La Belle in schief. Die Idee ist: bei seitwärtiger Montage wird zur Seite hin der jeweils andere Bass durch das Gehäuse abgeschattet. Hinzu kommen destruktive Interferenzeffekte. Der großformatige Mitteltöner strahlt nach vorn ab. Dessen Schallfeld wird nach hinten hin abgeschattet und interferiert wiederum mit den Bässen destruktiv. Im Ergebnis ist für das komplette Ensemble die Abstrahlrichtung nach vorn bevorzugt.
Boxsim weist für eine Kombination aus 2x W300 und 1x W250 in einem 30cm breiten Gehäuse, Bautiefe 40cm ab 200Hz eine directivity von 6dB aus. Die bleibt konstant bei diesem Wert bis etwa 1200Hz herauf. Ab da könnte ein waveguide anschließen oder gar ein Hörnchen.
Die Anforderungen an die Treiber sind mäßig: die Bässe sollten bei Beschaltung mit einem Tiefpass von 6dB@600hz nicht allzuviel Unsinn treiben. Der Mitteltöner sollte trotz der Baugröße - die für die Konstanz der directivity (fast) notwendig ist, bis 1..2kHz laufen können. Das Gesamtvolumen ist knapp bemessen.
Hinweise zum boxsim-project:
- die individuellen Amplitudenfrequenzgänge der Treiber sind abgewählt, um den Effekt unabhängig von Membraneigenschaften sehen zu können
- aktive Trennung wiederum wegen der möglichst klaren Darstellung des Effekts
- man schaue sich vor allem den Frequenzverlauf der Polarplots an!
- offenbar sind delays nicht erforderlich
- bei eigenen Versuchen bitte darauf achten, das die vertikale (!) Abstrahlung tendenziell nach "oben" weist, was die Möglichkeiten doch etwas einschränkt