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DTW 72 Reperatur

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  • PeterFW
    Registrierter Benutzer
    • 15.01.2013
    • 117

    DTW 72 Reperatur

    Hallo!
    Ersteinmal vorweg, mir ist klar das das die Eigenschaften des ohnehin schon nicht sehr guten Hochtöners negativ beeinflusst

    Wie es passiert ist, ist eine gute Frage aber ich habe es geschafft den Draht der zur Spule geht abzutrennen.
    Zukünftig werde ich für Hochtöner und defiziles doch eher Flachstecker verwenden und nicht direkt Löten.

    Viel zu viel Lot aber ich wollte dem ganzen nicht nocheinmal hitze zumuten, ging erstaunlich einfach anzulöten beim ersten versuch geklappt.





    Die Deckplatte lässt sich recht Problemlos abhebeln.
    Das Freilegen der Drähte unter der recht klebrigen, weichen und zähen Masse war nicht einfach und die Drähte überhaupt finden auch nicht.
    Leider hatte ich nur 0,2er Lackdraht greifbar und nichts feineres.
    Der Originaldraht liegt irgendwo im bereich von "gerade noch ohne Mikroskop sehbar" und war auch nicht auf Fotos erkenntlich deshalb gibt es kein Vorher-Bild :-)

    Grüße,
    Peter
  • fabi
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2008
    • 1472

    #2
    Schwingspulendraht wird auch industriell meist von Hand verlötet - ohne Mikroskop . Kupferdraht ist meistens noch unkritisch und der Spulendraht kann direkt als Zuleitung verwendet werden, verwendet man aber Aluminiumdraht, der sehr leicht bricht, und hat flexible Zuleitungslitze, muss man auf dem Spulenträger löten. Das ist bei hochohmigen Spulen und dünnem Draht (oft 80µm oder weniger) nicht mehr ganz einfach.

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 24.03.2004
      • 3916

      #3
      Das Ding ist ja genau so primitiv gebaut, wie irgendwelche Hausmarke-Chassis vom blauen C

      Ich hab auch schon wertigere Hochtöner (mit wechselbarem Schwingeinsatz) offen gehabt und auf diese Art repariert. Am Klang ändert das gar nichts.
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • PeterFW
        Registrierter Benutzer
        • 15.01.2013
        • 117

        #4
        Zitat von Frankynstone Beitrag anzeigen
        Das Ding ist ja genau so primitiv gebaut, wie irgendwelche Hausmarke-Chassis vom blauen C
        Vertrauen erweckt das keins, ja. Auch das dort relativ viel Luft durchkommt.
        Ich überlege gerade ob ich vielleicht doch in den Sauren Apfel beisse und entweder einen Dayton oder Monacor Treiber stattdessen verwende.
        Würden beide 3x soviel Kosten...

        Ich hab auch schon wertigere Hochtöner (mit wechselbarem Schwingeinsatz) offen gehabt und auf diese Art repariert. Am Klang ändert das gar nichts.
        Die Drähre waren mit sehr, sehr weichem Kleber befestigt. Ich hab sie jetzt mit Heisskleber fixiert und bin davon ausgegangen das das die Schwingeigenschaften der Spule negativ beeinflusst. Einen Unterschied höre ich aber in der Tat nicht

        Grüße,
        Peter

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        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 24.03.2004
          • 3916

          #5
          In der Tat, der von mir mal geöffnete Billig-HT war auch undicht, Störgeräusche durch den herauszischenden Bassdruck in der Box sind quasi Programm. Deshalb lohnt es sich bestimmt zuweilen, auch Hochtönern eine Kammer zu verpassen.

          Allerdings ist der Frequenzgang von DTW72 gar nicht so übel und durch die kleine Membran ist das Rundstrahlverhalten auch prima. Da der Frequenzgang zu den Höhen ansteigt und die Frontplatte eh ein Miniwaveguide darstellt, könnte man sogar ein richtiges Waveguide vorsetzen und damit den Frequenzgang und das Abstrahlverhalten auf High-End-Niveau bügeln.
          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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          • AlphaRay
            Registrierter Benutzer
            • 24.06.2009
            • 2308

            #6
            Sowas in de Art wollte ich auch mal "basteln" - aber mit den G20. Da ist die Front aus Metall und mit vier Schrauben befestigt. Wußte nicht, dass es bei den anderen so einfach ist die abzunehmen Könnte mit den SC10 mal probieren, wenn ich die finde..

            Kannst se ja so machen, was die Box verkleinert, die Optik der Minibox aufwertet und das Rundstrahlverhalten im besten Fall verbessert:

            Loch in der Größe des Membrane des Hochtöners direkt in die Schallwand bohren + mit Obefräse/Schleifpapieren/Stechbeiteln/Feilen soweit bearbieten, dass eine Art horn entsteht Die Chassis von den Kleberesten befreien und die entweder ankleben oder die Fläche mit irgendwas dichtendem bekleben und von hinten mit paar Schrauben am Gehäuse befestigen (Löcher vorbohren..Kunststoff könnte springen).

            Hier paar Beispiele..ich weiß nicht inwieweit es bringt das Horn so tief bzw. lang zu machen wie hier:
            http://cdn.avsforum.com/c/cc/ccbc63f...ach117462.jpeg

            Müsstest so oder so noch etwas MDF an der Stelle anbringen...bei 8 oder 10 mm kannst du ja nicht soo viel weghobeln

            Hier sogar mit Zeichnungen und 3D Grafiken:
            http://www.diyaudio.com/forums/multi...thread-72.html

            Hier Schreibtischboxen mit Waveguide:
            http://www.sonicflare.com/Ion%20waveguide.jpg

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            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2004
              • 3916

              #7
              SC10 ist nicht das, was man für einen WG braucht, da der Frequenzgang am oberen Ende keinerlei Reserven hat. Etwas tiefer ankoppeln mag gehen, denn das ist bisher nicht die Stärke der SC10.

              Ja, ein kegelförmiges Loch in der Schallwand und die DTW72 von hinten an die Schallwand kleben, ergibt wirklich Sinn. Wahlweise mit oder ohne Frontplatte, der kleine Diffusor kann helfen oder stören, kommt auf den Versuch an.

              Es steckt natürlich eine Menge Arbeit drin. Ich vermute, dass erst die zweite oder dritte Schallwand zufriedenstellend funktioniert. Wahrscheinlich würde ich zunächst kegelförmig fräsen und zwar einmal für mit und einmal für ohne Frontplatte wegen Diffusor. Dann würde ich einen eher flachen, rechteckigen Trichter aus keilförmig gefrästen MDF-Platten konstruieren, der einen gescheiten Übergang zur runden Frontplatte der DTW72 hat.
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • PeterFW
                Registrierter Benutzer
                • 15.01.2013
                • 117

                #8
                Zitat von Frankynstone Beitrag anzeigen
                Ja, ein kegelförmiges Loch in der Schallwand und die DTW72 von hinten an die Schallwand kleben, ergibt wirklich Sinn. Wahlweise mit oder ohne Frontplatte, der kleine Diffusor kann helfen oder stören, kommt auf den Versuch an.
                Sowas in der Richtung hab ich eventuell vor, falls die Box wo der rein soll sich ordentlich anhört muss sie auch optisch schön werden. Da dachte ich drann alle treiber von innen zu montieren und die Durchbrüche anzufasen oder zu runden.
                Damit es schöner ausschaut. Aber ob ich das wirklich mache wird die zukunft zeigen.

                Grüße,
                Peter

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  Dann ist die Schallwand "funktionsbestimmend", du musst die Frequenzweiche also anpassen. Wenn der Hochtöner einfach nur durch ein gebohrtes Loch strahlt, dürfte der Frequenzgang gar nicht wiederzuerkennen sein (Längsresonanz im Loch und massive Kanteneffekte). Fase oder Abrundung führt zu einer Hornkontur http://de.wikipedia.org/wiki/Horn_%2...r%29#Horntypen spannendes Experimentierfeld also.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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