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Konisches Bassreflexrohr - welcher Durchmesser?

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  • Visaklaus
    Registrierter Benutzer
    • 23.10.2010
    • 23

    Konisches Bassreflexrohr - welcher Durchmesser?

    Nach vielen Jahren Selbstbaupause geht es wieder los. CT 241 (Lieber mal bescheiden anfangen.) Ich will aber nicht das Bassreflexrohr aus dem Bauvorschlag (HP 35), sondern einen Bassreflexkanal auf die Rückseite setzen. Nun vergrößert sich das Bassreflexrohr konisch: innen 35 mm Durchmesser (= 8,6 qcm) auf 53 mm Durchmesser außen (=9,6 qcm). Wenn ich einfach den Mittelwert bilde, erhalte ich ca. 8 qcm.
    Kann ich mit dem Mittelwert arbeiten oder muss ich Innen- oder Außendurchmesser als Grundlage nehmen?

    Über eine schnelle Hilfe wäre ich sehr dankbar!

    PS: Wer hat (positive) Hörerfahrung mit dem CT 241?

    MfG Klaus
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27979

    #2
    Mittelwert zwischen beiden Durchmessern nehmen.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Gast-Avatar
      krabat

      #3
      Zitat von walwal Beitrag anzeigen
      Mittelwert zwischen beiden Durchmessern nehmen.
      Oh - Mittelwert der Flächen oder Mittelwert des Durchmessers? Und - wieso?

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27979

        #4
        Hier die Quelle

        http://www.hifi-selbstbau.de/index.p...enes&Itemid=70

        Ganz genaue nehmen also die mittlere Fläche. Jetzt muss sich nur noch der Raum an die Simu halten und die Reibung im (recht dünnen) Rohr muss auch ignoriert werden.
        Auch die Umrechnung wird nicht exakt sein wegen Reibung, auch die Postion des Kanals ist wichtig. Boxsim kann das aber.

        Ein Rohr hat den Vorteil, dass es relativ leicht in der Länge geändert werden kann, um es besser an die Raumakustik (in Grenzen) anzupassen.
        Besser sind beidseitige Trompetenrohre, aber da ist mit Berechnung wenig zu machen.
        Zuletzt geändert von walwal; 27.10.2012, 18:07.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

        Kommentar

        • Visaklaus
          Registrierter Benutzer
          • 23.10.2010
          • 23

          #5
          Danke, also Mittelwert!
          MfG Klaus

          Kommentar

          • Gast-Avatar
            krabat

            #6
            <>
            Zuletzt geändert von krabat; 27.10.2012, 20:13. Grund: Dummer Kommentar

            Kommentar

            • Gast-Avatar
              krabat

              #7
              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
              ...
              Ganz genaue nehmen also die mittlere Fläche. Jetzt muss sich nur noch der Raum an die Simu halten und die Reibung im (recht dünnen) Rohr muss auch ignoriert werden.
              Auch die Umrechnung wird nicht exakt sein wegen Reibung, auch die Postion des Kanals ist wichtig. Boxsim kann das aber.

              Ein Rohr hat den Vorteil, dass es relativ leicht in der Länge geändert werden kann, um es besser an die Raumakustik (in Grenzen) anzupassen.
              Besser sind beidseitige Trompetenrohre, aber da ist mit Berechnung wenig zu machen.
              Die Idee die mittlere Fläche zu nehmen hatte ich auch. "HiFi Selbstbau" bemüht Simulationsprogramme. Man kann sich aber einfach die Gleichung für den Helmholtz-Resonator aufschreiben, und entdeckt dann den wesentlichen Umstand, dass die Angelegenheit in Sachen Fläche ./. Länge "linear" ist. Sei es drum - die Reibung spielt dabei keine Rolle. Auch der Raum hat mit der Resonanz nichts zu tun. Die Position des Kanals wird im Allgemeinen keine Rolle spielen, weil sie bei der Reflexabstimmung nicht berücksichtigt wird. Deshalb kann Boxsim vieleicht die Lage des Reflexrohrs aussen am Gehäuse miteinberechnen, nicht aber die Lage innerhalb der Box, auf die es dann nämlich auch mal ankäme, wenn denn überhaupt.

              Sogenannte Trompetenrohre sind tatsächlich sehr nützlich. Allerdings kann auch bei denen mit einer durchschnittlichen Fläche gerechnet werden, die "Lippen" ausgenommen. Denn so genau kommt es nicht darauf an. Längendifferenzen im Bereich 20% machen nur 10% Unterschied in der Lage der Resonanzfrequenz. Der veränderliche Luftdruck hat einen ähnlich großen Einfluss. Brauchbare Konstruktionen sind nicht so empfindlich gegenüber Parameterschwankungen, als dass das etwas ausmachen würde.

              ps: die Anpassbarkeit an den Raum hat Grenzen, aber welche?

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27979

                #8
                Ganz einfach: Der Raum kann durch Moden viel stärker den Klang beeinflussen als Variationen der Rohrlänge. Und der Raum kann bei einer BR-Box sehr negativ wirken. In kleinen Räumen kann CB sogar günstiger sein. Ist aber OT und wurde schon früher hier diskutiert und oft bestätigt.

                Zu den Punkten Reibung und Postion des BR-Rohres bin ich anderer Meinung, aber lassen wir das. Die Frage des TE ist beantwortet.
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von walwal; 27.10.2012, 23:12.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Gast-Avatar
                  krabat

                  #9
                  Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                  Ganz einfach: Der Raum kann durch Moden viel stärker den Klang beeinflussen als Variationen der Rohrlänge. Und der Raum kann bei einer BR-Box sehr negativ wirken. In kleinen Räumen kann CB sogar günstiger sein. Ist aber OT und wurde schon früher hier diskutiert und oft bestätigt.
                  http://www.visaton.de/vb/showthread....d=1#post350066
                  Zu den Punkten Reibung und Postion des BR-Rohres bin ich anderer Meinung, aber lassen wir das. Die Frage des TE ist beantwortet.


                  Die Position der Resonanzfrequenz als Folge der Rohrlänge - oder ob überhaupt Bassreflex - beeinflusst den Amplitudenfrequenzgang der Box. Soetwas kann geplant, und auf den Raum angepasst werden. Ein wesentlicher Unterschied besteht zwischen geschlossener Bauweise und reflext insofern, dass Reflex über etwa 45Hz wenig sinnvoll ist. Weitergehende generelle Aussagen können kaum fundiert sein. In beiden Fällen kommt es auf die Planung an, Variabilität bieten beide Varianten, wobei Reflex sogar etwas elastischer zu handhaben ist, wenn man weiss wie. Zum Beispiel eben auch über die Abstimmung der Rohrlänge.

                  Es ist schade, wenn im Forum eine etwas einseitige Betrachtungsweise Stand der Dinge ist.

                  Zum zitierten Diskussionsbeitrag:

                  Dass Kollege "AH" 16Hz unverzerrt hören kann dürfte als physiologische Absonderlichkeit gelten, normal ist das nicht. Nun könnte er seine Kisten auch auf Reflex 16Hz abstimmen. Warum er auf diese doch recht simple und nebenwirkungsfreie Lösung nicht verfallen ist, das werden wir wohl nie erfahren.

                  Darf ich daran erinnern, dass du "Reibung" und "Position" in die Diskussion eingebracht hast? Soweit ich verstanden habe, sollte damit für eine etwas freizügige Handhabung der Längenabstimmung geworben werden. Gilt das nicht mehr?
                  Zuletzt geändert von krabat; 28.10.2012, 02:09.

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27979

                    #10
                    Meine Hinweise auf Reibung und Position waren der Hinweis an den TE, dass alles etwas komplizierter und schlecht simulierbar ist. Mehr nicht.

                    Deine Anmerkungen zu BR und CB teile ich, würdest du mich (und das Forum) besser kennen, hättest du die "einseitige Sichtweise" nicht unterstellt.

                    Ich wiederhole nocheinmal. dass es darauf ankommt, was besser klappt, CB oder BR und das BR in kleinen Räumen Nachteile haben kann.

                    Wir sollten hier das nicht weiter diskutieren, es ist nicht neu und OT.

                    Der Sinn des Forums ist es sicher nicht, aus jeder relativ einfach zu beantwortenden Frage einen hochtheoretischen Disput zu machen bis zur Frage über Sinn des Lebens oder Quantenphysik. Ich übertreibe etwas.

                    Bei #2 war schon alles gesagt zum Thema, mit den 2% Fehlabstimmung des Rohres häten alle leben können.

                    Das war's von meiner Seite.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • Frank
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.03.2005
                      • 1387

                      #11
                      Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                      Meine Hinweise auf Reibung und Position waren der Hinweis an den TE, dass alles etwas komplizierter und schlecht simulierbar ist.
                      Nu lass mal die Kirche im Dorf. Bedenkt man, wie ungenau man das Innenvolumen durch Einbauten wie Chassis, Gehäuseversteifungen, Frequenzweiche, ungenauen Zuschnitt etc kennt. Bedenkt man, wie wenig man die Auswirkungen durch die Varianz des Dämpfungsmaterials (mehr/weniger/Produktionscharge) vorhersagen kann. Bedenkt man den Einfluß von Temperatur, Luftdruck und -feuchte, dann unterhalten wir und bei der Diskussion ob konisch oder zylindrisch, ob man mittleren Durchmesser oder mittlere Fläche (sind die nicht eh proportional?) nimmt, um einen physikalischen Dreckeffekt.
                      Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27979

                        #12
                        Moin Frank

                        Bist du sicher, dass ich der richtige Adressat für deine Kritik bin?
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • Gast-Avatar
                          krabat

                          #13
                          Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                          Meine Hinweise ... hochtheoretischen Disput zu machen bis zur Frage über Sinn des Lebens oder Quantenphysik. ...
                          Bei #2 war schon alles gesagt zum Thema, ...
                          Das war's von meiner Seite.
                          Hallo walwal,

                          Bei #2 war noch unklar, a) ob tatsächlich Durchmesser oder Fläche gemittelt werden und b) warum. Solange (b) nicht wirklich klar ist, dürfte man sich in Sachen (a) auch nicht ganz sicher sein.

                          Das nur zur Klarstellung. Manchmal macht es eben auch Spaß ein Thema zu "entwickeln". Hier, warum es *exakt* eine Mittelung ist, und die Mittelung keine Notlösung darstellt. Die Mittelung ist nicht um 2% genau, sondern exakt richtig.

                          Kommentar

                          • maha
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.10.2001
                            • 1664

                            #14
                            Besten Gruß an alle.
                            Muss nach Jahren der Abstinenz wieder mal was schreiben.

                            - Stimme Walwal zu.

                            - BR-Konstrukte sind kompliziert. Simulieren geht mittlerweile gut, gemessen gehört trotzdem. In die Güte der Reflexreso fließen ungeheuer viele Parameter ein.

                            - soweit ich mich zurückerinnere fließt die Masse der "Portluft" in die Helmholtz-Berechnung ein. (Korrekturfaktoren mal unberücksichtigt)
                            --> Konisches Rohr umschließt ein gewisses LuftVolumen. Und mit dieser Luftmasse sollte man rechen. (Psst: und nachher nachmessen)

                            Hoffentlich steht nicht allzuviel Blödsinn da.

                            Gruß, maha

                            Kommentar

                            • fabi
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2008
                              • 1472

                              #15
                              Konisches Rohr umschließt ein gewisses LuftVolumen. Und mit dieser Luftmasse sollte man rechen.
                              ...inclusive Endkorrektur...

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