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Artikel über beschallung

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  • squeeze
    Registrierter Benutzer
    • 10.07.2006
    • 2308

    Artikel über beschallung

    Hier mal ein sehr interessanter Artikel

    http://www.funktion-one.com/dl/files/1992.pdf


    Ich durfte am Wochenende wieder ein haufen Function One Boxen hören und bin immer noch hin und weg vom guten Klang dieser PA Boxen!
    Freundliche Grüße
    Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
    Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB
  • boxworld
    Registrierter Benutzer
    • 28.07.2006
    • 397

    #2
    Zitat von fabi
    Das kann eine Grundsatzdiskussion werden. In einem Hifi-Forum?



    Man kann bei Line-Array Anordnungen kein einziges, gesungenes Wort verstehen? Warum sind wohl Line-Arrays (Schallzeilen) seit bald 40 Jahren in Kirchen selbstverständlich?
    Weil die Kirche akustisch ein Sonderfall ist?

    Und weil die Stimme des Pfaffen über die Line-Arrays so viel mit seiner original Stimme zu tun hat wie Apfel und Birne?

    Der Königsweg (Punktschallquelle) ist praktisch eben nicht immer realisierbar...
    Coax Hörer

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    • albondiga
      Registrierter Benutzer
      • 18.06.2004
      • 1111

      #3
      Hab mal diagonal über den Artikel drübergelesen. Ich halte die Aussagen des Autors für sehr diskussionswürdig. Gradienten und Jitter-Säue werden immer mal wieder durchs Dorf getrieben. Das Rumgehacke auf MP3 und digitaler Technik wirkt schon sehr goldohrig. Den Ansatz, die horizontale Auflösungsfähigkeit für Richtung bzw. Richtungsänderung auf vertikal aufgehängte Linearrays loszulassen, sollte man vielleicht auch mal näher betrachten. Ebenso fehlt eine genaue Betrachtung des Bündelungsmaßes der einzelnen Boxen bei üblichen Trennfrequenzen, Treiberdurchmessern bzw. Hornparametern und in welchen Frequenzbereichen sich die Schallwellen zu Wellenfronten ankoppeln oder interferieren. Mal ganz davon abgesehen, dass außer Gemecker kein Lösungsvorschlag geboten wird.
      Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

      Kommentar

      • Rudolf
        Registrierter Benutzer
        • 18.06.2004
        • 688

        #4
        Zitat von albondiga Beitrag anzeigen
        Den Ansatz, die horizontale Auflösungsfähigkeit für Richtung bzw. Richtungsänderung auf vertikal aufgehängte Linearrays loszulassen, sollte man vielleicht auch mal näher betrachten.
        Genau! Die horizontale interaurale Auflösung ist tatsächlich die mit Abstand schnellste Zeitauflösung, die unser Gehör leistet. Wer daraus blauäugig auf die vertikale Zeitauflösung oder die eines einzelnen Ohrs schließt, beweist vor allem eins: Seine Unkenntnis über den Hörprozess. Für das Jahr 1992 kann man das evtl. noch akzeptieren. Aber nach heutigem Stand ist der Aufsatz in einigen Teilen Makulatur.
        Rudolf
        www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

        Kommentar

        • ALler
          Registrierter Benutzer
          • 10.12.2009
          • 494

          #5
          Das verlinkte PDF läßt horizontale Abstrahlung scheinbar außer Acht.

          Ein Line-Array mag vielleicht (durch Staffelung) die Abstrahlung auf die Weiten zu verbessern. Weil: die einzelnen Elemente entsprechend anwinkelbar sind.

          Eine Ausleuchtung nach innen, also auch für den Nahbereich vor der Bühne, kann so ein Gehänge jedoch meist nicht leisten.

          Deshalb nimmt man zum L-A dann weitere Boxen, die auf den Nahbereich vor der Bühne ausgerichtet werden.

          Aber spätestens dann ist komplett Essig mit irgendwelchen Laufzeiten, die im PDF, ja schon beim Geradeaus-Gehänge bemängelt werden.

          Line-ArrayTechnik wäre ohne "Sidefills" nur dann von Hirn, wenn es eine mehr-dimensionale Ausrichtung zulassen würde.

          Also wenn es nicht nur als Gehänge fungieren würde. Sondern: es müßte sich um die Gehängeachse herum, auch nach innen (bzw. ggF auch außen) hindrehen lassen, um den bühnennahen Bereich mit zu beschallen.

          Das geht aber meist nicht, weil die Aufhängungsmechanik das nicht zuläßt:

          denn die Aufhängemechanik kann meist nur auf hoch/runter gewinkelt werden. Während die unteren Segmente leider meist nicht zusätzlich nach links bzw. nach rechts schwenkbar sind, wie es eigentlich sinnvoll wäre.

          Insofern (ob Line-Array oder nicht) es kommt immer darauf an ob man weis das man evtl. nur zeitgeistigen Kram angeschafft hat.
          Und somit die Gewissheit aufrecht erhält, trotz aller Katalog-Angaben, das eigene Hirn weiterhin benutzen zu müssen.

          Ansonsten (wie im PDF) von feinst-geistigen Laufzeitbetrachtungen auszugehen, ist für den PA-Bereich, sicher ein Witz.

          Vielmehr hungern die diversen Line-Array Anschaffer offenbar danach das ihnen jemand mal eine Möglichkeit aufzeigt, wie sie "trotz Line-Array", eine ausgeglichene Ausleuchtung vor der Bühne hinbekommen können.

          Oder besser gesagt: das Publikum wünscht sich, dass dieses Wissen sich verbreiten möge

          Grüße von

          ALler

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          • squeeze
            Registrierter Benutzer
            • 10.07.2006
            • 2308

            #6
            Zitat von ALler Beitrag anzeigen
            Line-ArrayTechnik wäre ohne "Sidefills" nur dann von Hirn, wenn es eine mehr-dimensionale Ausrichtung zulassen würde.

            Also wenn es nicht nur als Gehänge fungieren würde. Sondern: es müßte sich um die Gehängeachse herum, auch nach innen (bzw. ggF auch außen) hindrehen lassen, um den bühnennahen Bereich mit zu beschallen.

            Das geht aber meist nicht, weil die Aufhängungsmechanik das nicht zuläßt:



            ALler
            aus diesem grunde baut funktion one ja auch solche konstrukte (siehe bild). die beschallen ja quasie dann auch alles oder?
            Angehängte Dateien
            Freundliche Grüße
            Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
            Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

            Kommentar

            • Chaomaniac
              Registrierter Benutzer
              • 01.08.2008
              • 2916

              #7
              Ich seh da mehr Gründe für Laufzeitschweinereien (Interferenzen) wie bei LAs…
              Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

              Kommentar

              • ALler
                Registrierter Benutzer
                • 10.12.2009
                • 494

                #8
                @ Squeeze:

                so wie in Deinen Bildern zu sehen, handelt es sich um professionelle Produkte für bereits geläuterte Line-Array Anwender.
                Also solchen, die den begrifflichen Hyp von anfänglich nur minder-dimensional abstrahlenden Konstrukten (gleichwohl als "Line-Array beworben und deshalb oft blind gekauft) längst durchschaut hatten.

                Die wie im Bild gezeigten Arrays leuchten ganz gewiss besser aus, als dass man sich noch die feinbeinige Frage stellt (wie in dem PDF) wie es denn mit der Sprungantwort bestellt ist.

                Für das Publikum ist eine perfekte Sprungantwort gewiss nebensächlich. Da geht es ganz gewiss eher darum, dass jeder an jedem Hörplatz so _einigermaßen_ alle Frequenzen mit bekommt.

                Und nicht wegen Hörplatz überhaupt keine Höhen mehr abbekommt, wenn wie normal, ein (tristes allein vertikal abstrahlendes) Array, halt nur in die Tiefe abstrahlt.

                Grüße von
                ALler

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