@Visaton + ROY Frequenzgangswelligkeiten TL-Sub

[PTebbe]

Hallo Admin
Hallo ROY,

der TL-Sub kommt ja ohne Bedämpfung aus und erreicht damit den hohen Wirkungsgrad, da die 2 Lines die Frequenzgangswelligkeiten ausgleichen.

Ich möchte (aus praktischen Gründen und räumlichen Gegebenheiten) den TL in einer L-Form realisieren. Die äußere Line für den TIW 400, die innere für den TIW 360. Mit einer um 45 Grad angeschrägten Montageplatte für die TIWs, die sich auch noch in der 3. Dimension nach vorne neigt, bekommt man die notwendigen Längen der Lines schon FAST hin.

Aber eben nur fast. Daher die Frage:

Kommt es für den Ausgleich der Frequenzgangswelligkeiten darauf an, dass die Lines wie beim Original nebeneinander enden, oder sind einige Zentimeter bzw. Dezimeter unproblematisch. So 10 bis 20 cm würden schon helfen. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Abweichungen in Anbetracht der Wellenlängen nicht ins Gewicht fallen.

Was ist eure Meinung?

Gruß
Peter

[BigAl]

Rechne die entsprechende Wellenlänge der beiden Lines aus und Vergleiche dann den gewünschten Abstand mmit der Wellenlänge. So hast du dann den Phasenunterschied. Das sollte dann bei 20 cm IMHO noch hinter dem Komma liegen.

[PTebbe]

Hallo,

danke, werde den Ansatz mal verfolgen.

Gruß
Peter

[PTebbe]

So,

ich komm für die 400er-Line auf 26,5 Hz und für die 360er-Line auf 35,5 Hz. (Schallgeschwindigkeit 340 m/sek./2,4 m/4= 35,5 + 340m/sek./3,2m/4= 26,5 Hz)

Eine Verkürzung der 360er-Line um 10 cm erhöht die Abstimmfrequenz auf 37 Hz. Ist das jetzt unkritisch?

Gruß
Peter

Upps, schnell heimlich editieren; darum gehts

Wellenlänge von 37 Hz ist ca. 9,2 m; 10 cm Abweichung sind 1 % Unterschied in der Phase, richtig so?

[Patrick]

Ohne es nachgerechnet zu haben:
Das Verhältnis der Längen beider Lines zueinander sollte gleich bleiben, damit das beabsichtigte Auffüllen der Löcher funktioniert.

Die absolute Länge der Lines ist nur für das Verhalten ganz am unteren Ende des Übertragungsbereichs interessant.

Gruß,
Patrick

[PTebbe]

Hallo Patrick,

"Ohne es nachgerechnet zu haben:
Das Verhältnis der Längen beider Lines zueinander sollte gleich bleiben, damit das beabsichtigte Auffüllen der Löcher funktioniert."

Könnte man sich denn so helfen, dass man die Lines nicht gerade enden läßt, sondern ihnen einen Schrägschnitt verpasst, wodurch die Lines jeweils einen längeren und einen kürzen Lauf haben und sich in der Mitte der Line dann eine mittlere Länge ergibt. Mit so einem Schrägschnitt könnte man dann die letzten Zentimeter Genauigkeit rausholen.

Meinen Gedanken verstanden?

Gruß
Peter

[VISATON]

Hallo Peter,

ich würde mir bei diesen großen Wellenlängen keine Sorgen um die paar Zentimeter oder Dezimeter machen. Eine breitbandige Abstimmung mit einer schrägen Öffnung funktioniert meiner Ansicht nach nicht. Es gibt immer nur eine Resonanz bei der mittleren Länge der Line.

Admin

[Farad]

ok, dann passt was Ptebbe gesagt hat. *g* Er meinte glaub schon die mittlere länge, aber dann sind die beiden lines eben genau gleichviel verlängert.


-> das L geht.


farad

[PTebbe]

Hallo,

danke zusammen! Das erleichtert doch die Konstruktion erheblich.

@Farad

genau, ich dachte dabei nicht an eine breitbandige Abstimmung sondern daran, über den angepassten Schrägschnitt die mittleren Line-Länge auf das rechnerisch richtige Mass abzustimmen.

Gruß
Peter