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Monoblock oder Bi-Amping?

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  • SaVoR
    Registrierter Benutzer
    • 04.04.2012
    • 32

    Monoblock oder Bi-Amping?

    Hallo,

    Ich hätte mal eine Frage und zwar ist es eurer Meinung nach sinnvoller eine Monoendstufe für einen Lautsprecher zu nehmen oder lieber eine Stereoendstufe im Bi-Amping Betrieb.
    Von Advance Acoustic gibs es einmal den MAA 706 Monoblock mit 200 Watt/8 Ohm und die Stereoendstufe MAA 406 mit 2x150 Watt/8 Ohm. Preislich sind beide gleich.
    Ich kann mich nicht entscheiden, welche der beiden ich für meine Atlas einsetzen will.
    Hat da jemand schon Erfahrungen mit gemacht, welches sich klanglich besser anhört?

    Schöne Grüße
    Savor
  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    #2
    Bi-Amping bringt nur etwas, wenn die Endstufen schwach sind. Bei einer guten Endstufe ist es wuscht...
    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften

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    • andi_m
      Registrierter Benutzer
      • 26.09.2004
      • 1435

      #3
      Hallo

      Von Bi-Amping halte ich persönlich nichts.
      Wenn dann solltest du eher über Teil-Aktivierung (ev. mit DSP) nachdenken. Das ist dann deutlichst sinnvoller.

      Gruss Andi_m
      Spannungsabfall ist kein Sondermüll

      Wenn du nicht helfen kannst dann störe
      dabei sein ist alles
      (Zitat: Jürgen von der Lippe)

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      • SaVoR
        Registrierter Benutzer
        • 04.04.2012
        • 32

        #4
        Was kann man sich denn darunter vortellen?

        Bin nicht gerade der Expert auf dem Gebiet

        Schöne Grüße
        Savor

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        • harry_m
          Registrierter Benutzer
          • 16.08.2002
          • 6421

          #5
          Beim Bi-Amping wird der Tieftonzweig der Weiche vom Mittel/Hochtonzweig getrennt. Diese zwei Zweige werden an jeweils eigenen Verstärker angeschlossen. Der (passive) Hochpass des MT/HT Zweigs und der Tiefpass im Bass bleiben.

          Bei der Teilaktiven Box wird die Funktion der Hoch- und Tiefpassfilterung von einer Aktivweiche übernommen, die dann ihre Ausgangssignale an die entsprechenden Verstärker weiter leitet...

          Vorteil: man kann die Trennung viel sauberer machen, weil die Aktivweichen dafür viele "Einstellschrauben" haben. Außerdem kann die Steilheit der Filterflanken viel höher sein, als bei der Passivweiche.
          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
          Harry's kleine Leidenschaften

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          • SaVoR
            Registrierter Benutzer
            • 04.04.2012
            • 32

            #6
            Und was für eine Aktivweiche würde da in Frage kommen?
            Dann kann ich mir überlegen, ob ich das vllt in Erwägung ziehe
            Ich habe gesehen, dass du auch Atlas Lautsprecher hast. Wie steuerst du denn deine an?


            Schöne Grüße
            Savor

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            • harry_m
              Registrierter Benutzer
              • 16.08.2002
              • 6421

              #7
              Zitat von SaVoR Beitrag anzeigen
              Und was für eine Aktivweiche würde da in Frage kommen?...
              Da kennt sich walwal besser aus. Ich habe mich damit noch nie beschäftigt.
              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
              Harry's kleine Leidenschaften

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 28126

                #8
                Monoblock ist wirkungslos.
                Bi-Amping verhindert den Einfluß des TT-Zweiges auf Mittel-Hochton, ist also sinnvoll.
                Natürlich ist eine Teilaktivierung noch besser, da eine passive Weiche Nachteile hat.
                Varianten gibt es viele, was am geeignesten ist, kann man nicht so einfach beantworten.

                Preis/Kenntnisse/Messmöglichkeiten sind variabel.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • SaVoR
                  Registrierter Benutzer
                  • 04.04.2012
                  • 32

                  #9
                  Okay, also würde ich dann versuchen die Lautsprecher mit Bi-Amping zu betreiben, vielen Dank schonmal für die vielen Informationen.

                  Ich habe mal versucht, mich im Internet über Frequenzweichen zu informieren.
                  Da bin ich auf zwei verschiedene Aktivweichen gestoßen.
                  Zum einen die analoge Frequenzweiche und zum anderen die Digitale, die wiederum einen DSP enthält.
                  Jetzt stellt sich mir die Frage, welche sinnvoller ist...
                  Verstehe ich das richtig, dass diese Weichen nur für die Trennfrequenzen der einzelnen Chassis zuständig sind oder dienen diese auch gleichzeitig als Equalizer um Raumkorrekturen vorzunehmen?
                  Weil wenn das so ist, dann könnte ich mir ja das Geld für die Antimode sparen, die walwal auch mal vorgeschlagen hat, vorausgesetzt, so eine Aktivweiche sprengt nicht jeglichen finanziellen Rahmen.
                  Wobei ich dann den Unterschied zwischen Teilaktivierung und Vollaktivierung nicht verstehe.
                  Ist bei einer Teilaktivierung trotzdem noch eine passive Weiche vorhanden?

                  Schöne Grüße
                  Daniel

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 28126

                    #10
                    Wenn die DSP genügend Filter hat, kannst du es zum Trennen und PEQ nutzen, brauchst aber 2 DSP, Tiefton und alles darüber.

                    Bei den Aktiven Weichen gibt es unterschiedliche Qualitäten. Rauschen, Auflösung usw.

                    Bei Teilaktivierung mit 1 DSP ist TT ohne jede Weiche, darüber passive Trennung
                    ....................................2............. ................................................ak tive.............bist auf MT-HT
                    ......Voll.........................3.......ist kein passives Teil mehr enthalten

                    Frage des Aufwandes.

                    Das AM hat den Vorteil, dass man nichts messen muss.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • SaVoR
                      Registrierter Benutzer
                      • 04.04.2012
                      • 32

                      #11
                      Also wäre die Antimode eine Alternative zur Aktivierung?
                      Bzw. wäre es dann sinnvoll, wenn ich die Atlas jetzt im Bi-Amping betreibe und zusätzlich mit der Antimode einmesse?
                      Oder macht die Antimode nur bei Teil-/Vollaktivierung Sinn?

                      Vielen Dank für die Infos

                      Schöne Grüße
                      Savor

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 28126

                        #12
                        Antimode ist kein Ersatz für Aktivierung, üblicherweise auch nur für Subwooferanwendung. Will man den gesamten Frequenzbereich bearbeiten, braucht man das Antimode Dual Core für 800 Euro.

                        Wenn man messen kann, ist man mit anderen Methoden besser bedient.

                        Das Antimode könntest du für den TT der Atlas nehmen, ABER die Trennung wird dann vom Antimode und Weiche beeinflusst, das passt dann nicht mehr beim Übergang über 140 Hz, außerdem erzeugt das AM eine Zeitliche Verzögerung. Deshalb habe ich es nicht für meine Concorde teilaktiv genommen, sonder habe mir die 4-Kanal Endstufe der Hifi Akademie mit 2 DSP gekauft. Ich trenne mit einem DSP unter 300Hz und "beareite" damit die Raummoden. Mit dem 2. DSP trenne ich ab 300 Hz, regle damit den Frequenzgang und passe auf meinen Hörgeschmack und Raum an.

                        Das geht aber nur, wenn die Box zuert recht nah (wegen Trennung TT-TMT) und dann am Hörplatz gemessen wird. Ohne Messung schafft man das nicht. Arta ist sehr empfehlenswert, die Messdaten kann man direkt in das DSP (bei Hifi-Ak.) übertragen.

                        Hier nachzulesen:
                        http://hifiakademie.de/?id=0.3.70&si...IyMS4zNS45N3wg
                        (Kurzform)

                        und
                        http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=21058
                        ausführlich

                        Es gibt preiwertere DSP (das Mini-Dsp), die aber nicht den Komfort und Qualität aufweisen.
                        Und es gibt sowas :

                        http://www.hifi-selbstbau.de/index.p...nik&Itemid=169

                        Damit könntest du die passive Weiche nachbilden.

                        Einfach ist das alles nicht. Teste doch mal das Biamping mit passiver Weiche als Anfang.
                        Zuletzt geändert von walwal; 19.07.2012, 18:01.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • SaVoR
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.04.2012
                          • 32

                          #13
                          Okay, vielen Dank dafür.
                          Dann werde ich deinen Rat denke ich mal in die Tat umsetzen und erstmal mit bi-amping mit passivweiche anfangen und dann eventuell, sollte es zu zu großen Raummoden kommen, die Antimode dual core in Erwägung ziehen, auch wenn der Preis schon happig ist. Ich werde sie mal testen, wenn ich keinen deutlichen (besseren) Klangunterschied warnehme, kann ich sie ja immernoch umtauschen

                          Dann nochmals Danke, für die nette Hilfe/n

                          Schöne Grüße
                          Savor

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                          • GabbaGandalf
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.10.2004
                            • 1851

                            #14
                            Beim Bi-Amping ist zu beachten, dass im Mittel- und Hochtonbereich weniger Leistung benötigt wird als im Tieftonbereich. Wenn der Tieftöner eine 150 W Endstufe bekommt und der Mittel-und Hochtonbereich ebenfalls, geht dem ganzen Gespann unter Umständen (Abhängig von Trennfrequenz und Musikmaterial) früher die Puste aus als bei Verwendung eines großen 300W Monoblocks.
                            Des Weiteren hält sich der Klanggewinn bei Bi-Amping in Grenzen. Eine deutliche Steigerung habe ich erst bei Vollaktivierung (d.h. mit DSP-Aktivweiche) gehört.
                            wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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                            • walwal
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                              • 08.01.2003
                              • 28126

                              #15
                              Das ist richtig, kommt aber auf die Trennfrequenz an. Bei 300 Hz ist der Leistungsbedarf etwa gleich.

                              http://sound.westhost.com/bi-amp.htm
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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