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Reinigung der Lautsprechermembran

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  • Eddie
    Registrierter Benutzer
    • 25.06.2011
    • 449

    Reinigung der Lautsprechermembran

    Moin moin,

    wie reinigt Ihr Eure Lautsprechermembran?
    Meine Tieftöner (TIW400, WS26SF) sehen nach fast 25 Jahren relativ staubig aus und es befinden sich kleinen Fusseln auf der Membran.
    Ich gehe da zwar regelmäßig mit der Polsterbürste vom Staubsauger drüber, aber trotzdem "verhakt" sich der Schmutz auf der rauhen Oberfläche.
    Besonders die Gewebekalotten im HT und MT sind völlig staubig, weil sie mit einer klebenden Substanz versehen sind. Die ist zwar prima um kleine Beulen aus der Kalotte zu ziehen, die mir die Umzugsfirma eingebrockt hat, jedoch klebt hier auch wunderbar der Staub drauf fest. Man sieht es dank Abdeckung zwar nicht so doll, aber ich frage mich trotzdem, wie man das reinigen kann.
    Kann man Isopropyl nehmen? Ich bin für jeden Tipp dankbar.


    Gruß
    Eddie
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27789

    #2
    Besorge dir dauerelastische Knetmasse, damit drüberrollen, bei den Kalotten seeeehhhhr vorsichtig.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • boxworld
      Registrierter Benutzer
      • 28.07.2006
      • 397

      #3
      Hallo Eddie,

      ch reinige Textilkalotten mit einem Pinsel den ich vorher in Prilwasser anfeuchte, das geht sehr sauber.
      Bei unbeschichteter Pappe natürlich nicht...

      Gruss Marc
      Coax Hörer

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      • Eddie
        Registrierter Benutzer
        • 25.06.2011
        • 449

        #4
        Danke, das werde ich am Wochenende mal ausprobieren.
        Kann mir auch jemand sagen, warum die Kalotten so eine klebrige Oberfläche haben? Und ja, die hatten sie schon beim Kauf.

        Eddie

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        • Chaomaniac
          Registrierter Benutzer
          • 01.08.2008
          • 2916

          #5
          Zitat von Eddie Beitrag anzeigen

          Kann mir auch jemand sagen, warum die Kalotten so eine klebrige Oberfläche haben? …
          Weil sie so beschichtet wurden…
          Ernst beiseite, sowas kann schon nervig sein. Besonders teure Chassis sind von dieser Eigenschaft überdurchscnittlich oft betroffen. Ich hatte sogar schon Chassis, die hatten eine derart klebrig beschichtete Sicke, dass die Beschichtung beim Befummeln am Finger hängengeblieben ist
          Da ist's mir fast lieber, wenn nur ein bissl Staub hängenbleibt…
          Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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          • Eddie
            Registrierter Benutzer
            • 25.06.2011
            • 449

            #6
            Und welchen Zweck erfüllt diese Beschichtung? Ich gehe mal davon aus, dass Visaton das nicht grundlos gemacht hat. Und Kunden ärgern dürfte als Grund wohl ausscheiden.

            Eddie

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            • Chaomaniac
              Registrierter Benutzer
              • 01.08.2008
              • 2916

              #7
              Bedämpfung durch beinahe viskose Konsistenz.
              Und für viele sieht's auch hochwertiger aus und dient(e) deshalb der Verkaufsförderung.
              Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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              • Eddie
                Registrierter Benutzer
                • 25.06.2011
                • 449

                #8
                Na dann. Mal schauen, ob ich die mit den Tipps hier wieder sauber bekomme.

                Eddie

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                • Chaomaniac
                  Registrierter Benutzer
                  • 01.08.2008
                  • 2916

                  #9
                  Zur Abhilfe gegen erneutes Festkleben und zur Unterstützung der Saubermachbarkeit könnte eine dünne Schicht Silikonöl helfen.
                  Bei Lautsprechermembranen hab ich damit zwar noch keine Erfahrungen, aber mit ekelhaft klebrigen Griffen am Mountainbike, an denen sich immer Fusseln von den Handschuhen und „Gummischleim” an den Handschuhen niedergelassen hatten…
                  Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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                  • Eddie
                    Registrierter Benutzer
                    • 25.06.2011
                    • 449

                    #10
                    Danke, aber ich denke, wenn ich die jetzt einmal richtig sauber gemacht habe, langt das wieder für ein paar Jahre.
                    Vielleicht bringt Visaton bis dahin ja wieder Lautsprecher auf den Markt, die mir optisch gefallen (ich rede absichtlich nicht von der Technik, denn die dürfte inzwischen besser sein), dann könnte ich mich dazu durchringen, das alte Zeugs doch mal zu entsorgen.

                    Rutscht Du auf Silikonöl nicht furchtbar ab? Klingt für mich fast so wie unser alter Gag mit dem Ölen der Felgen, damit die Bremsen nicht so quietschen.


                    Eddie

                    Kommentar

                    • Chaomaniac
                      Registrierter Benutzer
                      • 01.08.2008
                      • 2916

                      #11
                      Zitat von Eddie Beitrag anzeigen

                      Rutscht Du auf Silikonöl nicht furchtbar ab? Klingt für mich fast so wie unser alter Gag mit dem Ölen der Felgen, damit die Bremsen nicht so quietschen.


                      Eddie
                      Komischerweise war das nicht so, das Silikonöl schien nicht nur das Abreiben des „Schleims” durch Trennmittelfunktion zu verhindern, sondern die Oberfläche minimal zu verhärten, ohne die Grundkonsistenz des Griffgummis zu verändern (mittlerweile verwende ich aber trotzdem richtige Griffe).
                      Im IBC-Forum gibt es sogar Leute, die ihre Griffe mit WD40 aufziehen. Das soll nach ein Paar Tagen für eine zusätzliche Verklebung mit dem Lenker sorgen. Klingt irgendwie paradox bei einem Schmiermittel. Scheint aber gut zu funktionieren…
                      Ich nehm mittlerweile zum Aufziehen Spiritus, des sich bis zum nächsten Tag verflüchtigt hat.
                      OT ende
                      Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

                      Kommentar

                      • Eddie
                        Registrierter Benutzer
                        • 25.06.2011
                        • 449

                        #12
                        Ja, OT, aber interessant. Man sitzt ja nicht nur vor den Boxen oder dem Computer.

                        Eddie

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                        • Gast-Avatar
                          andik

                          #13
                          Bei einem WS13BF hab ichs mal mit Isopropanol abgewischt, der sah danach so gut wie neu aus, der Beschichtung hats nicht geschadet. Nur sollte es mit einem Mikrofasertuch gemacht werden, Tempos und Küchenrolle reisen Teile aus und bilden eine neue wunderbar "zerschlissene" Beschichtung.
                          ich rede absichtlich nicht von der Technik, denn die dürfte inzwischen besser sein
                          Nö, etwas langhubiger halt, aber tonal nicht schlechter als das neue Zeugs. Liest man z.B. ne K&T aus den 80ern war da schon alles super, in den ganzen Zwischenzeitschriften bis heute ist immer alles wieder besser beschrieben, will damit sagen, das Zeugs in den 80ern müsste demnach nach heutigem Stand absolut unanhörbar sein und alles in die Tonne, dafür das das nicht so ist gibts genug "Beweise". Alles Marketing damit sich das Zeugs auch gut verkauft. Habe einen 3 Weger mit uralten Visatonchassis fast fertig, hört sich auch net schlechter an als würden neue "Wunderchassis" drin hängen. Soll natürlich nicht heisen das neue Chassis net auch Reizvoll sind.

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                          • Eddie
                            Registrierter Benutzer
                            • 25.06.2011
                            • 449

                            #14
                            So, ich habe jetzt mal so einiges ausprobiert und gebe kurz Rückmeldung. Eines vorweg, sauber sind die Lautsprecher immer noch nicht.
                            1. Kleberolle zum Entfusseln von Kleidung
                            Klebt gut, reißt einem fast die Membran von der Kalotte, jedoch ist dieses Klebezeugs auf der Membran stärker und hält den Dreck fest.
                            Auf der Membran des TIW 400 und des WS 21 BF bringt das gar nichts.
                            Von der Membran des WS 26 SF lösten sich feine Partikel, die ich aber eher als "membranzugehörig", denn als Dreck bezeichnen würde. Das sah aus wie Papierfasern.
                            2. Pinsel mit Wasser und Pril
                            Der Staub hat sich auch nicht wirklich gelöst und klebt weiterhin gut fest.
                            3. Knetmasse
                            Ähnlicher Effekt wie 1.
                            Man muss sehr vorsichtig über die Membran rollen und es bleibt fast nichts hängen.
                            Bei den Tieftönern war der "Reinigungseffekt" deutlich besser.

                            Fazit: Der Dreck bleibt und es werden nur die Schutzgitter ordentlich geputzt, dann siehts auch keiner mehr.
                            Bei den TT hilft die Knetmasse oder die Kleberolle zum Fusselentfernen, je nach Oberfläche der Membran.

                            Eddie

                            Kommentar

                            • Mr.E
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.10.2002
                              • 5315

                              #15
                              Vor Jahren hat hier mal jemand zur Reinigung der TIW-Membranen Küchenschwämme erwähnt. Damit soll das funktioniert haben.

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