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Stehende Wellen vermeiden

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  • markus
    Registrierter Benutzer
    • 04.02.2003
    • 373

    Stehende Wellen vermeiden

    Zum Thema Vermeidung stehender Wellen zwischen parallelen Wänden habe ich hier verschiedene Meinungen gelesen. Eine Lösung besteht m.E. darin, die "Sichtlinie" durch schräg eingeleimte Bretter (Länge knapp unter halber Gehäusetiefe) zu verbauen.

    Code:
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    Andererseits gibt es die Meinung:
    "Es gilt ebenfalls: Trifft eine Welle auf ein Hindernis, dessen Abmessungen klein im Verhältnis zur Wellenlänge der auftreffenden Welle sind, so wird die auftreffende Welle um das Hindernis herum gebeugt und kann sich fast ungehindert fortpflanzen."

    Was denn nun? Ich glaube ne Vergleichsmessung könnte hier Klarheit verschaffen. Hat das mal jemand ausprobiert?

    Markus
    Gruß Markus
  • VISATON
    Administrator
    • 30.09.2000
    • 4506

    #2
    Die 2. Meinung ist richtig. Mit Umlenkbrettern im Gehäuseinneren lassen sich die stehenden Wellen nicht vermeiden. Man kann die Resonanzfrequenz etwas verschieben - sonst aber nichts.

    Admin
    Admin

    Kommentar

    • ichse1
      Registrierter Benutzer
      • 23.05.2002
      • 1514

      #3
      @Visaton:

      Ich hab irgendwo gelesen, dass Ihr Messungen gemacht habt, die belegen sollen, dass auch ohne parallele Wände Stehwellen entstehen.

      Könnt Ihr da etwas konkreter werden? Ich kanns mir nicht vorstellen.

      mfg Stefan
      mfg Stefan

      Kommentar

      • molli
        Registrierter Benutzer
        • 01.07.2003
        • 29

        #4
        ...und ich hab gelesen, daß stehende Wellen erstmal ins Gehäuse von der Wellenlänge her reinpassen müssen. Also bei einem Subwoofer kein Thema. Lieg ich da ganz falsch?

        Gruß Molli

        Kommentar

        • Mr.E
          Registrierter Benutzer
          • 02.10.2002
          • 5316

          #5
          Nein. Sie muss ja drin stehen können, um eine solche Welle zu sein.

          Wenn eine Welle so lang ist, das ihre halbe Wellenlänge (mehr oder weniger genau) zwischen zwei (mehr oder weniger) parallel stehende Wände passt, dann bildet sich eine stehende Welle aus. Das Original und die reflektierte Welle Überlagern sich. Eigentlich nennt man sowas destruktive Interferenz, aber das würde ja bedeuten, dass man dann garnix mehr hört. Das ist aber nicht der Fall...

          Dann gibt es noch was anderes: Wird eine Welle (egal was für eine, kann auch eine elektromagnetische sein, Licht z.B.) an einem Medium, das eine andere Dichte besitzt, als das Medium, in dem die Welle entstanden ist, so wird sie reflektiert. Ist das "neue" Medium dichter, gibt es einen Phasensprung von Pi, also 180°, hinter dem Etwas, woran reflektiert wird. Die neue Welle dahinter überlagert sich mit der alten, die mit durchgegangen ist und löscht sich mit ihr aus. Die neue wird aber an der reflektionsebene zurückgespiegelt und läuft der alten entgegen. Dadurch entstehen zu bestimmten Momenten Auslöschungen oder Überhöhungen, alles aber immer an den gleichen Stellen, die Energie pendelt also zwischen den Knotenpunkten der Welle hin und her. So oder so ähnlich entstehen zumindest elektromagnetische, stehende Wellen, die auf eine Metallwand treffen, inwieweit man das auf akustische Wellen, die außerdem nicht transversal sondern longitudinal sind, anwenden lässt, weiß ich (noch) nicht.

          Kommentar

          • Patrick
            Registrierter Benutzer
            • 22.04.2002
            • 186

            #6
            Es gibt auch in dreieckigen oder pyramidenförmigen Gehäusen Stehwellen, ganz ohne parallele Wände.

            Gruß,
            Patrick

            Kommentar

            • Mr.E
              Registrierter Benutzer
              • 02.10.2002
              • 5316

              #7
              Klar, im Bassbereich. Die werden aber sicher nicht so ausgeprägt sein, wie bei wirklich parallelen Wänden, oder?

              Kommentar

              • raphael
                Registrierter Benutzer
                • 10.05.2001
                • 3490

                #8
                Wenn Du stehnde Wellen vermeiden willst, probier doch mal, eine internen Helmholtzabsorber einzubauen. Wurde mal in einer HH erklärt, wie man den berechnet und ist auch im aktuellen Heft in der emotion eingebaut. In einer füheren Ausgabe hat timmi auch mal versucht, mit Messungen die Wirksamkeit zu belegen. Habe gerade selbst einen LS in der Mache, der eine IHA eingabaut hat (ja, ich arbeite an mehreren LS glecihzeitig, so kann man Trockenzeiten sinnvoll nutzen ). Werde nach Fertigstellung das Ding vielleicht auch in die Galerie stellen, mal sehen, wies wird.

                Raphael
                There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                LS mit Visaton:
                RiPol (2xTIW400)
                Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

                Kommentar

                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #9
                  Dämpfen, dämpfen, dämpfen! Das einzige was gegen stehende Wellen hilft.

                  Kommentar

                  • Mr.E
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.10.2002
                    • 5316

                    #10
                    Na ja, aber wie verhält sich der Aufbau einer stehenden Welle vor einer Wand, wenn sich doch die Phase an der Wand ständig ändert?

                    Das mit dem Zurückspiegeln ist doch nicht auch so definiert.

                    Kommentar

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