Dummheit - oder: Wie zerstöre ich mein Setup

[Chaomaniac]

… Auf analoger Seite sind die Wandler ohnehin viel schlechter...

Genau deshalb sollte man sich mit der digitalen Pegelreduktion auch etwas beschränken.
Und lange nicht jeder (billige) Wandler, der mit 24 Bit beschriftet ist, kann diese Wortbreite auch wirklich umsetzen.
Wenn jetzt die Endstufe voll aufgedreht ist, aber der Pegel beispielsweise eigentlich über 20 dB zu laut ist und deshalb digital runtergeregelt wird, hat man schon gut 3 Bit verschenkt. Die Wortbreite wurde also unnötig verkleinert.
Wenn der Maximal/Relativpegel an der Endstufe gleich richtig eingestellt wird, hat man einfach für die störungsfreie und sichere digitale Lautstärkeregelung „mehr Fleisch” übrig. So hab ich das gemeint. Ein VV ist da m.M.n. nicht wirklich von Vorteil, weil die Endstufen (üblicherweise) sowieso schon Pegelsteller haben.
Niederfrequente Rechtecksignale mit 0 dBfs können aber trotzdem für beteiligte Chassis zu viel des guten sein.

[Sideshow]

Ein bischen OT

Gibt es mittlerweile schon ein "Gerät" mit dem man die Lautstärke eines S/PDIF-Signals ändern kann? Am besten mit Fernbedienung.

[Violoncello]

Genau deshalb sollte man sich mit der digitalen Pegelreduktion auch etwas beschränken.

Stimmt schon, mein letzter Satz ergibt nicht wirklich Sinn...

Lass es mich anders formulieren: Solange man keine Probleme mit dem Grundrauschen bekommt, ist die Einschränkung der Wortbreite egal. Die Wortbreite bestimmt nämlich nichts anderes als die verfügbare Systemdynamik. So gesehen ist die CD mit 16 Bit=96 dB für 99% der aktuellen Musikproduktionen schon kompletter Overkill .

Wenn der Maximal/Relativpegel an der Endstufe gleich richtig eingestellt wird,

Naja, was ist "richtig"? Wenn man im PC die Lautstärke regelt, möchte man ja dass bei voller Aussteuerung des PCs auch die Endstufe voll aufsteuert, sonst liegt ja irgendwo Dynamik brach...

Ein VV ist da m.M.n. nicht wirklich von Vorteil, weil die Endstufen (üblicherweise) sowieso schon Pegelsteller haben.

Wie gesagt, für 0815-Stereo ist das alles kein Problem. Aber wenns mal z.B. 6 Kanäle zu regeln gilt, ist das nicht mehr ganz so einfach.

[Chaomaniac]

…So gesehen ist die CD mit 16 Bit für 99% der aktuellen Musikproduktionen schon kompletter Overkill .

True Story…

Naja, was ist "richtig"? Wenn man im PC die Lautstärke regelt, möchte man ja dass bei voller Aussteuerung des PCs auch die Endstufe voll aufsteuert, sonst liegt ja irgendwo Dynamik brach...

Klar, an der Endstufe wird dann halt der maximale gewünschte Pegel, oder eben der relativ zum anderen Weg richtige Pegel eingestellt. Die Endstufe, die es am höchsten Auszusteuern gilt, stellt in diesem Fall die Vorgabe. Es bringt halt wenig, wenn man in der Endstufenausteuerung noch Headroom lässt, wenn dieser Nienieniemals genutzt werden wird.

Wie gesagt, für 0815-Stereo ist das alles kein Problem. Aber wenns mal 6 Kanäle zu regeln gilt, ist das nicht mehr ganz so einfach.

Ordentliches Equipment mit interner 32 Bit-Verarbeitung bietet dafür die richtige Voraussetzung, so dass auch 24 Bit noch in ihrer Pegellage in weiten Bereichen variiert werden kann. Da macht dann auch digitale Lautstärkeregelung wenig Kopfschmerzen.
Nur zur Maximalpegelbegrenzung seh ich wirklich wenig Sin in einem VV, egal wie viele Kanäle.

…Tendanziell sind wir aber jetzt schon im OT, oder?

[LowTech]

Ich kann z.B. nicht empfehlen, an der Lautsprecherweiche zu löten, wenn der Verstärker noch eingschaltet ist. Ich hab' es mal mit einem geerdetem Lötkolben gemacht. Ein paar Lötstellen ging es gut aber dann kam plötzlich ein extrem lauter Ton, so ca. 8 kHz direkt in mein Ohr das gerade ziemlich dicht vor dem Hochtöner war. Der Verstärker (Yamaha AX-540) hat zum Glück so schnell abgeschaltet, daß danach alles noch in Ordnung war. Nur mein Ohr hat weh getan