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Einstellung Phasenregler

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  • LeSmou79
    Registrierter Benutzer
    • 03.01.2011
    • 100

    Einstellung Phasenregler

    Guten Morgen,
    wonach richtet sich die Einstellung eines Phasenreglers am Subwoofermodul bzw. gibt es dort "Regeln" anhand der ich die richtige Einstellung vornehmen kann ?

    Ich betreibe zur Zeit ein Hypex DS 4.0 mit einer GO Sub (mono) und die GO Sub steht mitten im Raum. Hierbei hört es sich für mich bei ca. 260-280° am besten an.
    Jetzt habe ich an dem gleichen Modul einen TL-Sub 30, der aber 3m weiter vom Hörplatz entfernt in einer Ecke steht.

    Muss ich eine Korrektur (und 100x hin und her laufen) vornehmen um die maximale Leistung zu haben ?


    Danke

    LeSmou
  • Obelix
    Registrierter Benutzer
    • 23.02.2003
    • 745

    #2
    Wie wäre es mit einer zweiten Person, die den Phasenregler bedient, während du am Hörplatz entscheidest, wie es am besten klingt?

    Kommentar

    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27978

      #3
      Genau so macht man das. Oder du baust eine Armverlängerung für den Phasenregler. Wo es am lautesten klingt, ist die Phase richtig. Damit es deutlicher wird, den Sub bis 150 laufen lassen.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • hreith
        Registrierter Benutzer
        • 31.07.2004
        • 608

        #4
        Bei klassisch, analogen Filtern ändert sich die Phase stark mit der Trennfrequenz und der Steilheit. Als Folge kann man Phase und Trennfrequenz NICHT unabhängig voneinander betrachten ! Ändert man die Trennfrequenz, muss man die Phase nachregeln damit es wieder passt.

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        • zxlimited
          Moderator
          • 01.03.2010
          • 2344

          #5
          Hallo,
          Interessanterweise komme ich bei einem Grand Orgue Sub auch immer irgendwo um 270 Grad raus. Du scheinst damit also richtig zu liegen. Am sinnvollsten ist es, auf Töne zu hören, die ungefähr bei der Trennfrequenz liegen, also irgendwo im Oberbass. Im Tiefstbass wirst Du keinen Unterschied hören. Schließ doch einen Laptop an, lad einen kostenlosen Sinusgenerator runter und gib irgendwas im Bereich der Trennfrequenz aufs System. Dann am Hörplatz hören, wanns am lautesten ist.

          Btw, was Du bei der Einstellprozedur nicht hören kannst, hörst Du auch später nicht, also nicht verrückt machen wegen ein paar Grad Phase :-)
          Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
          La Belle - eine ständig wachsende Familie

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          • LeSmou79
            Registrierter Benutzer
            • 03.01.2011
            • 100

            #6
            Danke für die Tips, ich probiere es morgen mal aus.

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            • LeSmou79
              Registrierter Benutzer
              • 03.01.2011
              • 100

              #7
              Man soll es nicht glauben aber ich lande bei einer Sinuskurve von 60 Hz wieder bei 270°

              Scheinbar hat die Phasenregelung weniger mit dem Aufstellort und der Art des Lautsprechers als mit dem Hörplatz zu tun.

              Wie hoch darf ich der/den/das Crossover am Sub-Modul maximal einstellen ?
              Ich lag bisher bei 30 Hz aber irgendwie rummst mir das bei Filmen zu wenig...

              Der Crossover Filter liegt bei 18dB/octave, aber die ganzen technischen Details sagen mir nicht so viel

              http://www.hypex.nl/docs/DS40_manual.pdf

              Der TL geht ja maximal bis 75Hz wobei bei 50Hz noch nahezu der maximale Pegel anliegt. Sollte ich den Crossover auf 50Hz einstellen und dafür eine Verstärkung von +6dB bei ~30Hz anwählen oder sind die 50Hz aufgrund des Kurvenverlaufes schon zu hoch gewählt ?

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              • hreith
                Registrierter Benutzer
                • 31.07.2004
                • 608

                #8
                Hier eine kleine Simulation zur Aufgabe:
                - Links ein Tieftöner der von 20 bis 100Hz arbeitet und nach oben mit den wohl üblichen 24dB/Okt. gefiltert ist.
                - Rechts der Mittel-Hochtonbereich der mit 12dB/Okt bei 100Hz losläuft.


                In der Summe ergibt das folgenden Verlauf:

                Man erkennt,
                - dass die Addition im Übernahmebereich nicht optimal ist
                - dass die Gruppenlaufzeit im Trennbereich deutlich ansteigt und wellig ist.

                Nun spielen wir auf 2 Arten an der Phase OHNE den Pegelverlauf der Zweige zu verändern:

                1) Mit einem zusätzlichen Phasenregler am Sub kann man dessen Gruppenlaufzeit noch weiter erhöhen so dass die Addition der Zweige besser wird. Die Gruppenlaufzeit unter 80Hz steigt noch weiter an.


                2) Eine Alternative zur weiteren Verzögerung des Bass mit dem Phasenregler wäre ein Delay vor dem Mittel-Hochton-Bereich. Dies kann den Verlauf der Gruppenlaufzeit im Übergangsbereich deutlich verbessern, ist aber mit klassisch, analogen Mitteln so nicht umsetzbar, dazu benötigt man einen dsp.

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                • LeSmou79
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.01.2011
                  • 100

                  #9
                  Klasse !

                  Danke für die sehr anschauliche Erklärung !

                  Kommentar

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