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Sub-Array mit TIW250

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  • sonicphil
    Registrierter Benutzer
    • 29.09.2002
    • 611

    #16
    wie genau muessen sich die frequenzgänge der einzelnen subwoofer decken?

    ist es nach dieser theorie denkbar unterschiedliche lautsprecher zu verwenden ? ich hab mich mit soewas änlichem gespielt, und zwar mit einem sub mit 2x tix360x und zwei subs mit je einem W300s, und hab damit eine 32 Hz reso in meinem raum weggebracht. allerdings durch herumprobieren. koennte man das auch rechnen?

    -christian

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    • US.
      US.
      Registrierter Benutzer
      • 05.07.2003
      • 307

      #17
      Hallo zusammen,

      4 Woofer und 300W für jeden???
      200-300 Watt auf nen GF 250?!
      was wäre denn realistisch?
      Bei welcher Leistung, z.B. bei 50Hz würde man denn an die mechanischen Grenzen kommen bei einem GF250 oder TIW250?

      Ich möchte übrigens, wie gesagt, ein geschlossenes Gehäuse bauen in 45 oder auch 40l. Das Ganze soll bis 30Hz entzerrt werden, damit dürfte der Leistungsbedarf nicht sooo klein sein.


      wie genau muessen sich die frequenzgänge der einzelnen subwoofer decken?

      ist es nach dieser theorie denkbar unterschiedliche lautsprecher zu verwenden ? ich hab mich mit soewas änlichem gespielt, und zwar mit einem sub mit 2x tix360x und zwei subs mit je einem W300s, und hab damit eine 32 Hz reso in meinem raum weggebracht. allerdings durch herumprobieren. koennte man das auch rechnen?
      Ich sehe da kein prinzipielles Problem. Möglicherweise müsste man halt die Subs unterschiedlich entzerren. Wichtig ist, daß identische Schallleistung vorliegt. Da wirst du bei hohen Pegeln ein Problem kriegen, da die kleinen Subs nicht meht "mithalten".

      Wichtig ist halt erstmal eine Analyse der Knackpunkte für die Übertragung im Tieftonbereich. Wie ist der Raum beschaffen (Dimensionen, Form, Bedämpfung), wo liegen die besonders störenden Resonanzen, usw.

      Das beschriebene Konzept (DBA mit 2x4 Subs) erhebt dagegen den Anspruch einen ausgewogenen Amplitudenverlauf unabhängig von der Hörposition zu ermöglichen. Das funktioniert theoretisch bis zur Frequenz der Quermode 2. Ordnung. Möchte man darüberhinausgehen, wird ein 2x6 oder 2X8-Array erforderlich.

      Zwischen einem "richtigen" DBA und einem Einzel-Sub gibts natürlich noch viele "Zwischenstufen" die ebenfalls sehr erfolgreich sein können.

      Meiner Erfahrung nach, sind die ganz tiefen Resos um 30Hz nicht so problematisch, da sie meist nicht mit anderen Moden zusammenfallen und auch schon außerhalb des "Hauptnutzbereichs" liegen. Kritischer sind meist die Moden um 70Hz. Diese könnte man schon mit einem einfachen Array in den Griff kriegen (Bis auf Längsmode 2. Ordnung)

      Gruß, Uwe

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      • Norbert
        Registrierter Benutzer
        • 16.06.2003
        • 1967

        #18
        Hallo US.

        "Meiner Erfahrung nach, sind die ganz tiefen Resos um 30Hz nicht so problematisch"

        Die Resos zeigen nur eine andere Schwachstelle bei der Wiedergabe auf. Es geht bei dem Ganzen um die Reduzierung des Nachhalls bei tiefen Frequenzen. Es ist also besser, Lautsprecher so zu plazieren, dass Resos und damit eben der Nachhall nicht angeregt wird. Da das mit den Satteliten des normalen 5.1 Setting nicht normalerweise nicht geht, lagert man den Bass aus.
        Kein Plan!

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        • PTebbe
          Registrierter Benutzer
          • 04.10.2001
          • 1894

          #19
          Hallo,

          zum Leistungsbedarf kann ich nicht aus eigener Erfahrung berichten; nur aus Norberts

          Norbert schreibt, dass er mit seinem Basseray aus 4 x TIW 360 praktisch keinen höheren Pegel hat, als mit einem Sub mit TIW 360 ohne Array.
          Er steuert die TIWs mit Stereoendstufen an, die jeweils etwas über 200 Watt/4 Ohm je Kanal haben. Die liegen also ca. 1/3 unter der Sinusbelastbarkeit der TIWs, am Maximalpegel dürfte aber weit weniger als 1/3 fehlen.

          Der TIW 250 dürfte bei vergleichbarer Eingangsleistung auch noch locker klarkommen. Also eine Leistung in der Richtung würd ich für ein Array aus 250er schon nehmen.

          Soweit richtig wiedergegeben ? (bzw. abgeleitet )

          Gruß
          Peter

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          • US.
            US.
            Registrierter Benutzer
            • 05.07.2003
            • 307

            #20
            Hallo zusammen,


            dann werde ich doch den T.AMP TA2400 einplanen. Der hat an 4 OHm 2x1200 Watt, an 8Ohm sind es 2x650 Watt. Die Herstellerangaben wurden in einem Test bei einem kleineren Modell bestätigt.

            Zuerst wollte ich ja das Einfach-Array (1x4) aufbauen und dann weiter sehen. Wollte aber auch die Option haben, das ganze zu erweitern.

            Im Prinzip kostet die Verstärkerleistung ja auch (fast) nichts.
            Spricht aus eurer Sicht etwas gegen den T.AMP von Thomann?
            Die ganzen Einstellmöglichkeiten eines Sub-Moduls brauche ich nicht, da der TP/HP des AVR genutzt wird und ansonsten noch ein Behringer Feedback Destroyer dazwischen hängt.

            @Norbert:
            Da habe ich mich vielleicht unglücklich ausgedrückt. Der Fokus liegt eher auf Stereo- und Mehrkanalmusikwiedergabe. Und da kommen die 30Hz ja eher selten vor.

            Nochmal zu den Treibern:
            Gibts ein gewichtiges Argument Pro TIW250 und Contra GF250?
            Mal abgesehen vom Preis und Korbform. Die TSP´s wären ja beim GF250 noch etwas geeigneter.

            Gruß, Uwe
            Zuletzt geändert von US.; 09.07.2003, 13:09.

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            • ichse1
              Registrierter Benutzer
              • 23.05.2002
              • 1514

              #21
              Ein gewichtiges Argument wäre für mich die Empfehlung von Visaton selbst den GF zu nehmen. Und denen sollte es eigentlich nur recht sein, wenn du 8 Stück TIW kaufst, weil sie da IMHO mehr verdienen als beim GF. Nur ist es eben nicht notwendig.

              mfg Stefan
              mfg Stefan

              Kommentar

              • Norbert
                Registrierter Benutzer
                • 16.06.2003
                • 1967

                #22
                Hallo,

                Einen Aspekt der Basswiedergabe über ein Duales Bass Array wollte ich noch hier in den Raum stellen (wenn ich es nicht schon früher getan habe):

                Ich bin der festen Meinung, dass durch das Nichtanregen der Raummoden, weniger Schall auf die umschliessenden Wände übertragen werden, sprich die Nachbarn den (Tief-)Bass nicht hören.

                Grund: Eine Raummode wird ja durch zwei parallele Wände erzeugt. Das Druckmaximum liegt genau an den Wänden. Also wird in diesem Fall auch am meisten (Körper-)Schall auf die Wand übertragen. Wenn eben keine Raummode angeregt wird, wird auch dadurch kein Schall auf die Wände übertragen. Bei der aktiven Kompensation durch Delay und Phasenumkehr ist dieses Verhalten auch direkt verständlich. Es kommt natürlich noch zur Schallübertragung durch den normal gehörten Schall auf die Wände. Dieser Wert ist aber überall gleich und nicht speziell an den Orten besonders stark, an denen man normalerweise sowieso nicht zum Hören sitzt.

                Praxis: Wenn ich z. Bsp. bei meinem Hörraum von aussen die Türe schliesse (ist fast luftdicht), hört man fast keinen Bass mehr.

                Hat jemand Einwände gegen diese Theorie?
                Kein Plan!

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                • PTebbe
                  Registrierter Benutzer
                  • 04.10.2001
                  • 1894

                  #23
                  Hallo Norbert,

                  darf ich mich jetzt nicht melden

                  Ich hab nämlich keine Einwände

                  Ich hatte das schon mal von dir gelesen, aber ich find es richtig, es zu wiederholen. Denn hier liegt doch für die Mehrzahl der Musikliebhaber und Heimcineasten der größte Nutzen (neben fehlenden Raummoden), weniger Ärger mit den Nachbarn.

                  Aber eine Frage; ist das Array jetzt für Räume mit nahezu quadratischer Grundfläche gedacht oder auch für rechteckige, sprich meinen Kelleraum mit 6,7 m x 3,55 m.

                  Falls auch für Rechteckige; sollten dann sinnvollerweise die Bässe an den Längswänden angebracht werden - da liesse es sich am günstigen bewerkstelligen, die sowohl auf halber Raumhöhe zu platzieren, also auch dieselben Eckabstände einzuhalten - oder an den Stirnwänden. Das würde allerdings einige Probleme hinsichtlich der Nutzung des Raumens bringen. Stirnwand vorne Frontlautsprecher, Technik, Leinwand; Stirnwand hinten Theke, Absorber ...

                  Gruß
                  Peter

                  Kommentar

                  • US.
                    US.
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.07.2003
                    • 307

                    #24
                    Hi Peter,

                    Das DBA funktioniert auch in nicht quaderförmigen Räumen!
                    Deine Situation ist fast exakt in dem von mir geposteten Link beschrieben (621x337).

                    Besser ist es, das Array an den kleinen Stirnseiten aufzustellen, da die Wirksamkeit bzgl. Quermoden und senkrechter Moden bis hin zu höheren Frequenzen steigt.


                    Du mußt ja erstmal eine ebene Wellenfront erzeugen, was bei kleinerer Wandfläche leichter zu erreichen ist.
                    Bei deiner Situation bis zur Qeurmode 2. Ordnung, die bei dir bei 97Hz liegt.
                    Bei Installation auf der langen Seite erreichst du eine ebene Wellenfront nur bis 51Hz.
                    Eine Lösung wäre natürlich ein DBA als 2x6 oder 2x8 Ausführung.

                    Mit Einschränkungen, denke ich, ist die Funktion auch in nicht modellhaften Räumen gegeben (Schräge Wände, Durchbrüche, usw.), allerdings sehr schwer kalkulierbar.

                    Gruß, Uwe

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                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #25
                      Ich schreib mal lieber klein, weil ich weder vehauen werden möchte, noch hier aktives Threadjackin' betreiben möchte. Aaaaaaber.....

                      Wäre es nicht möglich mit einem Unterressonanzsubwoofer soetwas auf die Spitze zu treiben? Eine Basswand vorne, eine Basswand hinten? 32 10" hassis als Wand auf der Stirnseite angeordnet, dasselbe nochmal hinten? Alles im zukleinen Gehäuse und aktiv entzerrt, das ist ja alles bekannt. Schwarzer Bespannstoff vorne und hinten und es fällt keinem mehr auf, Subwoofer nicht sichtbar und perfekte übertragungsfunktion mit perfektem Impusverhalten. Der Leistungsbedarf ist astonomisch, die Auslenkung ebenso. Aber wir haben immerhin 1,4qm schwingende Fläche (und ebensoviel, die die komplette Energie wieder schluckt).

                      Dazu die komplette 20 Punkte Mittel-Hochtoneimessung und eine echte 3-Wege-Box (keine VOX!) als 5.1 System im perfekt Quaderförmigen Raum mit Diffusoren und Absorbern.




                      [Spinnerei aus]

                      farad

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                      • US.
                        US.
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.07.2003
                        • 307

                        #26
                        Hi Farad,

                        klar, das wär schon was.
                        Ich denke aber, daß dies in dieser extremen Ausprägung nichts mehr bringt.

                        Wie hoch sollte das Sub-Konzept laufen?
                        Setzen wir mal 120Hz an, reicht es aus alle 70cm einen Sub zu installieren.
                        Bei einer durchschnittlichen Wohnraumgröße kommt man dann vielleicht auf 2x6 oder maximal 2x8 Subs.

                        Der Unterresonanzbetrieb ist damit auch nicht erforderlich. Bei einer Bautiefe von 20cm lassen sich ja immerhin 50l bei einer Grundfläche von 50x50 realisieren.

                        Je weiter der Raum vom Modellraum entfernt ist, desto mehr Subs werden allerdings benötigt.

                        Gehen wir mal von 20 Subs aus, bleibt man damit im Aufwand immer noch in Grenzen, wenn man günstige Treiber findet.
                        Der Aufwand scheint mir jedenfalls bedeutend geringer, als extreme raumakustische Maßnahmen zu ergreifen.

                        So wie du das beschrieben hast mit einer aufgedoppelten Wand wäre das schon eine feine Sache. In den verblebenden Zwischenräumen kann man dann gut eine Leinwand oder auch so unwichtige Dinge wie Wohnzimmerschrank, Regale oder sonstigen Tand integrieren. Oder auch weitere passive Absorber

                        Gruß, Uwe

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