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MB 208/H: Fehlende Höhen

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  • pasgot
    Registrierter Benutzer
    • 16.10.2011
    • 5

    MB 208/H: Fehlende Höhen

    Hallo,
    ich habe mir zwei MB 208/H Bausätze gekauft und das Ganze mit viel Sorgfalt in zwei Gehäuse nach Bauplan gebaut. Die gute Nachricht: aus allen Chassis kommt was raus und beide Boxen klingen gleich.
    Was ich allerding vermisse ich im Vergleich mit meinen anderen Boxen (Braun Hifi Boxen, Center 80 mit Sub, alte Visaton Studiomonitore) sind die Höhen. Habe die Hörner auf Ohrhöhe, aber von der im Text beschriebenen Hifi-ähnlichen Eigenschaften merke ich nichts. Eventuell täuscht auch der (noch) fehlende Sub mein Hörempfinden, so dass die Mitten deutlicher wahrgenommen werden, als die Höhen.
    Frage nun an Euch:
    1. Gibt es neben der Verpolung (habe ich denke ich nicht gemacht) noch andere Fehlerquellen, die die Höhenwiedergabe der Hörner beeinflussen?
    2. Welchen (einfachen) Testaufbau könnte ich durchführen, um die Boxen auszumessen?

    Gerd
  • Rotel_RA-980BX
    Registrierter Benutzer
    • 04.03.2009
    • 116

    #2
    Hallo pasgot,

    es könnte auch sein,
    dass die Weiche einen oder mehrere Fehler hat.

    Was auch noch sein kann,
    warum Dir der HT zu wenig ist,
    weil die LS gar nicht mit vollem Pegel ( wie z.B. die meisten HiFi LS bis 20KHz )
    so hoch spielen.

    Die LS hier steigen im HT bis ca. 12KHz an,
    um gehen dann in Sachen Pegel ( Lautstärke ) langsam zum Sinkflug über
    und ab ca. 15KHz bis 20KHz wird es noch mal leiser.




    PS: weiter glaube ich nicht, dass durch einen zusätzlichen Sub,
    die Höhen lauter bzw. höher spielen!

    Das wäre unlogisch. ;-)

    Mann könnte höchstens durch eine aufwändigere Weiche,
    den Frequenzverlauf etwas mehr linear gestalten.



    MfG

    Rotel
    Zuletzt geändert von Rotel_RA-980BX; 01.03.2012, 22:22.

    Kommentar

    • pasgot
      Registrierter Benutzer
      • 16.10.2011
      • 5

      #3
      Zitat von Rotel_RA-980BX Beitrag anzeigen
      Hallo pasgot,


      PS: weiter glaube ich nicht, dass durch einen zusätzlichen Sub,
      die Höhen lauter bzw. höher spielen!

      Das wäre unlogisch. ;-)

      Rotel
      Nein ich meine nicht, daß die Box dann höher spielt. Ich spreche vom Hörempfinden. Das Gehirn hat eine Vorstellung davon, wie etwas "rund" klingt. So wie ein Mono Signal heute seltsam klingt. Meine Idee war, daß wenn der Bassbereich fehlt, der angrenzende Frequenzbereich deutlicher wahrgenommen wird (bei den Augen gibt es zB. den Effekt der Kontrastverstärkung an Hell/Dunkel Übergängen).

      Zitat von Rotel_RA-980BX Beitrag anzeigen
      es könnte auch sein,
      dass die Weiche einen oder mehrere Fehler hat.
      Die Frequenzweichen waren fertig aufgebaut im Bausatz enthalten. Ich hoffe da auf eine funktionierende Qualitätssicherung bei Viaston. Ausserdem klingen beide LS gleich, so dass nur ein systematischer Fehler in Frage käme.
      Zuletzt geändert von pasgot; 02.03.2012, 11:54.

      Kommentar

      • pasgot
        Registrierter Benutzer
        • 16.10.2011
        • 5

        #4
        Hallo Leute,
        ich habe am Wochenende mal versucht den Frequenzgang meiner Boxen auszumessen. Mein Versuchsaufbau bestand aus einem Rode NT5 Mikro, einem Cakewalk SPS-25 Audio-Interface und Arta Software und natürlich meinen MB205/H. Bei der Versuchsanordnung habe ich mich an die Anleitung "Lautsprechermessungen lernen" gehalten, die es hier im Forum gibt.

        Als erstes habe ich den Ausgang des SPS-25 mit dessen Eingang verbunden und nachgeprüft, dass der Frequenzgang linear war. Dann habe ich zwei verschiedene Mikrofone ausprobiert, mich dann für das Rode NT5 entschieden, dass - wenn man dem Frequenzgang des Herstellers glauben schenken will - sehr linear ist mit einer leichten Anhebung zwischen 5kHz und 13kHz (->Anlage Rode_NT5_freq.jpg).

        Dann habe ich beide Boxen mit der Arta Software gemessen und beide Frequenzgänge im Overlay dargestellt. Beide zeigen ziemlich genau das gleiche Frequenzverhalten (->Anlage Rode 1m schräg.jpg). Obwohl das Rode den Frequenzbereich zwischen 5kHz und 13kHz betont, haben beide LS dort einen niedrigen Pegel. Nach dem Frequenzgang, der bei Visaton angegeben ist (->Anlage mb208h_fs.gif) sollte so um die 10kHz ein Maximum sein.

        Ich weiß, dass mein Testaufbau einen Haufen Fehler beinhaltet, aber das Ergebnis passt zu meinem Hörempfinden. Hat jemand eine Idee, warum die Hörner nicht richtig durchkommen?

        Gerd
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von pasgot; 03.03.2012, 19:41.

        Kommentar

        • F.H.
          Moderator
          • 05.10.2011
          • 1014

          #5
          Der gemessene Frequenzgang passt in der Tendenz gut zu der Klangbeschreibung (auch wenn die Messung nicht haargenau stimmen muss). Was da nun die Ursache ist, können nur die Kollegen bei Visaton feststellen, d.h., eine Weiche und ein Horn sollte an die Reparaturabteilung zur Überprüfung geschickt werden.

          Stimmen auf der Platine die Widerstände vor dem Hochtöner?
          Friedemann

          Kommentar

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