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G 20 SC & B 80 & AL 170 & ein Anfänger ...

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  • Rotholz
    Registrierter Benutzer
    • 30.08.2011
    • 33

    G 20 SC & B 80 & AL 170 & ein Anfänger ...

    Hallo zusammen,

    bin schon ein paar Tage "lesend" hier im Forum unterwegs und wage mich nun erstmals an einen Beitrag. Und das ist -wie sollte es auch anders sein- eine Bitte um Hilfe.

    Also: Aus den im Titel genannten Visaton-Chassis ( G 20 SC, B 80, AL 170 ) würde ich meiner Liebsten gern ein Paar Lautsprecher zusammenbasteln.
    Ich hab da mit Hilfe von Boxsim auch schon mal 'was simuliert (...Anhang...) und würde das gern von erfahrenen Bastlern begutachten lassen.
    Meinem Anfängerstatus geschuldet, würde ich die Frequenzweiche gern so einfach halten, wie es nur irgend geht (...getreu dem Motto: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich"...).
    Ebenso sollte das Gehäuse recht einfach ausfallen, weil ich nicht über eine komplett eingerichtete Schreinerwerkstatt verfüge, sondern mit Stichsäge, Oberfräse (...zum ersten mal...), und Flachdübelfräse (...ebenfalls eine Premiere...) im Freien arbeiten muss.
    Bin mal gespannt was Ihr dazu meint und was (...im Sommer erst...) daraus wird...
    Oder gibt's am Ende schon einen fertigen Bauvorschlag ???

    Im voraus schonmal: Danke !!!

    Gruß d.a. Thomas
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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28002

    #2
    Hallo, das sieht gut aus. Noch besser mit 8,2 µF "nach" der Spule im HT-Zweig. Die Phase passt besser.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • jama
      Registrierter Benutzer
      • 19.07.2009
      • 4888

      #3
      und ein wiederstand für jeder zweig...
      Angehängte Dateien
      • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
      • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

      deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28002

        #4
        Ja, so ist besser. Kann man einzeln abstimmen.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • helli
          Registrierter Benutzer
          • 02.06.2006
          • 877

          #5
          Schau mal hier, Beitrag #2.
          Vorteilhaft duerfte die gleichmaessigere Buendelung sein.

          Kommentar

          • Siegfried
            Registrierter Benutzer
            • 09.07.2005
            • 557

            #6
            Und überhaupt: Herzlich Willkommen
            Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
            Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

            Kommentar

            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28002

              #7
              Zitat von helli Beitrag anzeigen
              Schau mal hier, Beitrag #2.
              Vorteilhaft duerfte die gleichmaessigere Buendelung sein.
              Ja. Sieht noch besser aus.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Rotholz
                Registrierter Benutzer
                • 30.08.2011
                • 33

                #8
                Wow, was für eine Resonanz.
                Hätte nicht damit gerechnet, dass ich so schnell eine Antwort bekomme... Danke nochmal !

                @walwal:
                Dein Tipp war wirklich Gold wert. Auf die Idee, den HT einfach steiler zu trennen wäre ich nie gekommen. Hab mir mal von einem "Experten" sagen lassen, dass "benachbarte" Chassis immer mit Filtern gleicher Flankensteilheit getrennt werden sollten... War wohl ein Märchen...

                @jama:
                Hab das in Boxsim mal durchsimuliert, mit unterschiedlichen Widerständen in jedem Zweig. Der Weichenoptimierer benotet die Phase dann aber immer mit 1,*** (vorher: 0.3** bis 0,4**). Was ist von dieser "Benotung" überhaupt zu halten ?

                @helli:
                Deine Classic Compact macht einen guten Eindruck auf mich. Hast Du die schon gebaut, oder war das nur mal eine Spielerei ?
                Das einfache Nachbauen eines Vorschlags würde mir nämlich ersparen, einen (vermutlich recht umfangreichen) Fundus an Weichenbauteilen zum Ausprobieren anlegen zu müssen .
                Aber ich fürchte, dass ich nicht drumrum kommen werde, wenn's erstmal losgeht...
                Naja, bis zum Sommer bleibt noch viel Zeit zum Lernen

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 28002

                  #9
                  Zitat von Rotholz Beitrag anzeigen
                  ...

                  @walwal:
                  Dein Tipp war wirklich Gold wert. Auf die Idee, den HT einfach steiler zu trennen wäre ich nie gekommen. Hab mir mal von einem "Experten" sagen lassen, dass "benachbarte" Chassis immer mit Filtern gleicher Flankensteilheit getrennt werden sollten... War wohl ein Märchen...
                  ...
                  Nee stimmt schon, aber die akustische Steilheit ist entscheidend.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Rotholz
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.08.2011
                    • 33

                    #10
                    Hab mal durchgerechnet was der Spaß hier nun so ungefähr kosten würde... Also dafür sollte ich mich schon anstrengen, dass das Projekt auch gelingt.
                    Bevor ich nun Weichenbauteile bestelle, habe ich noch etwas rumsimuliert:
                    Das R-C-L- oder hier C-L-R-Glied (...richtig ??? ) habe ich einfach 1:1 von Knork's Corrado übernommen (...ohne vorher wiklich zu wissen, was ich da eigentlich wofür und warum mache...) Aber es scheint zu passen; beim Durchprobieren andererer Bauteilwerte habe ich keine Verbesserung erkennen können.
                    Die kleinen Weichenmodifikationen haben ~3 dB Wirkungsgrad gekostet, aber das geht in Ordnung, die Lautsprecher sollen ja nur ein annähernd quadratisches 16 m2-Wohnzimmer in einer Mietwohnung in Zimmerlautstärke beschallen.
                    Was mich noch etwas stört ist der wellige Energiefrequenzgang. Die Kurve sieht fast aus wie der Frequenzgang unter 30° horizontal. Besteht da evtl. ein Zusammenhang ?
                    Und wie bekommt man den etwas gerader ?

                    Jetzt noch etwas anderes:
                    Für welche Weichenbauteile sollte man am besten alternative Bauteilwerte bereithalten, falls es nachher nicht so klingt wie es soll ?

                    Ach, und noch 'was:
                    Hier im Forum ist ja oft genug zu lesen, dass die Simulationen mit Boxsim bestenfalls eine kleine Hilfestellung beim Konstruieren von Lautsprechern sind. Wenn's dann nicht so klingt wie erhofft muss gemessen werden etc. . Was machen denn diejenigen unter Euch, die nicht über Mess-Equipment verfügen, und auch nicht mal eben nach Haan fahren können ?
                    Ich möchte jetzt nicht lesen: "...still in die Kissen weinen..."

                    Jaaa, ich weiß, Anfängerfragen... Trotzdem schon mal "Danke" denen die trotzdem nicht müde werden, auch die dümmsten Fragen immer wieder zu beantworten

                    Gruß
                    Thomas
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                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 28002

                      #11
                      Der EFG ist prima, mach dich nicht verrückt, ein paar alternative Widerstände sollte man immer haben, sonst keinen Vorrat anlegen. Zusammenhang zw. EFG und Winkel-FG besteht, das siehst du richtig.

                      Was ist mit Energiefrequenzgang gemeint?

                      Der Energiefrequnzgang ist der Frequenzgang der Schallenergie, den eine Box abstrahlt, unabhängig davon in welche Richtung der Schall abgestrahlt wird.

                      Frequenzgänge beziehen sich üblicherweise auf den Schall, den eine Box gerade nach vorne abstrahlt. In einem resonanzarmen ("schalltoten") Raum beobachtet man tatsächlich, dass Lautsprecherboxen mit ähnlichem Frequenzgang in der Hauptabstrahlrichtung auch ähnlich klingen, wenn man vor ihnen sitzt. Vergleichbares ist unter Freifeldbedingungen zu beobachten. In einem Wohnraum hingegen stellt man fest, dass Lautsprecher mit gleichem Frequenzgang auf Achse zum Teil eine sehr unterschiedliche Klangfarbe erzeugen. Ursache hierfür ist der Indirektschall, also Schallanteile, die nicht auf geradem Weg vom Lautsprecher zum Hörer gelangen, sondern an Fußboden, Decke, Wänden oder Möbelstücken teilweise mehrfach reflektiert werden, bevor sie das Ohr des Hörers erreichen. Einsichtigerweise muss dieser Schall ursprünglich nicht unbedingt in Richtung des Hörers abgestrahlt worden sein.
                      Der Energiefrequenzgang liefert ein Maß dafür, wie stark der Raum mit diffusen Schallanteilen angeregt wird, die als Indirektschall beim Hörer eintreffen. Besonders bei großen Hörabstaänden und bei halligen Räumen sollte Wert darauf gelegt werden, dass auch der Energiefrequenzgang im Bereich oberhalb ca. 250 Hz möglichst gerade verläuft. Der Frequenzgang unter ca. 250 Hz hat kaum Einfluss auf die Klangfarbe, sondern wird separat als mehr oder weniger Bass wahrgenommen.



                      Messung:
                      http://marjan.fesb.hr/~mateljan/arta...TA-HB-D2.3.pdf

                      http://www.hifi-selbstbau.de/index.p...hnik&Itemid=66
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • Violoncello
                        Registrierter Benutzer
                        • 11.07.2010
                        • 641

                        #12
                        Hier im Forum ist ja oft genug zu lesen, dass die Simulationen mit Boxsim bestenfalls eine kleine Hilfestellung beim Konstruieren von Lautsprechern sind. Wenn's dann nicht so klingt wie erhofft muss gemessen werden etc. . Was machen denn diejenigen unter Euch, die nicht über Mess-Equipment verfügen, und auch nicht mal eben nach Haan fahren können ?
                        Das kalibrierte Elektret-Mikro für 25 € von Hifi-Selbstbau zulegen und das ARTA-Kompendium (vom wal verlinkt) zu Rate ziehen.

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 28002

                          #13
                          Bisher kam ich bei den passiven immer ohne Messung aus. Allerdings sind die Chassis in der Simu sehr genau. Al 200, Al 130, Ke und G 20. Da waren nur mal der R um 1 Ohm zu verändern oder ein C oder L um einen Wert zu variieren. Gejt gut mit Versuch und Irrtum: Kabel von der Weiche zum Hörplatz und dort umschalten.

                          Auch bei einer Messung muss hinterher das Ergebnis per Gehör überprüft werden.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • helli
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.06.2006
                            • 877

                            #14
                            Zitat von Rotholz Beitrag anzeigen
                            Die kleinen Weichenmodifikationen haben ~3 dB Wirkungsgrad gekostet
                            Im Bereich der Moden sollte der Frequenzgang langsam abfallen.
                            In einem 4x4m Raum liegen die bei rund 40 und 80Hz. Ein nach unten hin linearerer Frequenzgang kann da mehr schaden als nuetzen - aber ist alles natuerlich auch Geschmackssache.
                            Mal ganz abgesehen davon, dass (jedenfalls >100Hz) immer die halbe Verstaerkerleistung in Waerme verwandelt wird...
                            Und fuer einen Breitbaender laeuft der Mitteltoener relativ schmalbandig.

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                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 28002

                              #15
                              Ich halte auch die Weiche von Helli für besser, aus den bereits erwähnten Gründen.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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