Zitat von pico
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
HSB, Bitumen und Bündelung
Einklappen
X
-
-
Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen… Leider ist für die Take 3 nicht angegeben, wie groß die BR-Öffnung ist und aus welcher Entfernung ihr dort gemessen habt.
…
Das hab ich wohl übersehen. Hätte mich auch gewundert, wenn die PM in diesem Maße verlustärmer als ein BR-Rohr gewesen wäre.
Somit ist die Irreführung wohl perfekt.Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
Kommentar
-
Hi Chaomaniac,
Oh, die Messungen stammen also nicht aus dem selben Probeaufbau?
Das hab ich wohl übersehen. Hätte mich auch gewundert, wenn die PM in diesem Maße verlustärmer als ein BR-Rohr gewesen wäre.
Somit ist die Irreführung wohl perfekt.
1. ES GEHT NICHT UM DIE ABSTIMMFREQUENZ!!!
2. Wieso ist die "Irreführung" perfekt, nur weil Du es nicht für nötig hältst die Bezeichung der Kurven unter der Grafik zu lesen?
Statt uns völlig zu Unrecht der Irreführung anzuklagen solltest Du lieber aufmerksam den Kontext und die Beschriftung unter den Kurven lesen und Dich für Dein unzureichend reflektiertes Lospoltern entschuldigen. So langssam krieg ich hier auch 'nen Hals. Theo will sich wegen solchen Verhaltens (hier und anderswo) schon aus dem Forum abmelden . . .
Natürlich wäre es schön, wenn das in ein und demselben Gehäuse gemessen worden wäre. Dann hätte man aber ein Extra-Gehäuse dafür machen müssen, damit man die Öffnung des BR-Rohres bzw. des Rohres wieder zutackern kann. Das haben wir uns geschenkt, da wir aus jahrelanger Erfahrung wissen:
1. dass man mit BR-Rohren in 2-Wege-Systemen fast IMMER Probleme hat
2. dass man die mit PMs prinzipiell umgeht
Die Grafik spiegelt also die Erfahrung von vielen Jahren wider (anhand von 2 aktuellen Projekten), besser, als dies ein schnöder Satz tun könnte. Nicht mehr und nicht weniger.Gruß Pico
<<< Studieren UND Probieren >>>
Kommentar
-
Zitat von pico Beitrag anzeigenHi Chaomaniac,
Nochaml zum Mitschreiben:
1. ES GEHT NICHT UM DIE ABSTIMMFREQUENZ!!!
2. Wieso ist die "Irreführung" perfekt, nur weil Du zu faul bist die Bezeichung der Kurven unter der Grafik zu lesen?
…
Um die "Schmutzeffekte" bei höheren Frequenzen miteinander vergeichen zu können, müssen alle sonstigen Parameter die selben bleiben. Ansonsten ist das irreführung.
Als Argumentation, so wie es im verlinkten Artikel geschehen ist, einfach nur unseriös.
Ob Dir das nun bewusst ist, oder nicht.
@walwal:
Tu Pico mal einen Gefallen und lösch den Thread. Bevor er sich noch mehr die Blöße gibt.Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
Kommentar
-
Hi Rudolf,
Leider ist für die Take 3 nicht angegeben, wie groß die BR-Öffnung ist und aus welcher Entfernung ihr dort gemessen habt. Der Messabstand für die Passivmembran ist mit 5 cm angegeben. Ich glaube nicht, dass bei einem so kleinen Abstand (im Verhältnis zur Membranfläche) die Gesamtabstrahlung aller Frequenzen über die komplette Membranfläche gleichmäßig gemessen wird.
Das BR-Rohr der Take3 ist ein Br45, wir messen immer in Rohrmitte kurz (ca. Radius) vor dem Rohr um die Anteile von Außen zu unterdrücken.Gruß Pico
<<< Studieren UND Probieren >>>
Kommentar
-
Hi walwal,
löscht den Thread bitte erst dann, wenn Chaomanic den Unterschied von "Irreführung" (das setzt im Übrigen eine bewusste Absicht voraus, s. http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4uschung) und der exemplarischen Darstellung eines zuvor verbal geschilderten Sachverhalts verstanden hat.
Irreführung wäre es, wenn in der Kurve zu sehen wäre "A ist deutlich besser als B", in Wahrheit aber kein signifikanter Unterschied zwischen A und B besteht oder B sogar besser als A ist.
Auch wenn die Messbedingungen nicht 100% vergleichbar sind (was bei aufmerksamem Lesen der Bildunterschrift ja jedem sofort klar sein muss da es sich um 2 verschiedene Boxen handelt) ist die qualitative Aussage auf jeden Fall haltbar.
Das Bild soll ja nicht der einzige Beweis der Behauptung sein sondern die Behauptung aus jahrelanger Erfahrung nur anhand eines Beispiels veranschaulichen.
Hier noch mal das textliche Umfeld:
Tja, so schön die Entlastung des Chassis durch eine Bassreflexkonstruktion auch ist, sie birgt auch ihre Gefahren. In einem Bassreflexrohr entstehen auch immer Resonanzen durch die Länge des Rohres, ähnlich einer Transsmisonline (allerdings nicht bei ¼ der Wellenlänge sondern – da es sich um ein beidseitig offenes Rohr handelt – bei ½ der Wellenlänge). Bei einem handelsüblichen Reflexrohr von 14 cm Länge, liegt diese Resonanz je nach Rohrdurchmesser bei ca. 1 kHz. Man kann diese Resonanz durch Anbohren des Rohres mit 10 mm Löchern erheblich verringern, wie wir das auch schon bei der MarkO gemacht haben, aber es bleibt immer noch zuviel "Schmutz", der bei einem "höchstwertigen" System einfach nicht vorhanden sein sollte. Eigentlich kann man zu der Aussage kommen, Bassreflexrohr bei einem Zwei-Wege-System, dann auch noch nach vorne montiert.....geht gar nicht! Und was nun? Wie wäre es mit einem Passivstrahler?
Gruß Pico
<<< Studieren UND Probieren >>>
Kommentar
-
Zitat von pico Beitrag anzeigen…
Irreführung wäre es, wenn in der Kurve zu sehen wäre "A ist deutlich besser als B", in Wahrheit aber kein signifikanter Unterschied zwischen A und B besteht oder B sogar besser als A ist.
Zitat von pico Beitrag anzeigenAuch wenn die Messbedingungen nicht 100% vergleichbar sind (was bei aufmerksamem Lesen der Bildunterschrift ja jedem sofort klar sein muss da es sich um 2 verschiedene Boxen handelt) ist die qualitative Aussage auf jeden Fall haltbar.
Gut, der aufmerksame Leser dürfte die Belanglosigkeit der Grafik auf Anhieb erkennen. Nochmals Entschuldigung, dass ich unaufmerksam war.Zitat von pico Beitrag anzeigenDas Bild soll ja nicht der einzige Beweis der Behauptung sein sondern die Behauptung aus jahrelanger Erfahrung nur anhand eines Beispiels veranschaulichen.
Zitat von pico Beitrag anzeigen…
Hier sieht man die Veränderung durch Anbohren des BR-rohres (grün) gegen das normale BR-Rohr (wie im text beschrieben) und im Vergleich dazu der Verlauf der PM, die im angesprochenen PROBLEMBEREICH von 1 kHz 20 dB besser ist
Es ist sehr wahrscheinlich wirklich so, dass durch die PM deutlich weniger Schmutzartefakte kommen, als durch ein BR-Rohr, aber das ist mit den gegebenen Messdaten nicht zu beurteilen, da es sich um unterschiedliche Konstrukte handelt.
Also:
Ob die qualitative Aussage haltbar ist, wird zeitnah wohl nicht geklärt werden…Zuletzt geändert von Chaomaniac; 05.01.2012, 17:01.Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
Kommentar
-
Zitat von pico Beitrag anzeigenHi walwal,
löscht den Thread bitte erst dann, wenn Chaomanic den Unterschied von "Irreführung" (das setzt im Übrigen eine bewusste Absicht voraus, s. http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4uschung) und der exemplarischen Darstellung eines zuvor verbal geschilderten Sachverhalts verstanden hat......„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
Kommentar
-
Hi Chaomaniac,
sollte es egal sein, was in der Bildunterschrift steht.
Das Beispiel ist nicht eines, sondern zwei, die nicht miteinander vergleichbar sind.
Wenn die Graphen pegelmäßig angeglichen werden, wie ich es bereits gefordert habe, würde man sehen, dass der Problembereich bei der PM in tieferen Frequenzbereichen liegt.Gruß Pico
<<< Studieren UND Probieren >>>
Kommentar
-
Zitat von pico Beitrag anzeigen…
WO würdest Du denn WAS angleichen wollen? Bist Du nicht der Meinung, dass der Solleffekt (= Pegel bei der Abstimmfrequenz) die Referenz sein sollte? Du kannst ja gerne was fordern, solltest aber erklären was Du GENAU forderst. Oder bin nur ICH zu blöd das zu erraten?
Kannst lesen, oder auch raten. Das überlass ich Dir.
Ich würde Dir zu der Option "lesen" raten.Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...
Kommentar
-
Hi Chaomaniac,
Ich hab's schon geschrieben.
Kannst lesen, oder auch raten. Das überlass ich Dir.
Ich würde Dir zu der Option "lesen" raten.
Das ist jetzt bitte nicht Dein Ernst, oder? Naja, die Erfahrung lehrt, dass er es doch ist (auch ein Grund für #2).
Jemandem, der anderen das Messen beibringen will, muss man erst mal die Grundlagen erklären…
Um Resonatoren miteinander vergleichen zu können, ist es eben absolut falsch, sich auf ihre SOLL-Wirkung zu berufen. Besonders nicht, wenn sie sich in der IST-Wirkung derart stark unterscheiden.
Vergleichbar werden die Daten, wenn man auf Gleichheit der Abstimmfrequenz achtet und die gemessenen Graphen im Bereich der Flanken links und rechts der Resonanzfrequenz auf Deckung bringt. Denn diese sind entscheidend, wenn es um die Summierung mit dem Direktschall des BR-Treibers geht.
Dies ist nicht geschehen, deshalb ist die Grafik irreführend.
Noch eine Frage: die Messungen der Resonatorfreqoenzgänge sind aber schon im selben Testgehäuse entstanden, oder?
Also wenn Du einen besseren Vorschlag hast als die SOLL-Wirkung bei der - zur Not auch unterschiedlichen - Abstimmfrequenz zu vergleichen dann sags, ansonsten ist Deine Forderung mit den bestehenden Daten unerfüllbar.
Die Gleichheit der Abstimmfrequenz ist in diesem Zusammenhang übrigens - unserer Erfahrung nach - völlig irrelevant. Wesentlich ist, dass der gewünschte Output oberhalb der Abstimmfrequenz (wo auch immer diese ist) kontinuierlich abfällt und im kritischen Frequenzbereich um 1 kHz mindestens 20 dB kleiner ist als der vom Chassis abgestrahlte Pegel (der bei einer linear abgestimmten Box etwa so groß ist wie der Output des BR-Rohres bei der Abstimmfrequenz). Dann sind die Schmutzeffekte aus dem BR-Rohr - unserer Erfahrung nach - nicht als Störung wahrnehmbar.
Wenn man eine Box tiefer abstimmt braucht man (bei gleichem Rohrdurchmesser) ein längeres Rohr und die Rohrresonanz des BR-Rohres wandert mit nach unten - das Verhältnis Schmutzeffekt/Nutzeffekt bleibt aber weitestgehend gleich. Genau daher darf man nicht die Kurven DIREKT miteinander vergleichen sondern eben nur relativ bezogen auf die jeweiligen Pegel. Bei welcher Frequenz die Störung auftritt kann man in Grenzen durch Wahl des Durchmessers -> eine andere Länge -> eine andere Rohrresonanz einstellen.Gruß Pico
<<< Studieren UND Probieren >>>
Kommentar
-
So was quantitativ sauber zu erfassen ist nicht einfach. Es geht schon damit los, dass es kaum einen Referenzpunkt gibt. Soll man das Gehäuse nur gleich groß lassen? Wie groß darf der BR-Port sein, exponentiell, wie groß die Passivmembran? Darf der BR-Port Knicke haben? Wie ist die Linearität der Passivmembranaufhängung?
Auch die vielzitierten Mitteltonanteile aus dem Bassreflexrohr... Bei welcher internen Dämpfung? Wie ist eigentlich das Abstrahlverhalten der Mitteltonanteile und ihr Ausschwingen? Selbst wenn sie meßbar sind, werden sie nicht ohnehin maskiert oder verschmelzen gar mit dem Treiberschall und gehören damit einfach zur Abstimmung?
Da digitale Entzerrung heutzutage möglich ist und der Frequenzgang (am Hörplatz) insbesondere im Bassbereich entscheidend ist, könnte man zwei - wie auch immer - vergleichbare Konstrukte im Freifeld auf gleichen Frequenzband entzerren. Dann jeweils den Resonator auf der Rückseite anordnen und durch eine "unendliche" Schallwand trennen. Nur so lässt sich der Einfluss wirklich getrennt bewerten. Über die Maskierung sagt das ebenfalls noch nix aus, da muss man wohl aufwendige Hörversuche machen...
Es ist wie so oft in der Elektroakustik. Augenscheinlich einfache Aussagen werden ganz schön schwierig zu hinterfragen, wenn man es richtig machen will. Viele Aussagen stehen auf ganz schön dünnem Eis, wenn man genauer nachfragt.
Hifi-Selbstbau, es ist vollkommen richtig, dass man selbstverständlich nicht in solche Details zu gehen braucht, wenn man ein paar DIY-Leute von schönen Boxen überzeugen will. Gerade wenn man aber für Anfänger schreibt, ist es meiner Meinung nach umso wichtiger, dass man auf gar keinen Fall FALSCHE Sachen sagt. , Da lässt man sie lieber weg.
Die Interpretierbarkeit von Graphen ist noch mal was ganz anderes. Bei eigentlich den meisten Grafiken zu Lautsprecherboxen fragt man sich: Was soll die Messung jetzt eigentlich zeigen? Ihr seid da in aller Regel eher eine rühmliche Ausnahme...
Die Frage Passivradiator oder Bassreflexport ist ja ziemlich alt. Es würde mich schon fast wundern, wenn das noch nie jemand sauber untersucht hätte. Aus zwei unterschiedlichen Boxen mit unterschiedlichen Abstimmfrequenzen irgendwas rauslesen zu wollen ist zumindest.... gewagt. Wenn ihr gar keine Messungen braucht, weil ihr das Ergebnis sowieso schon kennt (oder glaubt allgemeingültig zu kennen) dann wäre es wohl wirklich günstiger das auch einfach zu behaupten. Ob man euch dann glaubt oder nicht bleibt jedem selber überlassen...
Schönen Abend!
Kommentar
-
Hi fabi,
dass ein "sauberer" Vergleich sehr aufwändig ist ist auch uns klar.
Bei ALLEN BR- oder TQWT-Lautsprechern der letzten Zeit die wir gebaut haben hatten wir IMMER Probleme mit dem Output aus dem BR-Rohr. Die Messung an der Take3 zeigt das exemplarisch.
Bei welcher internen Dämpfung?
Unsere Vorgehensweise ist:- Messung der Impedanz und des Schalldrucks an der BR-Öffnung völlig ohne Absorptionsmaterial -> dann weiß man wo die Probleme liegen (stehende Wellen im Gehäuse sieht man sogar im Impedanzverlauf wenn man ihn mit dem Verlauf im Freifeld verleicht)
- Ausarbeiten einer Verteilung des Absorptionsmaterials um die obigen Probleme zu lindern OHNE den gewünschten Effekt bei der Abstimmfrequenz allzu sehr zu reduzieren
- Das ganze dann mit Musik hören und ggf. Absorptionsmaterial dazu tun oder wegnehmen (= subjektives Feintuning). In aller Regel müsste man zur Vermeidung der Schmutzeffekte im mittleren Frequenzbereich immer noch Material dazu tun, dann wird der BR-Effekt aber z.T. massiv beeinträchtig -> der Kompromis geht meist zugunsten der geringeren Beeinträchtigung des BR-Effekts aus, da die Box ja ansonsten zuwenig Bass machen würde.
Selbst wenn sie meßbar sind, werden sie nicht ohnehin maskiert oder verschmelzen gar mit dem Treiberschall und gehören damit einfach zur Abstimmung?
Bei der LittleWatt haben wir die Box nacher etwas zu hoch abgestimmt damit der Kanal kürzer werden konnte und so der Schmutz zu höheren Frequenzen und damit außerhalb des Arbeitsbereichs wanderte. Das geht aber nur selten.
Bei Passivstrahlern (HighLive bzw. Duo-DXT) hatten wir selbst ohne Absorptionsmaterial kaum Probleme. Hier lies sich jeweils ein wesentlich günstigerer Kompromis zwischen Mitteltonanteilen und BR-Effekt erreichen.
dass man auf gar keinen Fall FALSCHE Sachen sagtGruß Pico
<<< Studieren UND Probieren >>>
Kommentar
Kommentar