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Vergleich Isophon VertigoGS vs. Concorde MKIII

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  • LANDO
    Registrierter Benutzer
    • 10.12.2004
    • 2186

    #16
    Zitat von Timo Beitrag anzeigen
    ich habe die beiden boxen ebenfalls schon getrennt gehört, leider noch nicht in einem vergleichstest, ... sehr interessant, ... was herauskommen wird ist dass die concorde sehr viel klarer klingt, besonders bei der stimmenwiedergabe wird der sänger direkt neben dir singen, ... die vertigo hat mir persönlich eher nicht so gefallen, da er die stimmen eher verhüllt, mir ist es vorgekommen als dass die sänger hinter einem vorhang ihr lied singen, ... was mir gefallen hat dass die isophon die musikstücke sehr präsent wiedergibt, der komplette raum ist mit akustischer energie eingehüllt, eine sehr imposante erscheinung, ... im detail jedoch gibt es meiner meinung nach schwächen, ... der superhochtonbereich schätzungsweise ab ca. 8 khz wird nicht sauber wiedergegeben, irgendwie scheint es hier stark zu klirren, ... auch im bass kam es mir so vor wie wenn hier ziemlich übertrieben wird, ... alleine gehört ist die isophon ausreichend, mit einer neutralen box gehört wird man die mängel sicher schnell aufdecken können, ... gruß timo

    Ach Mensch.

    Ich hab mir extra auf die Zunge gebissen, da ich die Isophon als auch Concorde gut kenne und nicht etwas vorwegnehmen wollte.

    Also gerade für die Stimmenwiedergabe kenn ich nur eine Alternative zum AL130 und die steht bei mir Zuhause.

    Isophon bringt einfach mehr Fülle in den Raum und klingt in meinen Ohren gerade im Mittenbereich sehr schwammig, breiig.

    Wenn man dann noch die Optimierung mit Waveguide von Walwal an der Concorde durchführt, kann man sich nur n och an dem schönen Tiefbass der Isophon erfreuen. Das wars dann aber auch....


    Gruß
    Musikzimmer:
    B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
    Hörzimmer mit Solitude
    Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
    Reckhorn A 404

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    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9582

      #17
      ich kann halt meine Klappe nicht halten, ...

      Mich würde es wundern wenn es zu einem anderen Ergebnis käme.

      Gruß Timo

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      • Timo
        Registrierter Benutzer
        • 22.06.2004
        • 9582

        #18
        komisch dass es soooo aufgenommen wird, sorry dafür, ...

        habe leider nicht nachgedacht, dass es sooo ankommen könnte, ...

        kann es aber leider nicht mehr rückgängig machen, ....

        Ich mache es wieder gut. Ich lasse mir etwas einfallen.

        Gruß Timo

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        • yoogie
          Registrierter Benutzer
          • 16.03.2009
          • 5816

          #19
          Dann verrate ihm doch einen Film den Du noch nicht gesehen hast und alles wird gut.

          Viel Spaß beim gegeneinander hören. Hätte mich auch interessiert.
          Viele Grüße aus dem Bergischen Land
          Jörg

          Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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          • agossi
            Registrierter Benutzer
            • 04.02.2008
            • 326

            #20
            @Iso: lies doch einfach die Beiträge nicht weiter, mitmachen hier ist kein Zwang
            Gruss
            Andi

            "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum" (Friedrich Nietzsche)
            "You can blow out a candle, but you can't blow out a fire" (aus "Biko" v. Peter Gabriel)

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            • LANDO
              Registrierter Benutzer
              • 10.12.2004
              • 2186

              #21
              Habe hier noch einmal für alle, die die Isophon überhaupt nicht kennen, etwas Infomaterial.


















              http://www.nubert-forum.de/nuforum/v...t=nuvero+meets

              Zitat aus Nubert Forum, wo eine Nubert nuVero 14 mit einer Isophon Vertigo verglichenh wurde:
              1. nuVero 14 und Isophon Vertigo spielen auf einem sehr hohen Klangniveau. Beide Schallwandler klingen top und sind im Prinzip Lautsprecher fürs Leben. Man glaubt nicht, dass zwischen beiden Lautsprecherpaaren ca. 15 Jahre Entwicklung liegen.
              2. Raico hat die großflächigen Seitenwände seiner Vertigos verspannt und eine dickere Rückwand eingesetzt. Beim „Knöcheltest“ (Abklopfen der Gehäusewände) klangen die Seitenwände der beiden Boxen gleich stabil und nicht „hohl“.
              3. Frauenstimmen klingen über die nuVero 14 einen Tick klarer und präsenter
              4. Männerstimmen scheinen über die Vertigo gehört etwas mehr Volumen zu haben
              5. Die Vertigo scheint Bassattacken mit etwas mehr „Punch“ wiederzugeben
              6. Die nuVero 14 scheint die gleichen Bassläufe etwas klarer und konturierter zu artikulieren. In Schalterstellung „voluminös“ nähern sich die diesbezüglichen Klangcharakteristika einander an.
              7. Beide Lautsprecherpaare geben Musik auf sehr ähnliche Weise packend, anspringend und fesselnd wieder. Beide sind richtig „knackig“. Da klingt nichts „mulmig“, „verwaschen“ oder „unscharf“.
              8. Die Vertigo scheint kleine Ungänzen in der Musik etwas verzeihlicher zu machen, die nuVero legt solche Dinge ein wenig gnadenloser offen. Hier muss sich jeder Hörer die Frage selbst beantworten: Bevorzuge ich ungeschminkte Wahrheiten? Sehe ich meine Frau lieber ungeschminkt oder erliege ich ihren Reizen lieber mit einem Hauch von Lidschatten und etwas Rouge auf ihren Wangen?
              9. Die Vertigo ist hinsichtlich des verbandelten Verstärkers nicht unkritisch (niedriges Impedanzminimum). Ich erinnere mich gut an einen früheren Besuch bei Raico, als es mir gelang, die seinerzeit vorhandenen Vincent-Monos bei erhöhter Zimmerlautstärke problemlos und unbeabsichtigt in die Schutzschaltung zu treiben und abzuschalten. So etwas mag ich nicht. Die Emitter ist aber so leistungsfähig, dass sie Vertigos problemlos ansteuert.
              10. Die nuVero 14 kommt bestens mit Verstärkern der 20- oder 25-kg-Klasse klar. Sie ist diesbezüglich im besten Sinne gutmütig.

              Ach ja, ich habe gestern und heute Nacht noch eine weitere Art von Lautsprechern kennen gelernt. Da stand „Dynacord“ drauf und die habe ich anlässlich einer Tanzveranstaltung im Anschluss an den Besuch bei Raico gehört. Meine Frau und einige Bekannte waren schon länger dort. Die Band hat mit neun Leuten Besetzung den Gästen richtig eingeheizt und es hat großen Spaß gemacht. Auch wenn es in der großen Halle ein wenig gedröhnt hat und die Raumakustik nicht wirklich high-fidel war.
              Irgendwie haben mir heute alle gehörten Lautsprecher gefallen. Jeder auf seine Weise.


              Gruß
              Zuletzt geändert von LANDO; 21.09.2011, 01:01.
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              • LANDO
                Registrierter Benutzer
                • 10.12.2004
                • 2186

                #22
                Wichtig ist der audiophile Kuchen...

                Super Fotos und die richtige Platte auch noch. Pink Floyd – “Dark Side of the Moon” oder...
                Zuletzt geändert von LANDO; 21.09.2011, 00:45.
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                • fioreto
                  Registrierter Benutzer
                  • 20.04.2008
                  • 614

                  #23
                  Hallo,
                  erst mal ein großes Dankeschön an Isophon-Fan für die Einladung ...
                  Nun wie schon mein Vorredner erwähnt hat, sind beide Lautsprecher hervorragende Schallwandler.
                  Was die Concord angeht, konnte sie gegenüber der Isophon bei viele Musikstücke
                  weit aus mehr überzeugen und da waren wir eine Meinung.
                  Obwohl sie heller klang als die Isophon, war sie angenehmer zu hören,sogar beim vermeintlichen " kleineren " TT war sie Präziser, zwar nicht so tief wie bei der Isophon aber dafür Direkter.
                  Höhen und MT waren geschmeidiger, bei der Isophon dagegen schien so als ob ein Vorhang davor stand.
                  Alles in allem ein Hoch an die CONCORD
                  Gruß
                  Fioreto

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                  • LANDO
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.12.2004
                    • 2186

                    #24
                    ...
                    Zuletzt geändert von LANDO; 21.09.2011, 01:43.
                    Musikzimmer:
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                    • LANDO
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.12.2004
                      • 2186

                      #25
                      Super, solch kleine Treffen...

                      Der AL130 ist einfach das Prunkstück von Visaton. Da gibbet nichts zu verhandeln.

                      Wenn man dann wie walwal das ganze noch aktiviert und mit einem Waveguide ausstattet, ist die Messslatte verdammt hoch.

                      Trotzdem muß man aber anerkennen, das zur damaligen Zeit die Isophon ein Sahnestück war und immer noch gut mithalten kann.

                      Gruß
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                      • alth
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.01.2005
                        • 192

                        #26
                        Servus,

                        hier mal mein kleiner Erfahrungsbericht.
                        Ich hatte zuvor weder die Visaton Concorde noch die Isophone gehört. Muss aber dazu sagen, dass ich schon seit eh und je die Concords sowohl hören, als auch haben wollte. Diese stellen meine ideale Ausbaustufe an Lautsprechern dar. Bijou -> Classic 200GF -> Concorde GF
                        Diese sollen (!) bei mir auch später ins Heimkino wandern.

                        Vorneweg muss aber auch noch gesagt werden:
                        - keine der beiden Lautsprecherpaare wurde akribisch auf den Hörer eingestellt
                        - Concordes standen etwas weiter „innen“, als die Isophones
                        - verstopfter bzw. aperiodisch bedämpfter BR-Port der Concorde strahlte unter ein hängendes, tiefes Regal (Tiefbassüberhöhung?)
                        - Isophone konnten leider nicht frei im Raum platziert werden, sodass der linke Lautsprecher sehr in die Raumecke gedrängt wurde
                        - der Raum war sehr unsymmetrisch und durch die Sitzposition konnte der rechte LS leider nicht ideal auf den Hörer strahlen. Sprich: direkt neben der Hörposition war ein großer Kamin
                        - der Raum wurde nicht akustisch, zumindest nicht offensichtlich, „nach“-optimiert/-behandelt
                        - der Raum war hinter dem Hörplatz sehr weit geöffnet
                        - gefliester Boden, relativ ebene Begrenzungsflächen im Raum, keine großen „schluckenden“ Gegenstände
                        - die Umschaltung der Lautsprecher erfolgte per Kopfdruck durch einen anderen Mithörer. Die Schalterstellung war vom Hörplatz aus nicht ersichtlich
                        - in meinem Beisein wurde die Pegel der Lautsprecher nicht abgeglichen

                        Zuspieler waren:
                        - PC: koaxial digital verbunden
                        - CDP: Sony ES – ich glaube 505?
                        - ein Lenco Plattenspieler
                        - „DA-Vorstufe“: Lenco ???
                        - Verstärker: T+A class A (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege)

                        Gehörte Musik:
                        - Markus Miller – M²
                        - Eva Cassidy
                        - Genesis
                        - Dire Straits - Brothers in arms ´85
                        - Rage against the machine – Rage against the machine
                        - Haggard – Eppur Si Muove
                        - Pink Floyd – Dark Side of the moon (LP)
                        - Stereo Play - “Die perfekte Räumlichkeit” (Sting – Englishman in New York)
                        - The Eagles – Hell freezes over

                        Um es vorweg zu nehmen. Mir haben die Concorde in diesem Raum, an besagtem Hörplatz, an dieser Kette, bei 95% der Songs besser gefallen, als die Isophones.
                        Aber nun ein wenig ausführlicher.

                        Am Anfang saß ich eher ein wenig abseits auf der couch und habe mich berieseln lassen, bzw. mich mit unserem netten Gastgeber ein wenig unterhalten. Kurze Zeit später erhielt ich einen Anruf und musste relativ schnell wieder gehen, da ich noch einen Kollegen vom Autohaus abholen musste. Als ich gehetzt wieder kam, hatten sich beide schon eine Meinung gebildet, grinsten mich an und baten mich, doch mal Platz zu nehmen und mal gegenzuhören. Den Track kannte ich nicht – wusste auch nicht, auf was ich achten musste. Auch wusste ich nicht welche Lautsprecher gerade liefen.
                        Ich setzte mich also, noch leicht durchgeschwitzt, hin und lauschte. Alles klang tonal recht ausgeglichen, nichts war groß unter- oder überbetont.
                        Dann wurde umgeschaltet. Ich gucke skeptisch in die „Menge“, welche mich nur anlächelte. Was sich auf einmal darbot, war etwas, auf dass ich sonst mit den größten Wert legte – Fokus, Präsenz, Ortbarkeit. Ich hörte noch ein wenig weiter, bis wieder mitten im Track umgeschaltet wurde *pfup*.
                        Auf einmal war es wieder weg. Die theoretische akustische Breite wurde breiter – allerdings dadurch „begründet“, dass ich eben keine reine Mittenortung mehr vornehmen konnte. Die Folge war dass sich bestimmte Töne nach weit rechts oder links verlagerten.
                        „Und? Was meinst du?“, hieß es. „Also wenn ich wählen müsste, würde ich den Lautsprecher davor nehmen“. Beide guckten erst sich und dann mich an … und grinsten.

                        Ich war nach wie vor der Meinung, dass mit den Isophone etwas nicht stimmte. Dass sie vielleicht nicht so eine Attacke im Mittelton bieten, wie die Concorde, sehe ich noch ein. Aber dass die Ortung mit beiden für mich einfach nicht möglich war, stimmt mich immer noch nachdenklich. Ich schlug vor die Isophone zu verpolen, aber das zerriss das Bühnenbild noch mehr.
                        Auch war ich echt erschüttert, was bei der Isophone bei Eckaufstellung für Tiefbass rauskam. In dieser sind schließlich 2 32cm Treiber. Die Concorde trat nur mit 20ern an – und dass auch noch im fast geschlossenen Gehäuse.
                        Aber hier präferierte ich ebenfalls die Concorde. Diese vermochte die Bass drum schön knackig in den Raum zu stellen. Bei der Isophone klang es leider eher nur nach einem dumpfen *tock*, welches man von einem gefüllten Schuhkarton kennt.
                        Tracks, wie „Money for Nothing“ auf der ´85er „Brothers in Arms“ verdeutlichten den Unterschied beider Lautsprecher noch einmal. Besonders Spaß machten hier die knalligen Snares im Intro – Punkt für die Concorde. Kick drum und Bassgitarre wurden von selbiger ebenfalls unaufgedickt, glaubhaft mit einem Hang zum Spaßfaktor wiedergegeben.
                        Beim Sinuston-sweep zeigte sich auch, dass die Concorde deutlich mehr Luftschall in den Raum abstrahlte. Die Isophones vermochten hier eher die Umgebung anzuregen ohne Signifikant Tiefton zu reproduzieren.

                        Aber man muss eingestehen, dass auch die Isophone sicher ihre Anhänger findet. Gerade Genesis war bei der Concorde mit Phils Stimme minimal vorlaut. Die Isophone klang hier deutlich angenehmer, entspannter. Spätestens bei gehobener Lautstärke hätte ich wohl hier eher die Isos nehmen wollen. Und das ist denke ich auch ein großer Vorteil der 35kg-Brocken. Mit diesen kann man super entspannt auch über sehr lange Zeiträume Musik genießen – wenn nicht mal zuuuufällig die Endstufe streikt
                        Fakt ist auch, dass die Isos weiter runter kommen. ABER ich behaupte es war in diesem Hörraum minimal. Bei Hagard im ersten Lied des Albums mit der großen Pauke konnte man selbige besser wahrnehmen. Bei der Concorde musste man wissen, dass sie da ist – die Pauke ging halt unter. Aber die Pegeldifferenzen waren trotzdem minimal. Eine Pauke / große Trommel konnte ich jetzt bei keinem der beiden Lautsprecher erahnen – lag vermutlich aber auch an der schlechten Aufnahme bzw. meinen pers. Vorlieben den Tiefton ein wenig mehr in den heimischen Gefilden / Auto zu betonen.
                        Auf Anraten von fioreto konzentrierte ich mich dann auch mal auf das Cello. Und ja auch hier musste man den Isos einräumen dass sie das Instrument glaubhafter abbilden konnten. Zumindest war es präsenter bzw. konnte es sich in dem Minimalorchester (28-Mann-Metal-Orchester) besser differenzieren/herausarbeiten.
                        Zu Dark Side of the moon sei noch gesagt, dass der Introteil bei den Isophones eher ein Analogfeeling aufkommen ließ. Dies ist schwer zu beschreiben. Vielleicht lag es an dem eher „warmen“ Klang, den ich mir von einer Schallplatte erwartete. Die Concordes waren mir hier ein wenig zu steril/analytisch – fast uncharmant. Als dann allerdings Instrumente und Gesang einsetzten fiel die Wahl wieder ganz klar zu Gunsten der Concorde.

                        Insgesamt brillierte für mich immer die Concorde vor den Isophones. Die Differenzen konnte man nicht nur erahnen sondern trafen einen, ungelogen, wie ein Schlag ins Gesicht beim Umschalten. Die Concorde spielte für mich deutlich direkter, versuche Musikschnipseln Substanz zu geben, sie nicht einfach nur „da sein zu lassen“. Es wirkte frischer, straffer, lebendiger und, um es noch einmal zu betonen, präsenter.

                        Was hat mir bei den Concordes nicht gefallen: im Grunde genommen nur, dass man nicht direkt vor Ihnen sitzen kann. Spätestens da wird sie im Mittelhochton und Hochton zu anstrengend. Ein gewissen Mindestabstand scheint hier nötig zu sein(empfand ich bei den Isophones nicht so kritisch).
                        Ob ich das dann bei mir im Heimkino sooo umsetzen kann, wird sich zeigen.

                        Ich würde trotzdem noch einmal überprüfen, ob mit der Isophone alles in Ordnung ist. Von 4! 32ern (cm) MUSS deutlich mehr untenrum kommen – vor allem im Bandpass. Auch wenn der Plan bei der Entwicklung war, linear bis 14Hz runter zu gehen – zu Ungunsten des Wirkungsgrades.
                        Leider haben wir nur die Concordes im Heimkino“modus“ gehört. Da hätte man noch einmal gucken können, wie tief diese runter gehen.

                        Für mich steht allerdings fest – die Concordes werden auf jeden Fall gebaut. Wenn sich die Möglichkeit allerdings noch mal bietet würde ich natürlich auch sehr gerne meine Classic noch einmal dagegen hören.

                        Bedanken möchte ich mich auf jeden Fall noch einmal bei unserem Gastgeber! Danke für die genommene Zeit, die Umstände, den Kaffee.
                        Was ich dir aber übel nehme ist, dass du uns in den Keller mitgenommen hast. Jetzt kann ich echt nicht mehr schlafen und mir kommen fast die Tränen, wenn ich hier meinen günstigen trockenen Bio-Rotwein neben dem Eintippen trinke.
                        Und auch noch einmal einen herzlichen Gruß an fioreto!
                        Hat echt Spaß gemacht in dieser kleinen Runde mal einen Nachmittag mit Fachsimpeln und konzentriert Musi hören zu verbringen.

                        Schöne Grüße
                        alth

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27953

                          #27
                          Je nach Raum klingt die Concorde mehr oder weniger hart. Bei mir war das bei Frauenstimmen heftig, daher wurde der entsprechende Bereich leicht gesenkt. Ist nachzulesen im thread "Bau einer C. Mk 3". Ursache ist mM. die zu breite Abstrahlung durch die KE.

                          Die bessere Lösung ist das WG.

                          Fliesenboden ist akustisch ungünstig.

                          Abgesehen davon: Auch ich halte die C. für das Beste, was Visaton zu bieten hat. Sie ist knackig, dynamisch, direkt mit einer präzisen Phantomgquellenortung, schlicht faszinierend. Dass es noch besser geht (was ich selbst nicht glauben wollte) konnte ich erfahren. Bis jetzt habe ich (auch bei anderen Fabrikaten/Fertigboxen) nichts besseres gehört.

                          Aber ich glaube, das hatte ich schon mal geschrieben

                          Isophon-Fan: Waren bei der C. nicht mal 2 BR-Kanäle auf der Front geplant? Da sie mir nie gefallen haben: Glückwunsch zur Box.
                          Zuletzt geändert von walwal; 21.09.2011, 07:30.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9582

                            #28
                            An dieser Stelle möchte ich noch einmal Timo, frogger und LANDO direkt ansprechen: Wenn ihr möchtet könnt ihr gerne vorbeikommen und auch mal "Querhören". Vielleicht ändert ihr dann eure Meinung bzgl. des Vergleichs nochmal. Er hat weder gehinkt, noch war einer der beiden LS in einer augenscheinlich schlechteren Ausgangslage. Auch war (entgegen eurer Vermutung) die C. nicht Basstechnisch unterlegen. Sie hat ihren Job einwandfrei gemacht! Seht das bitte nicht als Provokation! Es ist ein Angebot. (Und was Timo angeht auch ein wenig meine Genugtuung für seinen Spoiler - aber auch nur ein ganz (ganz ganz) klein wenig )
                            Meine Aussage bezog sich auf den verschleierten Mittenbereich und den zu hohen Klirr der Vertigo im Hochtonbereich, und dies wurde voll bestätigt, ... ich bin kein rechthaberwoller, aber ich hörte die Vertigo sehr sehr lange, ... bei mir standen sie in der Ecke und das einzige was gut war war der Bassbereich, heute bevorzuge ich allerdings nicht den sehr tiefen Bass, sondern den Knackigen, ... ist wohl auch hier das Problem der Vertigo gewesen, ... somit sind wir vollkommen gleich, ... sorry nochmals für meinen zu frühen Post, ... habe wirklich nicht drüber nachgedacht, jetzt weiß ich, dass es ein Fehler war, ...

                            Gruß Timo
                            Zuletzt geändert von Timo; 21.09.2011, 12:24.

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                            • Timo
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.06.2004
                              • 9582

                              #29
                              Ich würde trotzdem noch einmal überprüfen, ob mit der Isophone alles in Ordnung ist. Von 4! 32ern (cm) MUSS deutlich mehr untenrum kommen – vor allem im Bandpass. Auch wenn der Plan bei der Entwicklung war, linear bis 14Hz runter zu gehen – zu Ungunsten des Wirkungsgrades.
                              Leider haben wir nur die Concordes im Heimkino“modus“ gehört. Da hätte man noch einmal gucken können, wie tief diese runter gehen.
                              könnte sein dass irgend etwas nicht gestimmt hat, aber, ... ich bin eher der Meinung dass ein guter Bass immer mit einem tiefen Bass verwechselt wird. Wenn ein Bass zu tief wird geht die Härte verloren und er wird weich, die Knackigen Basse kommen meist von hart aufgehängten PA-Mitteltönern aus kleinen gehäusen die allerdings keinen Tiefbass können. drunter werkeln dann 18ner oder 21iger Subs drunter.

                              Die Al200 sind eben etwas knackiger als die Vertigo und dies ist wohl der Grund für die Aussage: der Bass der C wäre besser, das heißt aber nicht "Tiefer".

                              Gruß Timo

                              Danke für den schönen Vergleich, wenn ich Zeit hätte würde ich die mal auf ein Wochenende Vorbeikommen, leider sind die nächsten Wochenenden alle verplant.

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                              • Timo
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                                • 22.06.2004
                                • 9582

                                #30
                                Waffenstillstand?

                                natürlich ja, obwohl ich nie meine Waffen ausgepackt habe.

                                Gegen die Concorde hat die Vertigo keine Chance, fast in keinem Punkt, das wusste ich vorher, allerings war ich so blöde und habe das vor dem Treffen geschrieben, das war nicht gut.

                                Interessant wäre jetzt eine Vertigo ohne Doppelbestückung, ohne verstecktem SUB-Bass und besserer Abstmmung. einer neuen Abstimmung, denn die Chassis sind nicht übel.

                                dies wäre ein konventioneller Vierwegerich, wäre mal ein Versuch wert diese Konzeption direkt mit der Vertigo zu vergleichen. ich vermute es gäge eine Verbesserung.

                                Gruß Timo

                                ps. ich bin froh dass solche beiträge hier veröffentlicht werden, ich bin eh der meinung es wird viel zu viel über Visatonboxen geredet, andere Hersteller hatten und haben auch gute Konzepte über die man Quatschen kann. Von mir aus dann mit Visatonchassis umgesetzt.

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