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  • NoName
    Registrierter Benutzer
    • 15.12.2001
    • 860

    #16
    Hallo AH,

    nachdem ich von den interessanten Ansätzen mit Dreiweg und großer Schallwand gelesen habe vielleicht noch der Hinweis, daß man eine Kiste auch "teiloffen" ohne Resonator bauen kann und so einem Druckstau im Gehäuse begegnen kann. Nicht-parallele Wände wirken ebenfalls positiv auf die Wiedergabe.

    @all: Viel Hub ist ja nicht generell positiv. Auch wenn das meist spektakulär ausschaut, sorgts nicht immer für "mehr Wiedergabe". Im Gegenteil... die Membran kann nur so weit auslenken, weil sie eben nicht ausreichend belastet ist. Ohne diese Belastung findet aber auch keine Ausbreitung des Schalls statt (-> Strahlungswiderstand)!!

    Gruß

    Frank

    Kommentar

    • gegentakt*
      Registrierter Benutzer
      • 03.03.2003
      • 412

      #17
      @ Jorge

      Es soll auch die Bezeichnungsvariante URPS = „untreat pathological syndrom“ existieren, die Namensschöpfer arumentieren damit in Richtung der vermutet heillos extremquitschiger Charaktereigenschaften der Betreiber dieser Boxen, deren Prinzip letztere allemal in erschöpflicher Vielfalt besitzt:

      - extrem kleine Gehäuse, für die ein hoher Preis bezahlt werden muß:
      - extrem große Treiber (-Membranflächen) mit
      - extrem hohen Einbauresonanzfrequenzen und natürlich meistens dann auch
      - extrem hohe Chassiskosten, verbunden mit
      - (extrem) hohen Preisen für AMP’s
      - extrem hoher Leistung;
      - extrem hoher Klirrfaktor*, (je nachdem bis zu 40%) zufolge
      - extrem nachlassender Trägheitswirkung der beschleunigten Masse und dabei
      - extrem zu Tage tretende Nichtlinearität der Aufhängung und
      - extrem auf Aufhängung und Membran einwirkende Verformungskräfte (die Membran soll ja nicht zu schwer werden)
      *noch höher als bei einer normalgroßen, bei oder oberhalb fc betriebener geschlossenen Boxen

      Unterhalb fc gibt es eine positive Eigenschaft zu vermelden:
      Der Phasenverlauf und der Impedanzfrequenzgang ist zwar nicht extrem glatt, aber doch in soweit geeignet, daß eine elektronische Membranregelung relativ problemlos die Verzerrungen ausregeln könnte (was aber niemand macht...?). Der enorme Leistungsverbrauch bleibt bestehen, die gute Anpassung an den Strahlungswiderstand der Luft bieten Membranflächen vergleichbar kleinerer Größen in anderen Gehäusen aber auch (deren Strahlungswiderstand ist höher, auf Grund des "Überresonanzbetriebs")...

      Gruß, ggtkt

      PS: der Spaß- und der (hoffentlich) relative Haßfaktor dabei ist enorm...
      Zuletzt geändert von gegentakt*; 01.07.2003, 18:08.

      Kommentar

      • gork
        Registrierter Benutzer
        • 30.07.2001
        • 1088

        #18
        das klingt schlechter als ein URPS in realiter.

        Kommentar

        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          #19
          ohne witz! So ein Teil rockt.

          Kommentar

          • Ollie
            Registrierter Benutzer
            • 26.11.2002
            • 563

            #20
            Hallo Alle,


            ohne mich allzusehr einzumischen:

            was ist denn der maximale, verzerrungs"freie" (kges<0.5%) SPL, den so ein URPS hinkriegt? .. achso, nee... also, dann eben so: was ist der maximale, kompressions"freie" (+10dB elektrisch ergeben >= +9.5dB akustisch, @50Hz und im "thermischen GGW") SPL, den so eine... ach so, auch nich, was... ...hmmmm.... okay, dann eben dies: wieviel Watt elektrisch braucht man typischerweise fuer 102dB/1m und 50Hz ( auf die Zehnerpotenz genau reicht)? Und wie war das mit dem Dynamik-Headroom? Und der ganzen Atomausstiegsdebatte?

            Wieso nochmal sollte man so ein Ding bauen?!

            Grundsatzdisse, ick hoer dir trapsen...

            CFM,
            Ollie
            The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.

            Kommentar

            • Reservemaha
              Registrierter Benutzer
              • 12.06.2003
              • 560

              #21
              Hihi.......

              Der Gegengetaktete schreibt ab. Darf er ja. Warum auch nicht?
              Aber ob er´s kapiert hat, das wage ich zu bezweifeln. (Psst, das mit der Aufhängung ist falsch.)

              Gruß, Herr MAHA

              PS: es täte mich wundern... falls es mit "ReserveMAHA" geht.
              ???

              Kommentar

              • BN
                BN
                Registrierter Benutzer
                • 03.01.2003
                • 982

                #22
                Hallo,

                Original geschrieben von Ollie

                wieviel Watt elektrisch braucht man typischerweise fuer 102dB/1m und 50Hz ( auf die Zehnerpotenz genau reicht)?
                der URPS polarisiert, das ist klar; auf eine polemische Frage eine polemische Antwort: 0.5W --- das ist unter anderem eine Frage der Anzahl der Chassis; ich habe jetzt mal 256 angenommen.
                Bei wohnraumverträglicheren 4 Chassis wären es ca. 32W.

                Grüße

                Bernhard

                Kommentar

                • Jorge
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.02.2003
                  • 1507

                  #23
                  Hallo zusammen,

                  vielen Dank für die Zahlreichen Erklärungen(sversuche). Jetzt weiß ich worum es bei einem URPS geht, mehr wollte ich nicht
                  Ob das ganze sinnvoll ist oder nicht muß ich sowieso anderen überlassen, da ich zu diesem Thema schlicht und einfach zu wenig (gar kein?) Wissen habe! Also lasst das mit der Grundsatztdiskussion
                  Grüße Jorge

                  Kommentar

                  • gegentakt*
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.03.2003
                    • 412

                    #24
                    Der Gegengetaktete schreibt ab. Darf er ja. Warum auch nicht?
                    Aber ob er´s kapiert hat, das wage ich zu bezweifeln. (Psst, das mit der Aufhängung ist falsch.)


                    Schmöllendes Geschwätz aus dem Herrgottswinkel – und so witzlos! °°

                    „Er“ schreibt weder ab, noch ist „das mit der Aufhängung ist falsch“ richtig, so einfach ist das...

                    Gruß, ggtkt

                    Kommentar

                    • Benny
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.04.2002
                      • 1622

                      #25
                      Hauehaueha...

                      Ich habe ja fast geahnt, daß es doch wieder eine Grundsatzdiskussion wird.

                      Bedanken möchte ich mich dennoch für die vielen aufschlußreichen Antworten.

                      Ich glaube, ich werde den Verkäufer 'mal anmailen, wenn die Auktion gelaufen ist (irgendwoher kommt mir das Ding bekannt vor...).

                      So, und nun bekriegt euch ruhig weiter...
                      MfG B.

                      -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

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                      • Schlimm
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.01.2003
                        • 237

                        #26
                        Also den URPSen stehe ich auch kritisch gegenüber, die elektronischen Korrekturen der URPSe, die ich bisher so gesehen habe, sind IMHO viel zu stark. Eine Linkwitz-Korrektur funktioniert IMHO bei moderater Anhebung, ausreichend großen Gehäusen und gutem Chassismaterial sehr gut. Der einzige Einsatzzweck ist IMHO also, aus gutem Basismaterial unter Verzicht auf Schalldruck aber unter Einsparung von Gehäusevolumen Tiefbaß herauszuholen. Und das funktioniert gut auch ohne überbordende Klirrwerte, wenn, ja wenn man es nicht übertreibt.

                        Gruß
                        Schlimm

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                        • AH
                          AH
                          Registrierter Benutzer
                          • 17.01.2003
                          • 586

                          #27
                          @ NoName:

                          Hi,

                          wegen Quad-Elektrostat usw. (war in irgendeinem anderen Thread): Ich habe mir so ein Teil (ESL63) mono mit Rosarauschen (und einigen Sachen von der SQAM-CD) angehört und es hat mich nicht wirklich überzeugt, trotz der Delay-Elemente. Wie das bei den neueren ist, weiß ich nicht. Der Mitteltonbereich ist allerdings recht sauber, anscheinend geringe nicht-harmonische Verzerrungen.

                          bezüglich "teiloffen" und Dreiwege: Ich keine Notwendigkeit für eine solche Konstruktion, ziehe kompakte geschlossene Gehäuse vor. Sehr tiefe Einbauresonanzen (große Gehäuse) sind problematisch, weil so eine Box im Oberbaß meist versagt (Nullagenprobleme). Also lieber ein kompaktes geschl. Gehäuse und eine Oktave unterhalb fc elektrisch entzerren.... Das kickt, hat gleichzeitig aber die angenehme Klangfülle einer tiefen Eckfrequenz und einen geringen Gruppenlaufzeitanstieg. Im positiven Sinne unauffälliger Baß. Man muß natürlich ausreichend Membranfläche nehmen, je nach wiederzugebender Musik / Hörabstand etc.

                          Gruß

                          AH

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                          • NoName
                            Registrierter Benutzer
                            • 15.12.2001
                            • 860

                            #28
                            Hallo AH,

                            die Quads haben sicher noch gewisse Eigenheiten. Aufgrund Deiner bisherigen Schilderungen hatt ich schon vermutet, daß das nicht ganz das Richtige für Dich wäre. Ich halte die Quads aber schon mal dueltich besser als viele andere Konstruktionen. Mit ein paar Schwächen muß bei der pratischen Umsetzung leider doch leben.

                            Das Thema teiloffen wirkt im wesentlichen im MT-Bereich. Da hängts natürlich wieder mit dem Konzept und der Trennfrequenz zusammen. Aus eigener Erfahrung mit dem 30er Koax (und anderen Chassis) kann ich sagen, daß die geschlossene Bauweise nicht so gut funktioniert. Auf der Suche nach "mehr Bass" hab ich einen bessere Mitten bekommen. Das ginge sonst nur mit sehr großen Volumen.

                            Eine möglichst tiefe BR-Abstimmung typischer Bauart halte ich mittlerweile schlicht für einen Irrtum - zumindest von den Ohren her. Bei kleinen Chassis läßt sich das Ohr aber gerne mal täuschen. Einer gezielten Fehlabstimmungen mit qt02-Chassis und härterer Aufhängung würde ich den Vorzug geben, sofern wir nicht von echten Subs bis < 60 Hz und steiler Trennung reden.

                            Gruß

                            Frank

                            Kommentar

                            • gegentakt*
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.03.2003
                              • 412

                              #29
                              Eine Linkwitz-Korrektur funktioniert IMHO bei moderater Anhebung, ausreichend großen Gehäusen und gutem Chassismaterial sehr gut.
                              ...
                              Und das funktioniert gut auch ohne überbordende Klirrwerte, wenn, ja wenn man es nicht übertreibt.


                              @ Schlimm:

                              Und wenn man auch noch große Membranfläche und folglich einen nicht notwendigerweise erforderlichen großen linearen Hub (den es niemals gibt) bzw. einen kräftigen Antrieb zu erwähnen nicht vergißt...

                              Denn: eine Linkwitz-Korrektur erfordert geschlossene Gehäuse, die gegenüber einer in etwa gleich großen Baßreflex bekanntlich 4 mal mehr Verstärkerleistung abfordert - entzerrt nochmals einen Faktor mehr - und, was immer noch nicht so recht registriert wird, verzerrt bei ~fu bis zu 30mal (!) mehr ggü. einer BR. Damit die Klirrwerte nicht überborden, braucht es gerade bei geschlossenen Boxen mit Entzerrung große Membranfächen, mit urpsschen Einbaubedingungen klirrt’s dann mit der gleichen Membranfläche wie die Sau und das „rockt“ dann – einverstanden! Wer aber auch mal was anderes hören will, Neutralität fordert und auch noch in 20 Jahren gut hören möchte, ist mit dieser Art von ‚Brüllwürfel‘ (m.E.!) schlecht bedient.

                              Ein 15“ auf Qtc~0,7 bzw. fb~50Hz (2. Ordnung – flacher Baßabfall!) in 60 Liter CB moderat LiRi-entzerrt, verursacht wenig Probleme mit Raumresonanzen, schwingt schnell aus, macht kaum Hub und verzerrt damit auch relativ wenig (wir hatten hier schon einmal das schöne Beispiel von „Deutschshifter“, mit einem Isophon PSL...).

                              In einer 80 Liter BR mit fb 40...50Hz und moderatem (speziell auf BR abgestimmten) Equalizing sind dann – wenn’s sein muß - mit niedrigsten Verzerrungen Schalldrücke möglich, die kein Mensch in einen normalen Wohnraum über längere Zeit mit Hörschaden übersteht... - auch wenn man nicht besonders laut hört, spricht nichts gegen diese Version: Verzerrungen fallen zufolge der großen Membranfläche bzw. der gegen Null gehenden Hübe ohne Nulllagenprobleme bei fb ausgesprochen niedrig aus, die unverzerrt wiedergegebenen Pegelreserven sind dabei enorm groß, die Dynamikkompression auf Grund geringerer Thermoprobleme entsprechend deutlich kleiner, das Ausschwingverhalten ist mit einer niedrigen Gehäusegüte (z.B. ~0,5 = Besselabstimmung) nicht viel schlechter als geschlossen und der Baß klingt aufstellungs- und raumunkritisch natürlich und trocken (--> dazu trägt der hohe Strahlungswiderstand der großen Membran bei: er bietet eine gute Anpassung an den Strahlungswiderstand der Luft und damit auch durch weniger blind-verwirbelte Leistung einen hohen Wirkungsgrad, der auch den AMP weniger klirren läßt).

                              Gruß, ggtkt
                              Zuletzt geändert von gegentakt*; 02.07.2003, 17:02.

                              Kommentar

                              • Schlimm
                                Registrierter Benutzer
                                • 21.01.2003
                                • 237

                                #30
                                "Und wenn man auch noch große Membranfläche und folglich einen nicht notwendigerweise erforderlichen großen linearen Hub (den es niemals gibt) bzw. einen kräftigen Antrieb zu erwähnen nicht vergißt..."

                                Keine Frage, da sind wir uns einig!

                                "Ein 15“ auf Qtc~0,5 bzw. fb~50Hz (2. Ordnung – flacher Baßabfall!) in 60 Liter CB moderat LiRi-entzerrt, verursacht wenig Probleme mit Raumresonanzen, schwingt schnell aus, macht kaum Hub und verzerrt damit auch relativ wenig (wir hatten hier schon einmal das schöne Beispiel von „Deutschshifter“, mit einem Isophon PSL...).!"

                                jaja, der Deutschshifter ... irgendwie kommt mir der Sub bekannt vor .. war aber vor der Regestrierungspflicht ..

                                Gruß
                                Schlimm

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