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Kabelesoterik

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  • sisley
    Registrierter Benutzer
    • 17.03.2008
    • 86

    #16
    Hallo zusammen,

    wollte nur mal ein Esoterik Thema lostreten;-) Hat ja auch geklappt.
    Lese grad "Das Lautsprecherbuch" welches viel Esoterik relativiert und handfeste Themen aufgreift. Echt zu empfehlen.
    Aber ich bleibe dabei, vielleicht nicht wie beschrieben vom 2,5 er auf 4. aber
    von einer Biliglitze auf 4mm2 hör ich und auch andere bei 15m Boxenkabel einen Unterschied, der ist minimal aber es gibt ihn... Tritt im Alltag sicher nicht hervor.
    Hat schin mal jemand von einem Conrad 1mm Kabel bei 15 m den einfachen R gemessen. Da fragt man sich dann schn warum bei einer Weiche dann plötzlich ein MOX mit 1 ohm so wichtig sein soll, wenn man das Kabel nicht hört.;-)
    Aber hier im Forum geht es ja auch nicht um 100 euro surround alltag teile sondern eben um fachsimpeln. Deswegen ist das Thema interessant.
    Und Blindtest versteht sich.
    Genauso wir ein Unterschied zu hören ist zwischen 320kb AAC und unkomprimiert vom gleichen gerät abgespielt.
    was auch viele bezweifeln...

    grüsse
    steffen

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    • sisley
      Registrierter Benutzer
      • 17.03.2008
      • 86

      #17
      von den induktiven Bestandteilen von dünnen langen leitern mal abgesehen...
      aber es bleibt minimal.
      stärker wirdcder effekt bei hohen wirkungsgraden und wenigen watt verstärkern, röhren zB....
      und elektrostaten...

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      • Violoncello
        Registrierter Benutzer
        • 11.07.2010
        • 641

        #18
        Hat schin mal jemand von einem Conrad 1mm Kabel bei 15 m den einfachen R gemessen. Da fragt man sich dann schn warum bei einer Weiche dann plötzlich ein MOX mit 1 ohm so wichtig sein soll, wenn man das Kabel nicht hört.;-)
        Es bezweifelt auch keiner, dass LS-Kabel solide und mit wenig R produziert sein sollten. Kabelwiderstand kann natürlich den Klang beeinflussen. Aber: ob 2,5mm oder 4mm ist aber da einfach nur vernachlässigbar, außer es handelt sich um ein paar km.

        Ansonsten gibt es (nach wissenschaftlichen Doppelblindtests) keinerlei Klangunterschiede zwischen Kabeln und werden sie noch so sehr von Ölbach oder wie sie alle heißen in blumingen Worten beschrieben. Physikalische Unterschiede (Induktivität, Kapazität, Skin-Effekt) mögen vorhanden und messbar sein - aber nicht hörbar.

        aber ich hab gerade ein 2,5mm2 gegen ein öhlbach 4mm2 augetauscht
        und da sind sogar der Hausregierung die Ohren aufgegangen.
        Kann mich nicht erinnern so einen Unterschied bis dato gehört zu haben bei Kabeln.
        Und solche Thesen entpuppen sich spätestens im Blindtest als Einbildung bzw. versehentliche Beeinflussung irgendeines Klangreglers.

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27938

          #19
          Gefunden im Forum "Aktives Hören".

          Neuer Beitragvon Christian Kramer » 07.08.2011, 09:53
          Vor ein Paar Tagen sagte mein Arbeitskollege, soll ich mal meine 900€ teuren Reinsilber-Kabel mitbringen und mal gegen deine Cinchkabel testen, gesagt getan.

          Mein Denon DVD 3930 eignet sich besonders gut, er gibt das Signal an alle Buchsen gleichzeitig aus. Ich hatte das Edelkabel an dem Stereoausgang und meine 10€ Strippe an dem Frontanschlüsse vom 5.1 angeschlossen. Meine Trigonvorstufe kann ohne Verzögerung umschallten, man hört höchstens ein Klacken der Relais.

          Mein Arbeitskollege musste selber zugeben, dass er keinen Unterschied hören konnte, es war wirklich kein Unterschied wahrnehmbar! Nach einer Stunde des Umschaltens sagte mein Kollege, dass er bei sich zu Hause einen Unterschied hören konnte. Ich habe ihn gefragt, ob er wie hier umschalten konnte, das hat er verneint, er musste jedes mal umstecken.

          Wer dieses nicht glauben möchte, der ist herzlichst eingeladen, bei mir den Kabeltest zu wiederholen. Ich hoffe, es wird jetzt nicht zu toll gestritten, dass Rudolf hier einschreiten muss, es ist nur ein Hobby. :wink:

          Grüße Christian
          Angehängte Dateien
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • hreith
            Registrierter Benutzer
            • 31.07.2004
            • 608

            #20
            Timo Dammes vom Lehrstuhl für Kommunikationstechnik:
            "Gute analoge Kabel erkennt man zum Beispiel an ihrer Dicke..."

            Holger Biermann von der Zeitschrift "Stereoplay":
            Wer zum Beispiel eine dumpf tönende Anlage hat, könne das durch Silberkabel, die eher hoch tönen, ausgleichen....

            Wie gut, dass wir solche Fachleute haben und wie gut, dass wir Medien haben, die es so grffig in die Welt posaunen.
            http://www.spiegel.de/netzwelt/gadge...778512,00.html

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27938

              #21
              Hubert, warst wohl auch beim Forum der aktiven Hörer

              In der Hi-End-Branche wird gelogen, dass die Schwarte kracht oder Dünnpfiff nachgeplappert.

              Anbei ein Text aus http://www.theaudiocritic.com/plog/ im Anhang.

              Aber die haben ja keine Ahnung, sonst würden sie so was:

              "...The Sound

              I am absolutely convinced that one channel of the AT6012 connected to a passively crossed-over loudspeaker would sound exactly the same as one channel of any other well-designed power amplifier. My reasons for that conviction have been explained over and over again on this website, so I won’t repeat myself here.
              ..."

              nie schreiben.
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von walwal; 07.08.2011, 14:00.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Gast-Avatar
                andik

                #22
                Hi,

                "Gute analoge Kabel erkennt man zum Beispiel an ihrer Dicke..."
                So abwegig ist dieser Satz gar nicht, im Falle des Scart-Kabels trifft es zu. Ein schlecht geschirmtes, und somit auch dünnes Kabel, lässt Einstreuungen zu, welche sich speziell bei Flat´s durch einen "Geist" im Hintergrund des Bilds äussern, ähnlich einer Spiegelfrequenz eines Senders welche sich mit einem eigentlich eingestellten Analogsenders überlappt. Tauscht man das schlecht geschirmte Scart-Kabel gegen ein gut geschirmtes aus, welches in 99% der Fälle dicker ist, ist der Geist auf misteriöse Weise verschwunden.

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                • harry_m
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.08.2002
                  • 6421

                  #23
                  Zitat von andik Beitrag anzeigen
                  ...So abwegig ist dieser Satz gar nicht, im Falle des Scart-Kabels trifft es zu. Ein schlecht geschirmtes... usw...
                  Das ist richtig.

                  Aber wir sind uns doch hoffentlich einig, dass der Vergleich zwischen Audio-Kabeln und einem Scart-Kabel doch sehr stark hinkt: während ein Audio-Kabel höchstens 20-25kHz zugeführt bekommen wird, reden wir bei einem Scart-Kabel über MHz...

                  Bernd Timmermanns hat auch schon mal von einem Unterschied zwischen den "unsäglichen" Blechbrücken am Bi-Wiring Terminal und den "vornehmen" Brücken gesprochen. Er war zumindest so ehrlich zuzugeben, dass der Unterschied bei den Blechbrücken dadurch entstand, dass sie oxidiert und die Verschraubungen am Terminal nicht ordentlich angezogen waren.

                  Bei einer Verbindung zwischen dem CD-Player und Verstärker würde ich wetten, dass in 99% der Fälle die Verbindung mit zwei Paar ungeschirmter Klingeldrähte nicht herauszuhören sein wird.
                  Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                  Harry's kleine Leidenschaften

                  Kommentar

                  • kboe
                    Registrierter Benutzer
                    • 28.09.2003
                    • 1879

                    #24
                    wobei die hohen frequenzen bei der übertragung digitaler signale für mich eine plausible erklärung wären, dort an qualitätsunterschiede zu glauben.

                    gruß
                    kboe
                    Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                    Kommentar

                    • Masuuk
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.11.2009
                      • 657

                      #25
                      Zitat von kboe Beitrag anzeigen
                      wobei die hohen frequenzen bei der übertragung digitaler signale für mich eine plausible erklärung wären, dort an qualitätsunterschiede zu glauben.

                      gruß
                      kboe
                      Nicht unbedingt, da zum einem 2 Pegel, die 0 1 repräsentieren unempfindlicher sind, eine Fehlerkorrektur existiert(die nicht die Information verändert) und je nach Übertragungsart die Übertragung generell stör unempfindlicher sind. Oder es werden Lichtleiter genommen die haben keine Probleme mit EM Einstrahlungen.

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                      • Rheinhessen-Jones
                        Registrierter Benutzer
                        • 07.04.2006
                        • 588

                        #26
                        Bei einer Verbindung zwischen dem CD-Player und Verstärker würde ich wetten, dass in 99% der Fälle die Verbindung mit zwei Paar ungeschirmter Klingeldrähte nicht herauszuhören sein wird.
                        Doch, das ist sogar sehr deutlich zu hören- am Brummen wegen fehlender Abschirmung. Habe es ausprobiert...

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                        • harry_m
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.08.2002
                          • 6421

                          #27
                          Zitat von Rheinhessen-Jones Beitrag anzeigen
                          Doch, das ist sogar sehr deutlich zu hören- am Brummen wegen fehlender Abschirmung. Habe es ausprobiert...
                          Wird wohl der 1% der Fehlr sein...

                          Aber im Ernst: es muss wohl eine ziemlich starke Quelle in der Nähe gewesen sein, die das Brummen verursacht hat, oder es war ein anderer Grund. Denn zwei Drähte fangen normalerweise nicht so viel Spannung auf, dass es bei ca. 500mW Signalspannung noch hörbar werden kann.
                          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                          Harry's kleine Leidenschaften

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                          • Mr.E
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.10.2002
                            • 5316

                            #28
                            Zitat von kboe Beitrag anzeigen
                            wobei die hohen frequenzen bei der übertragung digitaler signale für mich eine plausible erklärung wären, dort an qualitätsunterschiede zu glauben
                            Qualitätsunterschiede schon, aber keine, die man hören könnte. Eher Unterschiede von der Art »Funktioniert … ne, doch nicht.«.

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27938

                              #29
                              Hier wird versucht, Klangunterschiede messtechnisch zu belegen:

                              https://www.lowbeats.de/messungen-fu...e-testmethode/

                              Die Untersuchung soll noch fortgesetzt werden, aber schon jetzt stört mich einiges: Diagramme ohne Achsenbeschriftung und der Hinweis, dass der Widerstand wichtig ist, dann aber keine Angaben zum Widerstand der 6 Testkabel und angebliche Unterschiede beim Hörtest.

                              Beim Frequenzgang sind die Unterschiede jedenfalls minimal (max. 0,1 dB), bis auf ein "fehlangepasstes" Kabel. Wobei die Unterschiede durch den angeschlossenen Lautsprecher verursacht werden und die Kabel dies mehr oder weniger "weiterleiten". Wenn aber der Widerstand der Kabel nicht genannt wird, ist das unseriös.

                              Ich hatte mal die Redaktion angeschrieben - keine Antwort.

                              Bisher zeigt die Untersuchung nur, dass Lautsprecher mit dem Verstärker interagieren, was nun wirklich nichts neues ist. Manche Verstärker (vor allem mit kleinem Dämpfungsfaktor) reagieren stärker, Kabel mit hohem Widerstand verschlechtern den Dämpfungsfaktor weiter.

                              Eines ist sicher: Kabel so kurz wie möglich und mit ordentlichem Querschnitt nehmen und für gute Kontakte sorgen ist nie verkehrt. Finger weg von Exoten mit eingebauten passiven Bauteilen, die Kapazität oder Induktion beeinflussen.

                              Vileicht kommen in weiteren Beiträgen doch noch Erkenntnisse. Es wäre ja schön, wenn man (falls vorhanden) echte Unterschiede im Klang nachweisen könnte, denn bisher lautet die Empfehlung der "Hörenden": Also ich höre die Unterschiede, das Kabel x macht das, Y das, aber du musst das ausprobieren mit deiner Anlage". Das ist so, als ob Autohersteller keine Leistungswerte angäben mit dem Argument: "probier es aus, ob es dir reicht".

                              Ich habe eine Bitte: Beiträge wie "ich höre aber Unterschiede", "es gibt keine Unterschiede im Klang" oder "es gibt sehr wohl Unterschiede, wer das nicht hört ist taub oder die Anlage taugt nix" führen nicht weiter und es wird persönlich. Lasst uns abwarten was noch kommt.
                              Zuletzt geändert von walwal; 26.07.2020, 10:41.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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                              • walwal
                                Registrierter Benutzer
                                • 08.01.2003
                                • 27938

                                #30
                                Jetzt kam eine Antwort:

                                Hallo Herr ......

                                vielen Dank für Ihre Nachricht. In der Beschreibung unserer Prüfmethode für Lautsprecherkabel haben wir die Beläge von ohmschen Widerstand und äußerer Induktivität absichtlich nicht genannt. Wie beschrieben, stand die visuelle Darstellung vom Übertragungsverhalten der verschiedenen Kabel im Vordergrund, da die meisten Leser mit den abstrakten Technik-Größen nur wenig vertraut sind. Natürlich denken wir darüber nach, in alsbald folgenden, echten Tests auch die Leitungsbeläge zu veröffentlichen.

                                mit freundlichen Grüßen


                                Naja......

                                Bis zum Beweis des Gegenteils behaupte ich, dass die gemessenen Unterschiede durch verschieden hohe Widerstände verursacht wurden.
                                Zuletzt geändert von walwal; 27.07.2020, 13:30.
                                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                                Alan Parsons

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