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Probleme mit Concorde MK2, evtl. Frequenzweichenproblem?

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  • Mr.Floppy
    Registrierter Benutzer
    • 30.10.2010
    • 10

    Probleme mit Concorde MK2, evtl. Frequenzweichenproblem?

    Hallo zusammen,


    also ich habe eine jute alte Concorde MK2 erstanden. Zuvor habe ich recht lange die Couplet gehört, bei der mir allerdings etwas die Dynamik und der Tiefgang fehlte.

    Jetzt bin ich von der Concorde durchaus recht enttäuscht. Von Luftig- und Leichtigkeit ist nichts zu hören. Alles hört sich angestrengt und platt an. Ich kann die Frequenzen nicht ganz ausmachen, weiß also nicht genau, ob es eher Mittel- oder eher Hochton-Bereich ist, aber irgendwo dort hört es sich sehr verworren ja fast matschig an. Im Direktvergleich mit der Couplet liegen da einfach Welten zwischen. Ich dachte evtl. ist das mein Gehör einfach nicht gewohnt und insgeheim ist der Klang einfach analytisch richtiger oder die Lieder sind einfach schlecht abgemischt. Daher habe ich der Concorde jetzt für ein paar Wochen die Chance gegeben und auf die Couplet gänzlich verzichtet, um nicht zu beeinflusst zu sein. Und auch jetzt finde ich noch, dass die Concorde einfach nur undifferenziert spielt und die Couplet im Längen feiner.

    Nun habe ich hier eine Menge gelesen von Problemen mit der Freuquenzweicher, die es wohl mal eine Zeit lang gab. Leider komme ich an die Freuquenzweiche überhaupt gar nicht heran. Scheint zu tief im Inneren mit verleimt zu sein oder so.

    Ich glaube die Probleme bezogen sich auf den Hochtöner, der u.U. verpolt ist. Kann ich dann nicht einfach direkt die Kabel vom Hochtöner ablöten und vertauscht wieder anlöten oder wären weitere Maßnahmen erforderlich?

    Ansonsten irgendwelche Tipps bezüglich meiner Qualitätsproblematik? Ich habe mal ein paar Testtöne abgespielt, dort klingt aber alles scheinbar okay und ich werde nicht wirklich schlau daraus.

    Ich gehe mal davon aus, dass die Trennfrequenz, die bei der MK2 anders als bei der MK3 ist, nicht so gravierende Ausmaße haben kann, oder?


    Besten Dank schonmal fürs Lesen!
  • Rheinhessen-Jones
    Registrierter Benutzer
    • 07.04.2006
    • 588

    #2
    Kann ich dann nicht einfach direkt die Kabel vom Hochtöner ablöten und vertauscht wieder anlöten oder wären weitere Maßnahmen erforderlich?
    Klar, das kann man ausprobieren- aber um die Weiche hundertprozentig zu überprüfen, wirst Du sie ausbauen müssen, daran führt kein Weg vorbei.

    Kommentar

    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27588

      #3
      So sehe ich das auch. Die Mk2 muss hell, hart und sehr klar klingen. Weiche ausbauen und hoffen, dass sie richtig ist. Sonst auf die Mk3 umbauen.

      Es kann aber sein, dass zB die Mitteltöner verpolt sind untereinander oder zum TT.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Mr.Floppy
        Registrierter Benutzer
        • 30.10.2010
        • 10

        #4
        Hm, okay, ich habe mir mal die (logische) Schaltung zur MK2-Weiche angeschaut: http://www.visaton.de/bilder/weichen...rde_mkii_w.gif


        Ich versuche nun den Fehler zu finden, zunächst ohne die Frequenzweiche selbst in Augenschein zu nehmen. Wie es aussieht müsste ich das halbe Gehäuse auseinandernehmen...


        Also der nächste Schritt wird jetzt sein, dass ich vom KE25SC den +Pol gegen den +Pol vom AL130 und gegen den Lautsprecher Ausgang am -Pol messe. Müsste ja überall ein Widerstand von 0 Ohm sein.

        Dann noch eine kurze Frage zum Schaltungsplan: was beudeten diese gepunkteten Übergange, z.B. vom unteren Input(-) zum oberen Input(-)? Eine galvanische Trennung wird es ja wohl nicht sein, dann würde die Schaltung ja keinen Sinn mehr machen............

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        • albondiga
          Registrierter Benutzer
          • 18.06.2004
          • 1111

          #5
          Zitat von Mr.Floppy Beitrag anzeigen
          Dann noch eine kurze Frage zum Schaltungsplan: was beudeten diese gepunkteten Übergange, z.B. vom unteren Input(-) zum oberen Input(-)?
          Das ist der Versuch, die Anschlussmöglichkeiten mit oder ohne Bi-Wiring / Bi-Amping in ein Bildchen zu malen.
          Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

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          • Mr.Floppy
            Registrierter Benutzer
            • 30.10.2010
            • 10

            #6
            Ah okay, sehr gut - dann verstehe ich die Schaltung jetzt wenigstens



            So, also nachdem ich nun doch nicht aufgeben konnte, habe ich es dann tatsächlich doch noch zur Frequenzweiche geschafft. Es ist eine original Visaton-Weiche.

            Angeschaut habe ich mir den Weichenpart für AL 130 und KE 25 SC. Die Sektion für die AL 130 konnte ich auch 100%ig nachvollziehen. Da ist nichts verpolt oder dergleichen.

            Bei dem Zweig zum KE 25 SC kann ich nach dem MKP mit 8,2µF bis zu den 3 darauffolgenden 3 Bauteilen (MKP 6,8 µF, SP 0,47mH und SP 0,22mH) auch noch alles nachvollziehen. Danach wirds jedoch sehr schwierig, da die Bauteile die Lötpunkte zu stark verdecken und ich nur ein Gleichstrom-Multimeter habe.

            Aber eins kann ich mit Gewissheit sagen: Der -Pol vom KE 25 SC ist DIREKT mit Input(-) verbunden. Das kann ja so nicht richtig sein oder ist die von mir verlinkte Schaltung (hier nochmal verlinkt) nicht richtig?



            Also ich bin insgeheim froh, wenn das der Fehler sein sollte. Dann weiß ich wenigstens, dass ich nicht total spinne ;-)

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            • GabbaGandalf
              Registrierter Benutzer
              • 22.10.2004
              • 1851

              #7
              Das kann in der Tat nicht sein wenn es eine MK2 Weiche ist. Da hat sich wohl ein Fehler eingeschlichen - für den Hochtöner müssten 2 extra Anschlüsse vorhanden sein, es wird nicht der Input (-) mitbenutzt. Wahrscheinlich klingt es schon deutlich besser wenn das behoben ist.
              wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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              • Mr.Floppy
                Registrierter Benutzer
                • 30.10.2010
                • 10

                #8
                Habe gerade noch etwas gestöbert und anhand diesen Threads werde ich mal eben meinen Lötkolben aufwärmen und eben bei dem einen Lautsprecher das Kabel umlöten.

                Muss zwar morgen früh raus, aber jetzt bin ich doch ZU neugierig ;-)

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                • boxworld
                  Registrierter Benutzer
                  • 28.07.2006
                  • 397

                  #9
                  Hallo Mr.Floppy,

                  da Du aus NRW bist wie ich koennten wir den Lautsprecher messen wenn Du so nicht weiter kommst.

                  Gruss Marc
                  Coax Hörer

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                  • Mr.Floppy
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.10.2010
                    • 10

                    #10
                    Hi boxworld,


                    danke für das Angebot! Also mein nächster Schritt wäre definitiv gewesen ein paar erfahrene Menschen zum Probehören (und auf Freibier oder was auch immer) einzuladen.


                    Aaaaaber, ich habe jetzt den einen Lautsprecher umgelötet... und... was soll ich sagen... DAS WARS!

                    Da kommt jetzt tatsächlich bei höheren Frequenzen richtig was raus!

                    Also es ist spät, ich bin müde und ich habe ja jetzt nur einen richtigen Lautsprecher, aber es hört sich schon richtig gut an

                    Wenn ich mich nun vor dem richtigen Lautsprecher stelle... und dann zu dem "falschen" gehe... der Unterschied ist der wahnsinn. Bei dem falsch gelötetem trennt sich die Musik überhaupt nicht vom Lautsprecher. Man kann sein Ohr direkt dranhalten und man hat immernoch das Gefühl, dass da kaum etwas rauskommt (ok, so ist es schließlich ja auch).


                    Also ich werde morgen Abend den anderen Lautsprecher auch umlöten und melde mich dann nochmal!

                    Puh, mir fällt ein Stein vom Herzen

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                    • Mr.Floppy
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.10.2010
                      • 10

                      #11
                      So, ich habe nun auch die andere Weiche umgelötet und es klingt wirklich wunderbar.

                      Das, was ich an der Couplet schon gut fand, gelingt der Concorde nun noch besser. Ich will die Couplet nicht schlecht machen, aber im Direktvergleich wirkt es bei der Couplet eher nach "Gebrummel", wo die Concorde nun ausreichend satt und präzise spielt. Ähnliches bei den Höhen: einfach noch ein Tick klarer und heller als bei der Couplet. Genau so hatte ich es mir vorgestellt und genau so ist der Klang nun auch! Trifft absolut meinen Geschmack!


                      Danke an dieser Stelle an das Forum, fast schade, dass ich meinen Lautsprecher fürs nächste Jahrzehnt nun gefunden zu scheinen habe ;-)

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