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Impedanzberechnung

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  • bikerx
    Registrierter Benutzer
    • 16.02.2009
    • 53

    Impedanzberechnung

    Hallo liebe Boxenbauer,

    als ich neulich wieder beim Üben von den Gesetzmäßigkeiten im Reihen und Wechselstromkreis war hat sich folgende Frage ergeben.

    Zur Übung wollte ich die Nennimpedanz des Alto Standlautsprechers berechnen.
    Bei Visaton ist diese mit 4 Ohm angegeben. Laut meiner Rechnung stimmt dies aber nicht ( also ich gehe mal davon aus das ICH falsch gerechnet habe grins)

    Laut meiner Überlegung müsste sich der Sachverhalt doch folgendermaßen darstellen:

    Wir haben 3 Impedanzen parallel geschaltet:

    die 2 W170S 8 Ohm welche zusammen 4 Ohm ergeben( da ja parallel geschalten), den W100S mit 4 Ohm und die DT94 mit 8 Ohm.

    Laut den Gesetzmäßigkeiten müsste sich doch nun folgendes ergeben:

    (1:4)+(1:4)+(1:8)= 1:0.625=1,6 Ohm ???


    mfg bikerx und guten Rutsch ins neue Jahr
  • hreith
    Registrierter Benutzer
    • 31.07.2004
    • 608

    #2
    Hi bikerx,

    "also ich gehe mal davon aus das ICH falsch gerechnet habe grins"
    ==> stimmt.

    Deine Rechnung könntest du nur dann anwenden, wenn alle 4 Treiber in allen Frequenzbereichen auch wirksam wären und eine rein ohmsche Last darstellen würden. Beides ist aber nicht der Fall und darum ist deine Rechnung so nicht richtig.
    Die Impedanzen der Treiber sind bei jeder Frequenz unterschiedlich. Außerdem wirken die TT nur im TT-Bereich, der HT nur im Hochtonbereich ... außerhalb dieser Bereiche koppelt die Frequwenzweiche die Treiber ab, macht den entsprechenden Zweig hochohmig.
    Du musst dir also den Verlauf der Impedanz über der Frequenz ansehen, ein Blick in die Doku oder BoxSim hilft dabei.
    Die Nennimpedanz ist nun eine grobe Zusammenfassung des sehr schwankenden Verlaufes damit man eine Zahl auf das Typenschild und die Doku schreiben kann, eine weitere Aussagekraft hat sie nicht. Die Nennimpedanz ist die Impedanz, die man eben nennt ohne den genauen Verlauf anzugeben. Dabei gilt die Vereinbarung, dass der wirkliche Verlauf der Impedanz den Wert der Nennimpedanz an keiner Stelle um mehr als 20% unterschreiten darf. Wenn ein Lautsprecher also an seiner niederohmigsten Stelle 3,2 Ohm aufweist, dann darf man ihm eine Nennimpedanz von 4 Ohm angeben.

    Kommentar

    • Gast-Avatar
      andik

      #3
      Hier ein Beispiel anhand des defaultprojekts von Boxsim 1.11b, gestrichelt die komplette Box, durchgezogen der Mitteltöner mit Weiche mit "abgeklemmten" Tieftönern und Hochtöner. Hier kann man schön erkennen wie sich die Impedanz der Chassis mit Weiche ändert.
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