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  • derjan
    Registrierter Benutzer
    • 17.11.2000
    • 1133

    #16
    Hi, die W200S waren beide in einem 96-Liter-Gehäuse, ohne Teiler (normaler V20-Bauplan)!

    Bei der Physik muss ich in weiten Zügen passen, mir ist aber auch so bei den W200S aufgefallen, dass gut eingeabreitete Chassis praktisch butterweich aufgehängt sind, und sich die Membran im Ruhezustand z.B. etwas reindrücken lässt, und dann auch da bleibt (!). Natürlich nicht viel, könnten so 1 bis maximalst 2 Millimeter sein. Aber auffällig fand ich das schon.

    Bei diversen TIW-Bässen könnte ich solche Erscheinungen nie beobachten

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    • Bucho
      Registrierter Benutzer
      • 21.04.2003
      • 109

      #17
      Original geschrieben von derjan
      ...dass gut eingeabreitete Chassis praktisch butterweich aufgehängt sind, und sich die Membran im Ruhezustand z.B. etwas reindrücken lässt, und dann auch da bleibt (!).
      Also das sollte nicht sein. So ein Chassis gehört entsorgt.

      Gruss, Bucho

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      • gegentakt*
        Registrierter Benutzer
        • 03.03.2003
        • 412

        #18
        ...die W200S waren beide in einem 96-Liter-Gehäuse, ohne Teiler (normaler V20-Bauplan)..."

        Hmm, nur so nebenbei: mit einem Teiler hätte man mit viel weniger Dämmmaterial beträchtlich die Gehäusestehwellen reduzieren- und den Frequenzgang (in dem nicht gerade kleinen Gehäuse!) nach unten erweitern können...

        Das Manko bei preiswerten Baßchassis ist ja oft, daß sie mit leichten Membranen, sparsamem (!) Antrieb und weicher Aufhängung eine niedrige Resonanzfrequenz und einen erträglichen Wirkungsgrad produzieren sollen, ungeachtet hoher Äquivalentvolumen, ist dann die Zentrierung nicht nur weich, sondern neigt auch noch zu bleibenden Überdehnungsfehlern, ist die Nullagenverschiebung schon vorprogrammiert.
        Ein in dieser Disziplin geradezu vorbildliches Chassis ist der PSL 225: eine relativ große, stabile Gummisicke und eine geradezu riesige Topfzentrierung aus dicken, sehr stabil gewebten Gewebefasern sichert dem Chassis eine einwandfreie Nulllagenposition und bleibt dennoch für eine tiefe Resonanzfrequenz nachgiebig genug. Die mechanische Dämpfung erreicht dabei die phänomenale Güte von 15 (!), während Rms damit und durch eine großzügige Lochung im Membranhals gut belüftet ebenso einen Bestwert von 1,1kg/s erzielt, auch Qts ist durch den großen Magneten mit 0,3 nicht ohne (das Teil ist nach wie vor aktuell und seine Konstruktion liegt nach meinem Wissen nun schon 30 Jahren zurück *schwärm* ).

        Gruß, ggtkt

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        • Gast-Avatar

          #19
          Wow... wenn ich das nur mal vor der Isophon-Pleite gewusst hätte...

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          • Schlimm
            Registrierter Benutzer
            • 21.01.2003
            • 237

            #20
            Jaja, die Isophoner ... das waren noch Chassis !

            Die Besten sterben eben immer zuerst!

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            • gegentakt*
              Registrierter Benutzer
              • 03.03.2003
              • 412

              #21
              Kein Problem, die Teile sind immer noch verfügbar (preislich an ihren Fähigkeiten ggü. der Konkurrenz mittlerweile etwas nach oben adaptiert), man muß nur wissen, woher!

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              • Schlimm
                Registrierter Benutzer
                • 21.01.2003
                • 237

                #22
                ja, stimmt ... der PSL225 war (ist) ein wirklich klasse Chassis ... auch die größeren Kaliber (PSL385/xxx) sind echte Sahneteile

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                • gegentakt*
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.03.2003
                  • 412

                  #23
                  Hier isser: http://www.speaker.energy4tomorrow.com/Iso_OEM.jpg.
                  Und wie man sieht, erträgt er bastelwütige Modifikationen mit Fassung...

                  Kommentar

                  • Schlimm
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.01.2003
                    • 237

                    #24
                    holla, was hat der denn ? Beulenpest?

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                    • gegentakt*
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.03.2003
                      • 412

                      #25
                      Schlimmer: die subwooferitische Mitteltoneritis!

                      Kommentar

                      • Schlimm
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.01.2003
                        • 237

                        #26
                        hab ich mir´s doch gedacht! da hilft nur noch doppel-urps!

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                        • Gast-Avatar

                          #27
                          Original geschrieben von gegentakt*
                          Kein Problem, die Teile sind immer noch verfügbar (preislich an ihren Fähigkeiten ggü. der Konkurrenz mittlerweile etwas nach oben adaptiert) [...]
                          Kann ich mir vorstellen... gut (äh, nein...schlecht), daß ich derzeit nicht verführbar bin...

                          Die Mod. sieht nicht übel aus. Was steckt dahinter?

                          Kommentar

                          • gegentakt*
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.03.2003
                            • 412

                            #28
                            Na ja, die Pappmembran ist sehr weich, sehr leicht und sehr mitteltonfähig, mit dem Dingens wurden damals fantastische Zweiwegeriche mit großen Hochtönern gebaut. Mit der (mit Lamellen auf dem Konus abgestützten) Sandwichmembran (11g) geht er jetzt bis 30Hz nach unten, der 2. Magnetring kompensiert praktisch das Mehrgewicht, damit B*L und Qts erhalten bleiben. Trotzdem ist der FG und das Ausschwingen des Membrankonstrukts tadellos bis weit über 1kHz, als Baß-Grund-unterer Mittelton-Treiber in einem Dreiwegerich geradezu perfekt...

                            Kommentar

                            • Gast-Avatar

                              #29
                              Respekt.

                              Ist das Styropor oder Hartschaum oder sowas ähnliches?

                              Und machen sich die Mods in gesteigerter Tieftonpräzision bemerkbar? Was mich etwas wundert, ist das das "Sandwich" nicht bis ganz außen zum Sickenansatz geht, so daß die Membran im Außenbereich immer noch "flexen" kann. Gibt es einen Grund dafür?

                              Gruß, Peter

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                              • gegentakt*
                                Registrierter Benutzer
                                • 03.03.2003
                                • 412

                                #30
                                Die Membran besteht aus Styropor und ist auf beiden Seiten mit stabiler Pappe kaschiert, die Scheibe wird damit unglaublich steif. Versuche mit dünnerem Styropor und mit bis zu der Sicke laufendem Durchmesser erbrachten schon bei 700Hz deutliche Resonanzen, hier war das Sandwich wohl zu instabil geraten. Und mit der gleichen Styroporplatte wie jetzt - jedoch mit dem großen Durchmesser - wäre die Membran insgesamt zu schwer geraten. Das Flexen scheint sich in Grenzen zu halten, da sich der FG, wie gesagt, erstaunlich breitbandig und glatt zeigt und es am WF nichts zu mäkeln gibt (die Beulenpestoptik auf der Membran stammt von einer speziell ausgetüftelten Beschichtung, die Resonanzen um 1,5kHz nochmals ordentlich dämpft).

                                PS: der Baß ist schon enorm präzise, das liegt wahrscheinlich eher an der auf gutes Ausschwingen abgestimmten Reflexkiste und den geringen Chassis- und Gehäuseverlusten, als an der steifen Membran, einen gewissen Anteil wird das aber schon haben (beruhigend steif ist die Memran auf alle Fälle )
                                Zuletzt geändert von gegentakt*; 18.06.2003, 17:21.

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