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Suche passenden Visaton-Hochtöner für Hohner Keyboardbox

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  • vis
    vis
    Registrierter Benutzer
    • 04.09.2010
    • 11

    Suche passenden Visaton-Hochtöner für Hohner Keyboardbox

    Hallo,
    ich habe einen Keyboard-Comboverstärker der Marke Hohner, Typ EA 150, bei dem der Hochtöner defekt ist. Leider befinden sich auf dem defekten Hochtöner keinerlei Angaben über Hersteller, Typ, etc. und auch von der Firma Hohner konnte ich keine Informationen bekommen.

    Der Verstärker ist mit 150 Watt angegeben, die Box hat einen Basslautsprecher und einen Kalottenhochtöner, die über eine Frequenzweiche angeschlossen sind.
    Jetzt suche ich für den Hochtöner einen möglichst passenden Ersatz von Visaton. Der Hochtöner sollte für die Leistung des Verstärkers und für die Verwendung in einer Keyboardbox ausgelegt sein.

    Käme da z.B. der SC 10 N 8 in Frage? Oder ist der nur für Hifi-Anwendungen geeignet?

    Grundsätzlich wäre es gut, zu wissen, welche Visaton-Hochtöner überhaupt für den Betrieb in Musikerboxen (große Dynamiksprünge) geeignet sind.

    Bin für jeden Tipp dankbar.
    Viele Grüße
    Sam
    Zuletzt geändert von vis; 20.09.2010, 13:52.
  • Thiel
    Registrierter Benutzer
    • 25.11.2008
    • 51

    #2
    hallo

    viel wichtiger ist eine passende frequenzweiche

    gibt es den hersteller nicht mehr ? es wäre zu 99,9% sinnvoller den orginal hochtöner zu nehmen als einfach einen von visaton zu benutzen. nicht das einige visatöner grundsätzlich nicht geeignet wären aber die frequenzweiche passt dann mit sicherheit nicht mehr.

    Kommentar

    • vis
      vis
      Registrierter Benutzer
      • 04.09.2010
      • 11

      #3
      Ersatz für Hohner Hochtöner

      Zitat von Thiel Beitrag anzeigen
      hallo

      viel wichtiger ist eine passende frequenzweiche

      gibt es den hersteller nicht mehr ? es wäre zu 99,9% sinnvoller den orginal hochtöner zu nehmen als einfach einen von visaton zu benutzen. nicht das einige visatöner grundsätzlich nicht geeignet wären aber die frequenzweiche passt dann mit sicherheit nicht mehr.
      Hallo,
      eine Frequenweiche ist in der Box eingebaut. Wie ich schon geschrieben hatte, fehlt auf dem defekten Hochtöner jegliche Angabe (sprich: es steht aber auch rein gar nichts drauf). Beim Hohner-Service gibt es keinen Ersatzhochtöner dafür und die Schaltunterlagen scheinen auch nicht mehr vorhanden zu sein, wahrscheinlich weil der Keyboardverstärker schon etwas älter ist.

      Die für mich wichtigste Frage ist eigentlich, in wie weit z.B. der SC 10 N 8 als Ersatz in Frage käme. Bei den Visaton-Hochtönern ist eigentlich nirgends "Instrumentalverstärker" als Verwendungszweck angegeben, deshalb bin ich mir nicht sicher, ob es sich dabei eher um reine Hifi-Bauelemente handelt, die eventuell für den Einsatz mit harter Dynamik nicht ausgelegt sind. Weiß da jemand Bescheid?

      Viele Grüße
      Sam

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      • lupin2rd
        Registrierter Benutzer
        • 03.02.2007
        • 160

        #4
        Hallo

        Wie Thiel schon schrieb, einen anderen Hochtöner einfach als Ersatz nehmen, funktioniert nicht, egal welcher das ist. Du hast da den falschen Denkansatz.Der Tiefmitteltöner in der Box und der Hochtöner sind mit einer auf diese beiden Chassis abgestimmten Frequenzweiche anglichen, um den gewünschten Frequenzgang zu erreichen. Wenn du setzt einen anderen Hochtöner nimmst, hat der zu 99,5 % andere Eigenschaften als der Originalhochtöner. Das bedeutet, dass die Freuquenzweiche, welche ja nicht auf den neuen Hochtöner abgestimmt ist alles mögliche macht, aber keinen sauberen Frequenzgang im Hochtonbereich ab der Übernahmefrequenz produziert.

        Sowas ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt.


        Gruß Jan

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        • HCW
          HCW
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2005
          • 1857

          #5
          Hallo,

          Bitte mach einfach mal ein oder zwei gute Fotos von dem Originalhochtöner. Der erfahrene Wastler erkennt so schon mal im Groben, um welche Bauart es sich handelt, oft sogar recht genau den Typ.
          Was ist dennn defekt? Ist er durchgebrannt, "festgebacken", klirrt, oder "nur" mechanisch beschädigt?

          Die Anforderung bezüglich "Signalverarbeitung" wie Du es ansprichst, sind grundsätzlich kein Unterscheidungs- oder Auswahlkriterium für einen Instrumentenlautsprecher. Was Musiker-Chassis i.d.R. besonders auszeichnet, ist äußerliche Robustheit und besonders hoher Wirkungsgrad, was aber auf eine Kalotte (ohne Schallführung) grundsätzlich weniger zutrifft, so daß m.E. Deine Anforderung ist also eher "eine Kalotte mit möglichst gleichen Eckdaten finden".
          Die SC10 ist eine ganz billige, einfach gemachte Kalotte, mit einem kleinen Hornansatz. Damit wird sie bei gleicher Beschaltung sicher anders klingen als eine freie Kalotte, und auch anders als eine mit stärkerem Antrieb, härterem Membranmaterial, steiferer Einspannung oder was auch immer.
          Also: Bildchen bitte!

          Gruß, Christian

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          • vis
            vis
            Registrierter Benutzer
            • 04.09.2010
            • 11

            #6
            Bilder vom defekten Hochtöner

            Zitat von HCW Beitrag anzeigen
            Hallo,

            Bitte mach einfach mal ein oder zwei gute Fotos von dem Originalhochtöner. Der erfahrene Wastler erkennt so schon mal im Groben, um welche Bauart es sich handelt, oft sogar recht genau den Typ.
            Was ist dennn defekt? Ist er durchgebrannt, "festgebacken", klirrt, oder "nur" mechanisch beschädigt?

            Die Anforderung bezüglich "Signalverarbeitung" wie Du es ansprichst, sind grundsätzlich kein Unterscheidungs- oder Auswahlkriterium für einen Instrumentenlautsprecher. Was Musiker-Chassis i.d.R. besonders auszeichnet, ist äußerliche Robustheit und besonders hoher Wirkungsgrad, was aber auf eine Kalotte (ohne Schallführung) grundsätzlich weniger zutrifft, so daß m.E. Deine Anforderung ist also eher "eine Kalotte mit möglichst gleichen Eckdaten finden".
            Die SC10 ist eine ganz billige, einfach gemachte Kalotte, mit einem kleinen Hornansatz. Damit wird sie bei gleicher Beschaltung sicher anders klingen als eine freie Kalotte, und auch anders als eine mit stärkerem Antrieb, härterem Membranmaterial, steiferer Einspannung oder was auch immer.
            Also: Bildchen bitte!

            Gruß, Christian
            Hallo Christian,
            vielen Dank schon mal für die Info (auch an alle anderen 'Informanten'). Hier die 2 Bilder, die ich von dem defekten Hochtöner gemacht habe:





            Was sonst noch bekannt ist:
            Die Maße der rechteckigen Einbauplatte sind 120 * 85 mm, der Topfmagnet hat einen Durchmesser von 70 mm.
            Und der Speaker ist elektrisch tot, also Widerstand unendlich und er gibt natürlich auch keinen Ton mehr von sich.
            Und hier noch ein allerdings sehr schlechtes Bild der Weiche in der Box (konnte nur durch den Hochtönerausschnitt fotografieren, denkbar schlechte Aufnahmebedingungen):



            Hoffentlich hilft das weiter.
            Viele Grüße
            Sam
            Zuletzt geändert von vis; 06.09.2010, 18:54. Grund: Bild hinzugefügt

            Kommentar

            • jhohm
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2003
              • 4535

              #7
              Hallo Sam,

              die Chassis sehen nach WHD aus.... - Ich kann mich aber auch täuschen...

              Gruß Jörn

              .P.S. WHD liefert (wenn es denn -whds sind) leider wohl auch nicht mehr an privat...
              ...Gruß Jörn

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              • HCW
                HCW
                Registrierter Benutzer
                • 05.01.2005
                • 1857

                #8
                Jepp, hätt ich auch gesagt.
                WHD war aber mal groß in der Selbstbauszene, da dürfte mittelfristig sich in der Bucht auf die Lauer legen durchaus fruchten.
                Ansonsten ist das ja ein klassischer 25mm-Gewebehochtöner mit einen Hornansatz, da ist die Ausgangsidee "SC10N" vielleich gar nicht so dumm und einfach einen Versuch wert.

                Gruß, Christian

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                • HCW
                  HCW
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2005
                  • 1857

                  #9
                  Und hier mal ein erster Probeschuss:
                  http://www.youngtimerradio-shop.de/e...roducts/3897_2

                  Gruß, Christian

                  Kommentar

                  • vis
                    vis
                    Registrierter Benutzer
                    • 04.09.2010
                    • 11

                    #10
                    Zitat von HCW Beitrag anzeigen
                    Und hier mal ein erster Probeschuss:
                    http://www.youngtimerradio-shop.de/e...roducts/3897_2

                    Gruß, Christian
                    Hi,

                    1. @Alle: Super! Vielen Dank für die geniale Recherche! Hätte nie gedacht, dass jemand einen Speaker alleine vom Foto her bestimmen könnte.

                    2. @Christian: Der Speaker, den Du gefunden hast, sieht ja absolut identisch aus wie mein kaputter. Was mich noch verunsichert: Mein Speakerausgang ist mit 8 Ohm angegeben, der WHD-Speaker mit 4 Ohm. Könnte das über die Weiche angepasst sein? Und der WHD ist als "Hifi-Speaker" beschrieben, meiner ist aber in einer Keyboardbox. Passt das trotzdem, oder könnte es sein, dass WHD mehrere Speaker hergestellt hat, die alle gleich aussehen, aber technisch unterschiedlichen Aufbau haben?
                    Wäre super, wenn sich das noch klären ließe, dann würde ich mir den Speaker gleich bestellen.
                    Viele Grüße
                    Sam

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                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #11
                      Hallo nochmal,

                      Ich habe gerade nochmal alte K&T-Ausgaben gewälzt, und bin tatsächlich fündig geworden, in Ausgabe 1 und 4/92 .
                      Also natürlich hat WHD damals eine Vielzahl von Hochtönern hergestellt, und dabei sicher baukastenartig einzelne Features quer variiert, also etwa Antrieb und Frontplatten. Und dabei sicher für OEM-Kunden (wie offenbar Hohner) nochmal anderes verkauft als für den freien (Selbstbau) Markt.

                      Konkret sieht die von mir oben verlinkte CAL 26/5 von der Frontplatte her so aus wie der Hohner-Hochtöner. Ihr fehlt aber der Doppelmagnet des Hohnerhochtöners, den hatte wiederum die CAL26/170R, deren Test mir vorliegt (der allerdings nicht mehr zu haben ist und eine runde Frontplatte besitzt!).
                      Dieser Doppelmagnet führt zu einem etwa ein dB höheren Wirkungsgrad und etwas anderen Parametersatz, der Unterschied ist aber in der Summe nicht weltbewegend.

                      In Anbetracht der Verfügbarkeit würde ich als einfach den 26/5 bestellen und probieren. Er wird sicher "näher am Original" sein als jeder andere Hochtöner.

                      Gruß, Christian

                      Kommentar

                      • vis
                        vis
                        Registrierter Benutzer
                        • 04.09.2010
                        • 11

                        #12
                        Zitat von HCW Beitrag anzeigen
                        Hallo nochmal,

                        Ich habe gerade nochmal alte K&T-Ausgaben gewälzt, und bin tatsächlich fündig geworden, in Ausgabe 1 und 4/92 .
                        Also natürlich hat WHD damals eine Vielzahl von Hochtönern hergestellt, und dabei sicher baukastenartig einzelne Features quer variiert, also etwa Antrieb und Frontplatten. Und dabei sicher für OEM-Kunden (wie offenbar Hohner) nochmal anderes verkauft als für den freien (Selbstbau) Markt.

                        Konkret sieht die von mir oben verlinkte CAL 26/5 von der Frontplatte her so aus wie der Hohner-Hochtöner. Ihr fehlt aber der Doppelmagnet des Hohnerhochtöners, den hatte wiederum die CAL26/170R, deren Test mir vorliegt (der allerdings nicht mehr zu haben ist und eine runde Frontplatte besitzt!).
                        Dieser Doppelmagnet führt zu einem etwa ein dB höheren Wirkungsgrad und etwas anderen Parametersatz, der Unterschied ist aber in der Summe nicht weltbewegend.

                        In Anbetracht der Verfügbarkeit würde ich als einfach den 26/5 bestellen und probieren. Er wird sicher "näher am Original" sein als jeder andere Hochtöner.

                        Gruß, Christian
                        Hallo Christian,
                        vielen Dank für Deine Recherche und die Infos. Ich denke auch, dass ich mir den Hochtöner bestelle, das erspart mir auch einiges an Gehäusearbeiten (das ja luftdicht sein sollte)
                        Nur die 4 Ohm stören mich noch ein bisschen. Kann es denn sein, dass ein 4 Ohm Hochtöner an eine Box, die insgesamt mit 8 Ohm Impedanz arbeitet, über die Weiche trotzdem angeschlossen werden kann? Oder riskiere ich, dass der Ersatzhochtöner auch gleich wieder durchbrät?
                        Grüße
                        Sam

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                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #13
                          Upps, die 4 Ohm sehe ich ja erst jetzt!
                          Das kann in der Tat Probleme geben, und zwar wird die Trennfrequenz nicht stimmen, wenn der alte Hochtöner denn ein 8-Ohm-Typ war. Aus der Angabe für die Gesamtbox lässt sich das allerdings nicht ableiten!
                          Zwei Lösungsmöglichkeiten würde ich vorschlagen:
                          -Einbau des neuen HT mit Vorwiderstand 2,7 Ohm. Das ergibt unter Berücksichtigung der "virtuell" höheren Kennempfindlichkeit des 4-Ohm- Chassis insgesamt ähnliche Verhältnisse wie vorher. Oder:
                          -Ermittlung der Bauteilwerte der Frequenzweiche im Hochtonzweig, insbesondere des Kondensators. So lässt sich abschätzen, ob der Hochtöner mit einer für ihn ungefährlichen Trennfrequenz abgetrennt ist oder nicht. Ggf. Einmessen der Box mit einem einfachen Messystem wie ATBpro oder arta, das haben ja hier viele (Vielleicht in Deiner Nähe?) oder in einem Lautsprecherselbstbauladen.

                          Generell ist aber der 4- Ohm -HT statt des 8-Öhmers eher unkritisch, da dadurch der für 8 Ohm gedachte Kondensator eher "zu klein" ausfällt und den Hochtöner schützt. Klingt halt nur wegen der dann zu hohen Trennfrequenz u.
                          U. nicht optimal.

                          Gruß, Christian

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                          • vis
                            vis
                            Registrierter Benutzer
                            • 04.09.2010
                            • 11

                            #14
                            Zitat von HCW Beitrag anzeigen
                            Upps, die 4 Ohm sehe ich ja erst jetzt!
                            Das kann in der Tat Probleme geben, und zwar wird die Trennfrequenz nicht stimmen, wenn der alte Hochtöner denn ein 8-Ohm-Typ war. Aus der Angabe für die Gesamtbox lässt sich das allerdings nicht ableiten!
                            Zwei Lösungsmöglichkeiten würde ich vorschlagen:
                            -Einbau des neuen HT mit Vorwiderstand 2,7 Ohm. Das ergibt unter Berücksichtigung der "virtuell" höheren Kennempfindlichkeit des 4-Ohm- Chassis insgesamt ähnliche Verhältnisse wie vorher. Oder:
                            -Ermittlung der Bauteilwerte der Frequenzweiche im Hochtonzweig, insbesondere des Kondensators. So lässt sich abschätzen, ob der Hochtöner mit einer für ihn ungefährlichen Trennfrequenz abgetrennt ist oder nicht. Ggf. Einmessen der Box mit einem einfachen Messystem wie ATBpro oder arta, das haben ja hier viele (Vielleicht in Deiner Nähe?) oder in einem Lautsprecherselbstbauladen.

                            Generell ist aber der 4- Ohm -HT statt des 8-Öhmers eher unkritisch, da dadurch der für 8 Ohm gedachte Kondensator eher "zu klein" ausfällt und den Hochtöner schützt. Klingt halt nur wegen der dann zu hohen Trennfrequenz u.
                            U. nicht optimal.

                            Gruß, Christian
                            Hallo Christian,
                            vielen Dank für die Info. Wenn dem Speaker durch Überlastung eher nichts passieren kann, kaufe ich den erst mal und kann dann ja mit dem Vorwiderstand noch experimentieren.
                            Viele Grüße
                            Sam

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                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 23.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              Wegen der eckigen Frontpartie und 25mm-Kalotte könnte auch DTC87.130 passen. Die Kenner der Materie sollten mal nach den Wirkungsgraden schauen, ist vielleicht der preisgünstigste Ersatz. Einen Hochtöner mit der falschen Impedanz einzubauen, ist jedenfalls auch nicht zwingend die bessere Lösung.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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