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Eine Frage zu Tieftönern

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  • Masuuk
    Registrierter Benutzer
    • 24.11.2009
    • 657

    Eine Frage zu Tieftönern

    Aus Neugier habe ich mal 2 Tieftöner aus dem preisgünstigen Segment ^.^ angeguckt und dabei kamen ein paar Fragen auf.

    Es geht um den:
    W 170 S - 4 und den WS 17 E - 4

    Rein von der Simulation her, empfinde ich den WS 17 E besser, da er mehr Pegel abkann. Aber wenn man sich die Werte anguckt, die Visaton auf ihrer Webseite angibt der W170s besser. Vor allem beim Auslenkvermögen. Doch was ist nun entscheidend? Dazu muss man sagen das WS 17 E um einiges Billiger ist.

    Geplant ist der Tieftöner im 50l Bassreflex als Seitenbass, also ist nu so eine Idee den W170S hab ich selber schon in 40l Bassreflex als Subwoofer gebaut und bin soweit begeistert.

    Die Bassreflex - Abstimmung hab ich aus dem Bassreflexvorgaben von Visaton genommen.

    Aber wie unterscheiden sich die beiden nun, ist der WS 17E schwammiger oder Präziser? Wie verhält sich das bei wandnaher Aufstellung. Oder gibt es da kaum unterschiede und man kann sich freuen, dass dank der niedrigen Trennung man einfach Geld spart.

    Viele Fragen ich weiß aber ich hab leider keine Ahnung.

    im Voraus Danke für die Mühe.

    mfg Masuuk
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    Zuletzt geändert von Masuuk; 26.03.2010, 10:51.
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28099

    #2
    Der E wird in BR zum Dröhnen neigen, er ist eher für geschlossene Boxen geeignet. Das qts ist hier entscheidend. Kannst ja mal nachlesen: TSP = Thiele Small Parameter
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Masuuk
      Registrierter Benutzer
      • 24.11.2009
      • 657

      #3
      Vielen Dank

      So nach etwas lesen entnehme ich das Eigentlich alle beiden für Bassreflex ungeeignet sind wo bei der w170 ja an der Grenze liegt. ^.^ Aber definitiv interessant.

      Das dröhnen würde ich aber jetzt daraus schließen, das der WS 17 E eine größere Fläche aber eine höhere Resonanzfrequenz besitzt, sehe ich das so richtig?

      Sollte man jetzt also, wenn man einen Präzisren Bass will einfach kleinere Membrane nehmen?

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28099

        #4
        Zu den 2 letzten Fragen: Nein in beiden Fällen. Es liegt daran, dass der E nicht ausreichend elektrisch gedämpft ist.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Gast-Avatar
          andik

          #5
          Sollte man jetzt also, wenn man einen Präzisren Bass will einfach kleinere Membrane nehmen?
          Nein, die Membrangrösse hat in erster Linie nichts mit der Sauberheit des Basses zu tun, der TIW200 z.B. wird im Gegensatz zum WS17E in selbem Volumen einiges sauberer klingen. Nach Regel sollte ein "BR-taugliches" Chassis eine Gesamtgüte Qts um 0,4 oder weniger aufweisen, damit lässt sich eine optimale(nach Ansicht) Butterworth-Charakteristik im Bass erzielen. Höhere Güten beteuten einfach höhere Verluste im Lautsprecher an sich, Qts setzt sich zusammen aus mechanischer und elektrischer Güte, je niedriger Qts, desto besser für BR geeignet, kann aber auch zu Tiefbassverlust führen, eine endgültig perfekte Mischung der LS-Parameter wird es wohl nicht geben, immer nur ein Kompromiss für ein jeweiliges Projekt.

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          • UweG
            Registrierter Benutzer
            • 29.07.2003
            • 5659

            #6
            Mit Qts=0,65 liegt der WS17E-4 eigentlich schon noch in einem Bereich in dem BR noch geht. Natürlich braucht es ein relativ großes Gehäuse, aber dass hast du ja schon geplant. 50 Liter sind gigantisch viel für einen 17er. Da spielt auch ein TIW300 drin. Ich hätte eher Bedenken, dass zwar viel Tiefbass (vielleicht mehr als gut ist) erzeugt wird, aber eigentlich keine einer 50-Liter-Box und dem Tiefbass adäquate Pegelfestigkeit. Wenn es preislich drin ist, würde ich mal an einen W200S denken, dass wäre wirklich ein deutlicher Fortschritt.
            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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            • Masuuk
              Registrierter Benutzer
              • 24.11.2009
              • 657

              #7
              Also nach längerem Überlegen halte ich den W170S für am besten, der W200S ist leider zu teuer, also für dieses Projekt, Ziel ist eine Stanbox recht Preisgünstig zu entwerfen. Es ist eine Aktive Lösung, zum einem wegen dem Bastelspaß und zum anderen weil sowieso kein Verstärker vorhanden ist. Hab mich für 30Liter entschieden, bin mir deswegen aber noch nicht sicher. Wie haben eine ziemliche Überhöhung im Raum bei 30-40 Hz herum, das muss ich aber erstmal messen. ^.^

              Naja vielleicht mag sich das mal jemand angucken und etwas dazu sagen.

              Hab zwei Simulationen erstellt, einmal wandnah einmal frei, da es Aktiv gelöst ist lässt sich das recht leicht einstellen.
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              • GabbaGandalf
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2004
                • 1851

                #8
                ich habe die trennfrequenz zum sc 10 auf 3 khz erhöht und einen der mitteltöner rausgenommen weil mir die anordnung auf der schallwand merkwürdig vorkam.
                den tieftöner habe ich wieder ins gemeinsame außengehäuse integriert.
                3 khz machen für die sc 10 mehr sinn, weil sich diese kalotte nicht ganz so tief ankoppeln lässt und eine höhere trennung mit besseren klirrwerten und höherer belastbarkeit dankt.
                Angehängte Dateien
                wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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                • Masuuk
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.11.2009
                  • 657

                  #9
                  Danke
                  Den SC 10, habe ich eigentlich nur so früh getrennt um dem Tal, bei 3,5Khz entgegenzuwirken wirken, scheint demnach aber nicht schlimm zu sein?!

                  Der 2. Mitteltöner, war wegen der D'Appolito - Anordnung, wenn ich mir den Verlauf im Winkel anschaue, scheint diese gar nicht nötig zu sein. Die Frage ist jetzt noch, ob man mit einem anderen Hochtöner, noch was rausholen kann. Aber mal schauen, 10€ mehr gespart ist schon mal toll

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                  • Gast-Avatar
                    andik

                    #10
                    Die Frage ist jetzt noch, ob man mit einem anderen Hochtöner, noch was rausholen kann.
                    In diesem Fall auf jeden Fall, die G20 oder wenn Du auf die etwas härtere Gangart im Hochton stehst die DT94 oder die DSM25FFL. Die DSM wird Deinen Rahmen wohl sprengen, aber mit der G20 wirst Du einen Fortschritt in positiver Richtung feststellen, die 10Euro die Dir Gabba erspart hat, zurecht, solltest Du lieber in den Aufpreis zur G20 investieren.

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