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Übernahmefrequenzen optimieren

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  • powerear
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2003
    • 511

    Übernahmefrequenzen optimieren

    Hallo,

    als ich mir die verschiedenen Bauvorschläge wie Voxen und Concorde angesehen habe, sind mir die verschiedenen Übernahmefrequenzen bei gleichen Chassis aufgefallen.
    Mal wir der Bass bei 200, mal bei 250 Hz oder mehr getrennt. Genauso beim HT.
    Gibt es eine besonders optimale Lösung, angenommen, dass die Box jetzt nicht auf höchste Lautstärke getrimmt wird?
    Im konkreten Fall bei meiner Concorde: Sollte zB der AL130 eher breitgefächter laufen. vielleicht 200Hz bis 2800 Hz oder die KE25 früher einsetzen.
    Hintergrund ist natürlich wieder mein Aktivkonzept, welches mir im Kopf schwirrt und eben flexibel ist.
    Klar könnte mal in vielen Stunden herumprobieren, aber gibt es dazu Theorien.

    Grüße

    PE
  • monoton
    Registrierter Benutzer
    • 05.04.2004
    • 1085

    #2
    Concorde: 2x AL200, VOX200: 1x AL200. (allerdings nur VOX25x und VOX300 mit AL130, die VOX200 ist mit TI100)

    Basstrennung bei der VOX ist wegen des Seitenbasses in jedem Fall tiefer, um Ortbarkeit zu vermeiden und Phasenlage zu optimieren. Aus der tieferen Trennfrequenz folgt aber auch, dass der eingesetzte Mitteltöner mehr im Tiefton leisten müssen und deswegen ist der Maximalpegel der VOX geringer. Größere Schallwand der Concorde hat auch kleine Auswirkung auf die Tieftonfähigkeiten des Mitteltöners.

    Der Tradeoff heißt immer: Bündelung gegen Maximalpegel. Grob gesagt: Mit tieferer Trennung erreicht man eine geringere Bündelung (wenn das wünschenswert ist), mit höherer Trennung ist meist mehr Maximalpegel drin (wenn man darauf nicht verzichten will). Natürlich können die eingesetzten Chassis nicht beliebig tief oder hoch (Resonanzfrequenz bzw. störende Materialresonanzen).

    Bei einem Mehrwege-Konzept ist deshalb als Faustregel anzustreben, dass die beteiligten Chassis nicht nur sehr schmale Bereiche des Gesamtfrequenzgangs übertragen, sonst ist der Aufwand für den zusätzlichen "Weg" fraglich.

    Last but not least: Bei einem Aktivkonzept der Concorde würde ich mich an den Trennfrequenzen der Passiv-Variante orientieren bzw. in BoxSim schauen (mehrere Verstärker und Filter eingeben), wie das Bündelungs- und Rundstrahlverhalten optimal wird. Im ersten Falle also gleichmäßiger Anstieg und im zweiten keine außerordentlichen Einbrüche in den 30° und 60° Linien. Immer mit schielendem Auge auf das Passiv-Referenzprojekt wird das ziemlich gut simulierbar sein.

    Gruß,
    monoton

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