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eckhorn contra baßreflex

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  • Hannes
    Registrierter Benutzer
    • 21.05.2003
    • 27

    eckhorn contra baßreflex

    ich hab letztens mit der heckablage aus meinem auto, bestückt mit 2 16x9 LS , und einem großen schrank
    (mindestens 200l ) so eine art druckkammerhorn zusammengewurschtelt und der baß war sowas von gewaltig das ich mich jetzt frage ob ich nich den TIW 360 aus der BR-Kiste in ein Klipsch-Eckhorn einbauen soll? Ich befürchte halt das die Präzision verlorengeht.
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Die TIWs sind keine Basshorntreiber. Das ist nix. Richtige Basshörner klingen knackiger. Das liegt aber eher an den Verzerrungen.

    Die Frage ist natürlich auch noch, was gewaltiger Bass ist.

    wenn der Schrank wackelt isses auch gewaltig, aber das hat dann nix mit Hifi zu tun. *g*

    farad

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    • wickie
      Registrierter Benutzer
      • 12.04.2002
      • 89

      #3
      Wenn Autolautsprecher (üblicherweise ham die ein Qts > 1, damit ordentlich Bass entsteht) in einem großen Volumen mit wabbligen Wänden arbeiten dürfen, klingts ganz nach Bass, aber in Wirklichkeit dröhnt und resoniert es einfach nur.

      Was du wahrscheinlich gehört hast, ist die Abstrahlung von ca 1.5 m² Schrankrückwand aus Sperrholz.

      Das ein Horn gegenüber deiner Konstruktion weniger Präzision hat ist nicht zu befürchten, aber ein gutes Horn lässt sich nicht einfach so zusammenspengeln, bei Geschlossen oder BR ist das schon eher drin.

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      • DocByte
        Registrierter Benutzer
        • 19.12.2002
        • 392

        #4
        Visaton bietet definitiv keine wirklichen hornfähigen Chassi an, auch wenn man es mit einem TIW mal versuchen könnten, wenn du pech hast zerreist es ihn... :/
        Ich habe einen 10" TIW bekommen und werde damit bald auch mal vorsichtig ein Horn bauen, aber nur testweise.

        Zum Eckhorn : Das Eckhorn ist sehr präzise, viel präziser als die meisten BR und Passivmembran Konstruktionen, es benötigt jedoch einen sehr sehr starken Treiber der hart aufgehängt ist ( ein TIW ist stark, aber weich aufgehängt) und ein Eckhorn funktioniert nur wenn du einen realitv großen Raum und eine völlig freie Ecke hast. Sonst kriegst du keinen Tiefbass und selbst die Klipsch Konstruktion spielt nicht Tief genug. Je größer der Raum und je freier die Ecke und die Umgebung der Ecke desto besser klingt ein Eckhorn, in einem völlig freiem 30 cm² Raum habe ich mal eins länger höhren können, ist wirklich beeindruckend...

        Wenn du mit Viston ein Horn bauen willst, probiert mal
        BG 30 NG 8 OHM oder BGS 40 8 OHM Chassi, passt eher zum Horn.
        Ohne Humor ist das Leben weniger Wert als die Kugel die es einem nimmt.

        http://www.docbyte.de

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        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          #5
          Eckhörner sind nicht präzise. Sie sind die unpräzisesten aller Hörner.


          Ein Horn hat die aufgabe zu richten und somit den Schall, der am Raum angeregt wird zu verringern. Ein Eckhorn ist zwar klein, aber es regt den Raum ganz gewaltig an!

          Nur in einem perfekten Raum, kann ein Eckhorn gut klingen. Fürs normale Wohnzimmer isses nix.

          Aber: Es ist ein erlebnis. Tatsächlich nicht vergleichbar mit ner 18l PR Kiste. *g*


          farad

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          • Hannes
            Registrierter Benutzer
            • 21.05.2003
            • 27

            #6
            Heißt das so ungefähr, dass sich für Hörner jeglicher Form (Exponential,Rear-loded,Eckhorn...) nur
            PA Chassis eignen?
            Ich wollte mit vorhandenen Mitteln eine Wirkungsgradstarke Box bauen.
            Der T-36 läuft an einem protheus 2.0 und dröhnt bei (sehr) hohen Lautstärken vorallem wenn ich
            bei DVD aufdreh.

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            • Hannes
              Registrierter Benutzer
              • 21.05.2003
              • 27

              #7
              Rein theoretisch müssten PA-Chassis im Vergleich zu Hifi-TT nicht so tief spielen können, da die harte Aufhängung die Membran daran hindert lange und langsame Hübe z.B bei 20Hz auszuführen wenn ich mich nicht irre !?

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              • Farad
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2001
                • 5775

                #8
                öh, hannes, so grundsätzlcih hast du recht, aber ich müsst jetzt schon SEHR weit ausholen, um das erschöpfend beantworten zu können.


                Ich muss grad Platten für unsere Tops sägen gehen, viellelicht hab ich nachher bock. *g*


                farad

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                • Krips
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.12.2002
                  • 190

                  #9
                  Hallo Hannes + All,

                  zu dem Eckhorn-HH und dessen tatsächliche oder vermeintliche Effizienz, gabs mal eine ausführliche Diskussion im audiotreff unter Hörner / Eckhorn-HH, so Ende Januar, an der ich nicht ganz unschuldig war
                  Wenn Du Dich da mal durchackerst, weisst Du vielleicht mehr (oder aber auch nicht )

                  mfg
                  Peter Krips

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    Ein Horn mit 20Hz Grenzfrequenz im Wohnraum?

                    Wo soll das passen?

                    Kommentar

                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #11
                      @Wenn ein Treiber nen Starken Antrieb und ne leichte aber steife Membran hat, dann is er für Horneinsatz geeignet. Konstruktionsbeding liegt seine resonanzfrequenz dann aber recht hoch. Das sind alles parameter, wie sie eher bei PA-Chassis gebraucht werden, nicht aber bei Hifichassis.

                      Für jeglichen Horneinbau sind PA-chassis also eher geeignet. Aber auch da, müssen es die richtigen sein. Echte Hornchassis sind zum Beispiel der B&C15PL40 oder der EV EVM15L PL.

                      Fast jeder PA-Hersteller hat ein chassis, das diese Paramter erfüllt, der Qts sollte unter 0,25 liegen.

                      Jedes andere Chassis ist natürlich auch in ein Horn zu bauen. Es funktioniert immer, natürlich kommt was raus, aber: Die Effizienz lässt schnell nach, weil der geringe Antrieb die große Luftlast nicht bewegen kann, die Präzison lässt nach, weil die Masse zu groß ist, die Membran verformt sich oder reißt im Extremfall aus.

                      Echte, gute Hörner klingen präzise und sind effizient. Der Klirrfakter ist prinzipbedingt hoch, aber das macht nix. Ausserdem bündeln sie und daher regen sie (in entsprechendem Stacking) die Raumresonanzen nicht so stark an wie Bassreflexe oder allgemein Direktstrahler. Ein Eckhorn allerdings nutzt die Wände als Hornverlängerung und bietet daher optimale Bedinungen für Reflektionen und Moden.

                      @Peter, du hast eh eine komische Ansicht zu hörnern, das ist ja bekannt, darüber wollen wir auch garnicht reden*g*


                      farad

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                      • Krips
                        Registrierter Benutzer
                        • 06.12.2002
                        • 190

                        #12
                        Hallo Farad,

                        "@Peter, du hast eh eine komische Ansicht zu hörnern, das ist ja bekannt, darüber wollen wir auch garnicht reden*g*"

                        Schon richtig, es geht mir aber in diesem Falle nicht darum, meine Ansichten mal wieder ins Gespräch zu bringen (obwohl es bei einigen Aussagen in diesem Thread nötig erscheint... ), sondern um das spezielle HH-Eckhorn.

                        In diesem speziellen Fall, mit dem verwendeten Treiber, ist meiner bescheidenen Meinung nach das Horn NICHT effizienter als eine CB oder eine BR, wenn sie auch in die Ecke gestellt wird.

                        Das sollte man schon wissen, bevor man auf die Idee kommt, sich so ein kompliziertes Trumm zu bauen....

                        Selbst Hornanhänger haben ja in den Threads teilweise eingeräumt, dass das so ist, weil das Horn eigentlich zu klein, insbesondere zu kurz ist.

                        mfg
                        Peter Krips

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                        • Farad
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.09.2001
                          • 5775

                          #13
                          DU behauptest ja eh ständig, das nix effizienter wird. *ggg*

                          Ne, schon verstanden. Ich würde auch keinen ravelandbass in ein Basshorn setzen. Ich kenne das spezielle HH-Eckhorn nciht, darum hab cih immer allgemein von Eckhörnern geredet und bin vom Klipsch/Bernd Stark Eckhorn ausgegangen.

                          Eins ist allerdings nciht zu vernachlässigen: Stellt man ne CB in ne Ecke, dann wummerts. Beim Horn ist der Klirrfaktor wahrscheinlich so hoch, dass es trotz Eckaufstellung knackig klingt. Das ist zwar krank, aber bestimmt der Fall, oder?

                          (ich kenn das ding im speziellen echt nciht!

                          WENN ich schon n Horn bauen würd, dann doch wohl eh keins aus Hobby Hifi, sondern ein altes bewährtes. *g*

                          farad

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