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  • woody
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2001
    • 652

    #16
    > ich sehe mir im Wohnzimmer eine DVD aus der Videotheck an, und es ist kurz vor Mitternacht. Da bleibt nichts anderes als die Dynamikkompression einzuschalten...

    Habe ich Dienstag abend gemacht. Der Film hiess "8 Mile", es ging um Rap und der Film war um 0:30 zu Ende (die Videothek schliesst um 1:00) und niemand hat sich beschwert

    Um wieder zum Thema zurück zukommen:

    We-Ha schrieb:

    > Darüber sind sie dann meist so laut, dass das menschliche Ohr 'übersteuert' (oder die Box ?), darunter klingen sie zwar auch gut, aber erreichen nicht dieses Klangvolumen.

    Diesen Effekt hatte ich, als ich in meine neue Bude eingezogen bin. Es lag weder an den Boxen, noch am Verstärker, noch an der Lautstärke. Es war der schallharte ungedämmte Raum, der einem die Lust am Musikhören vermiesste. Früher hatte ich 5 Rundumstrahler im Einsatz. Hier war es der fehlende Subwoofer und die eingeschränkte Dynamikwiedergabe der Rundumstrahler, die den Klang schnell unerträglich machte. Um die Nachbarn
    zu nerven, hatte es trotzdem gereicht. Es ist erwiesen, dass man mit bassarmen Boxen lauter hört, um den Klangeindruck nach unten abzurunden.
    Gruss Norbert

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    • Bucho
      Registrierter Benutzer
      • 21.04.2003
      • 109

      #17
      _
      Eines fehlt mir hier an dieser Diskussion. Es ist nämlich beileibe nicht so dass es nur an der Abstimmung der Box liegt wie sich ihr Klangcharakter bei verschiedenen Lautstärken verhält, sondern viel mehr spielt da rein, dass bei steigender zugeführter Leistung die Chassis nicht alle in den gleichen Maße ein Mehr an Schallenergie produzieren und meistens nicht mal die grundsätzliche Klangcharakteristik erhalten bleibt. Das ist das Problem von diesen allseits beliebten genormten Amplitudenschrieben die sich Boxenbauer zum Beweis ihrer "Kunst" um die Ohren hauen, sie vermagen nämlich nur sehr mangelhaft bzw. eigentlich gar nicht das wiederzugeben was einen dynamischen Schallwandler ausmacht.

      Gruss, Bucho

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      • woody
        Registrierter Benutzer
        • 18.06.2001
        • 652

        #18
        Hallo Bucho,

        Bei der VOX 252 gibt es da keine Probleme.
        Gruss Norbert

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        • NoName
          Registrierter Benutzer
          • 15.12.2001
          • 860

          #19
          Hallo,

          ich stelle immer wieder fest, daß Lautsprecher, die auf (tiefen) Bass getrimmt sind, große Probleme mit Aufstellung und Klangcharakter machen. Vor lauter Bass hört man vom Rest nichts mehr und hat keine Chance, sich auf Feinheiten der Musik zu konzentrieren. Das geht soweit, daß man eigentlich nur noch abschalten kann und sich nach einem anderen Lautsprecher umsehen sollte.

          Ein "voller" Bass mag vielleicht für eine gewisse Zeit ganz nett sein. Wenn es jedoch an Trockenheit und Präzision mangelt, wird es sehr schnell nervig - geht zumindest mir so. Man findet letztlich auch keinen Platz im Zimmer, wo man die Kiste einigermaßen erträglich platzieren kann ohne ständig dran vorbeilaufen zu müssen.

          Der Eindruck von viel Bass liegt aber wahrscheinlich gar nicht so sehr an der unteren Grenzfrequenz, sondern am Klangcharakter (-> Schwing-/Resonanzverhalten) im Bereich 100hz bis 200hz. Bei Trance/Goa oder Fusion wird das schnell unerträglich, wenn Noten in kurzer Folge gespielt werden und alles wie ein Einheitsbrei klingt.

          Ich hör mit dem Koax im Regelfall sicher deutlich unter 80dB und habe eigentlich keine Probleme mit einer unterschiedlichen Hörkurve beim Aufdrehen. Meist sind die Konserven allerdings auf einen gewissen Hörpegel getrimmt und klingen bei höheren Lautstärken dann schnell mal nervig. Außerdem gilt die Hörkurve auch für die Wahrnehmung realer Instrumente. Den Anspruch an eine vollständige Reproduktion des "Live"-Eindrucks würde ich ohnehin nicht erheben. Solche Kisten kann man sich kaum noch in die Wohnung stellen. Dafür brauchts eben einfach viel Membranfläche (in allen Frequenzbereichen), um ausreichend Energie in die Luft zu bringen.

          Ein kleines Zwischenfazit... man lebt manchmal mit kleinen Kisten auch in größeren Räumen besser, wenn man auf etwas Bass verzichtet und dafür den Rest auf hohem Niveau zu hören bekommt. Einen direkten Zusammenhang von Membranfläche zu Wohnraumgröße sehe ich nur eingeschränkt. "Moderne" Langhuber relativieren das doch arg.

          Eine Sache ist allerdings der Hörabstand. Größere Horn-Kombinationen brauchen einfach eine gewisse Entfernung, da die Schallquellen sonst nur isoliert wahrgenommen werden und sich keine Gesamtheit ergibt (-> aktuell auf der High End bei Avantgard Acoustic mit dem Top-Modell samt Basshörnern zu bewundern).

          Gruß

          Frank


          PS: Harry, hab Dich nicht vergessen. Bin nur bisher noch nicht zum konkreten Planen gekommen.

          PPS: Das Thema Bündelung halte ich in dieser Form für überbewertet.

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          • Fanatic][cs.at
            Registrierter Benutzer
            • 24.06.2002
            • 465

            #20
            Oh NoName! Wie recht du mit deinem Trance/Goa Satz hast!

            Also bis jetzt hab ich in meiner alten Wohnung einen Bandpass gehabt, der in die Ecke gestrahlt hat.

            Seit den neuen Boxen in der neuen Wohnung (nicht schlagen, alles von Alcone) hört sich Goa so knackig und schnell wie nie zuvor an. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass auch im Bassbereich so viel "Klangpotential" steckt. Es kommt halt doch nicht nur auf die Bühne drauf an

            Grüße
            Hari
            HAF? -> My Ass!

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            • woody
              Registrierter Benutzer
              • 18.06.2001
              • 652

              #21
              > Man findet letztlich auch keinen Platz im Zimmer, wo man die Kiste einigermaßen erträglich platzieren kann ohne ständig dran vorbeilaufen zu müssen.

              Dann doch lieber Sub/Sat mit DBA anschaffen. Dann klingt auch der Bass, wie im Original und es stehen keine Kühlschrank grossen Boxen im Zimmer herum.

              > Also bis jetzt hab ich in meiner alten Wohnung einen Bandpass gehabt, der in die Ecke gestrahlt hat.

              Stehen die Neuen auch in der Ecke und strahlen an die Wand? Bandpass gilt ja nicht gerade als präziser Basserzeuger.
              Gruss Norbert

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              • Fanatic][cs.at
                Registrierter Benutzer
                • 24.06.2002
                • 465

                #22
                Früher wars ein Sub/Sat System, jetzt sinds 3 Wege BR Standboxen.

                Die neuen stehen nicht mehr in der Ecke, aber das sind die Sats bei der alten auch nicht.

                Wie gesagt, hätte nie gedacht, dass ein knackiger, schneller Bass so viel mehr Spass macht als den, den ich bisher immer kannte (die Subs standen bei mir regelmäßig in den Ecken, der Pegelgewinn dort ist nicht zu verachten).


                Gut, dadurch dass es jetzt doch zwei 25er sind (Bandpass zwei 20er compound, ups: die 3. Qualitätsvermindernde Maßnahme )hatte ich nie den Eindruck eines zu dünnen Klangbildes, aber es war nicht mehr so "fett" wie früher.

                Die Faszination dieses schnellen Basses, der sich einfach nahtlos ins Klangbild einfügt und nicht hervorsticht wie früher hat mich aber so beeindruckt, dass ich leich darüber hinwegsehe, dass nicht mehr alles wackelt.

                Grüße
                Hari
                HAF? -> My Ass!

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                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #23
                  Die Atlas DSM arbeitet auf 30qm wo nochmal etwa 20qm angeschlossen sind. Bei Jeder Lautstärke ist das Klangbild einwandfrei.

                  Die compact arbeitet derzeit auf 18qm, das Klangbild ist auch hier einwandfrei bei jeder Lautstärke. Die große Box harmoniert gut im kleinen Raum.

                  Die Monitor ist hier im Raum nicht so ganz glücklich: stehende Wellen im MT Bereich und ein gerade so ausreichender Hörabstand von 4.5 Metern. Ich werde die Raumwand noch besser bedämpfen müssen.

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                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12248

                    #24
                    Nun bin ich eigentlich immer noch nicht schlauer.

                    Liegt es nun am menschlichen Hörempfinden, liegt es an der 'Sättigung' der Chassis bei bestimmter Energiezuführung oder doch an den räumlichen Verhältnissen, oder an von all' dem etwas ?

                    Um es noch mal an einem Beispiel aufzuhängen: Die Vox 250 (light) braucht schon eine relativ hohe Reglerstellung, bis sie einen für mich 'gesättigten' Sound strahlt.

                    Bei meinen ureigenen 'Ketchups' ist die Reglerstellung wesentlich niedriger, ebenso bei der VIB 170 AL mit KE 25 SC (die ich leider nicht behalten durfte(-schnief-)).
                    Bei beiden liegt die maximale Belastbarkeit allerdings auch niedriger als bei der VOX.


                    Woauf ich überhaupt hinaus will:

                    Kann man sich 'Monsterboxen' mit ebensolchen Amp's ins Zimmer stellen und sie werden klingen, oder muss man tatsächlich auf bestimmte Grössen der Energiezuführung und Umwandlung achten, die vom Volumen des Raumes abhängig ist, um eben den 'optimalen Sound', sprich: die von mir so genannte 'Soundsättigung' (kann ich leider nicht besonders beschreiben) zu erreichen, bzw. bedarf es dann auch ganz bestimmter Chassis, die auf diese Grössen abgestimmt sind um genau bei einem bestimmten Level ihren optimalen Sound zu erzeugen, und zwar alle gleichzeitig bei entsprechender Reglerstellung/Lautstärke ?
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                    Kommentar

                    • SDJungle
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.12.2001
                      • 1126

                      #25
                      Hallo We-Ha
                      Die Stellung des Lautstärkereglers hängt in erster Linie vom Wirkungsgrad der LS ab - das solltest Du dabai auch berücksichtigen!

                      Gruß
                      Stefan

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                      • We-Ha
                        Moderator
                        • 26.09.2001
                        • 12248

                        #26
                        Na klar, aber ich drücke mich wohl scheinabr nicht deutlich genug aus, um das rüber zu bringen, was ich eingentlich sagen/wissen will.

                        Um es ganz einfach (aber wirklich sehr einfach) zu formulieren:

                        Ein LS mit 60 Watt Aufnahmeleistung (Impendanz lassen wir aussen vor) wird mit einem 80 Watt Amp genauso gut seine Soundsättigung erreichen, wie ein 200 Watt LS an einer 250 Watt Anlagen, oder wie ?
                        Oder eben nicht ??

                        Und wie laut muss dann der eine, oder der andere angesteuert werden ?
                        Wohlgemerkt: Wie laut...
                        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                        • woody
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.06.2001
                          • 652

                          #27
                          > Ein LS mit 60 Watt Aufnahmeleistung (Impendanz lassen wir aussen vor) wird mit einem 80 Watt Amp genauso gut seine Soundsättigung erreichen, wie ein 200 Watt LS an einer 250 Watt...

                          Echte 60 Watt sind schon eine Menge Holz. Es hängt eben davon ab, wieviel die Box "säuft". In dem Moment, wo was wirklich Tieffrequentes zu reproduzieren ist, kackt Dir halt der 60 Watt Verstärker mit ner grossen Box ab. Bei ner kleineren Box kommst Du erst gar nicht darauf, ordentlich Gas zu geben. MrWoofa versteht mich
                          Gruss Norbert

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                          • Bucho
                            Registrierter Benutzer
                            • 21.04.2003
                            • 109

                            #28
                            Original geschrieben von We-Ha
                            Ein LS mit 60 Watt Aufnahmeleistung (Impendanz lassen wir aussen vor) wird mit einem 80 Watt Amp genauso gut seine Soundsättigung erreichen, wie ein 200 Watt LS an einer 250 Watt Anlagen, oder wie? [/B]
                            Sicher nicht. Die angegebene Belastbarkeit bezieht sich eigentlich immer auf die elektrische Belastbarkeit, d.h. die Schwingspule. Was die Mechanik verdauen und reproduzieren kann ist ein anderes Paar Schuhe, auch das findet sich in keinem Datenblatt wieder (bezogen auf mein voriges Posting), oder glaubt jemand dass ein TIW400 auch bei 25Hz noch 300W RMS vertragen oder gar umsetzen kann?

                            Gruss, Bucho

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                            • Basstler
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.10.2002
                              • 1630

                              #29
                              Hi,

                              Also We-Ha hast ja gesehen, ab mit dir zur UNI und mal fleißig ranklotzen.
                              Straight-forward!

                              Kommentar

                              • Frank S
                                Registrierter Benutzer
                                • 26.04.2002
                                • 4741

                                #30
                                -Das Gehör arbeitet erst ab mittleren Pegeln einwandfrei, was schon über Zimmerlautstärke liegt.

                                -HiFi-Lautsprecher haben keine Mindestpegel; sie arbeiten auch bei geringen Leistungen einwandfrei.

                                -Der aggressive Klang bei zu hohen Pegeln hat mehrere Ursachen:
                                1.)der Amp kann clippen
                                2.)Kompressionseffekte und Klirr bei den Chassis
                                3.)Sättigung der Weichen (Canton).
                                4.)Raumresonanzen+stehende Wellen usw.

                                Auf jeden Fall lohnt sich auch in ungünstiger Umgebung eine große Box. Eine Atlas klingt auch im Badezimmer besser als eine Alto.

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