forté F44 oder Hifi-Akademie an Concorde

[greenstan99]

Grüss euch,

Aufgrund der wenigen Informationen über den Vorverstärker forté F44 brauch ich mal eure Hilfe.

Hier die Bilder (gemäss Web-Suche)

http://www.soundbuggy.com/Eric/Home%...amp/index.html

Gibt eigentlich zum Gerät nicht viel zu sagen, da ich keine Infos hab. Wurde zusammen mit Threshold entwickelt und gebaut. Mehr weiss ich nicht....

Preis damals (1993)? Qualität? (sieht recht einfach und sauber/aufgeräumt auf) Wiedergabetreue? Welche Modelle waren mit FB?

Werd demnächst auf Concorde umsteigen. Endverstärker wird ein Hifi-Akademie-Gerät (Zwecks Teilaktivierung).

Entweder verkaufe ich den F44 oder schaff mir eine hifi-Akademie-Vorverstärker.

Meinungen dazu?

Klar ist anschliessen/hören am besten. Möcht aber nur mal nen Anhaltspunkt wo in etwa das Gerät anzusiedeln ist.

Thanks.

Grüsse stan

[Rheinhessen-Jones]

Entweder verkaufe ich den F44 oder schaff mir eine hifi-Akademie-Vorverstärker

Ich verstehe nicht ganz... meintest Du vielleicht "kaufe ich den F44"?

[DerAlteDachs]

Soweit ich weiß waren die Geräte von Forte nichts anderes als in schlichtere Gehäuse verpackte Threshold`s aus der Entwicklungszeit von "Papa" N. Pass. (Ich hab selber einige Jahre eine PhonoVorstufe von dieser Firma betrieben und bereue es manchmal noch heute die verkauft zu haben.) Klingen tut sie wahrscheinlich ziemlich gut, wenn sie noch fit ist.

Aber heute sowas gebraucht kaufen ? Mir wäre das zu riskant, zumal sowas wie Service nicht mehr existieren dürfte.

In Anbetracht dessen, das du eh schon einen hifi-akademie-Amp in`s Auge gefasst hast würde ich mein Geld eher in eine Vorstufe vom Hubert investieren

[Rheinhessen-Jones]

Aber heute sowas gebraucht kaufen ? Mir wäre das zu riskant, zumal sowas wie Service nicht mehr existieren dürfte.

Das ist wahr.

Wiedergabetreue?

Irrelevant. Alle Verstärker klingen gleich. Wer einen Unterschied hört, bildet ihn sich ein!

[greenstan99]

Danke für eure Antworten

Den F44 besitze ich bereits. Geht nur darum, ob mit dem Pre-amp von Hubert ein Fortschritt möglich ist oder nicht. Grundlos (also ohne positive Entwicklung) mal eben nen Hifi-akademie-Gerät anzuschaffen werd ich nicht. Darum meine "Informationsoffensive" Zumal bei uns leider niemand sowas besitzt bzw. Probegeräte nicht mehr verschickt werden.

Nelson Pass war den Entwickler, stimm ich dir zu. Gibt da jemand, der die Geräte von Forté tunt. Nicht billig zwar. Bei ihm wäre sicher auch der Support was defekte Teile anbelangt garantiert. (obwohl Versand immer teuer/umständlich ist) Die Pre-amps sollen demnach dem T3 gleichwertg sein....(wär mal ne Hörung wert)

@Rheinhessen-Jones: ab nem gewiessen Niveau: ja, volle Zustimmung.

Also mal Überlegungen anstelle, mich vom hünschen Gerät zu trennen...

[walwal]

Ein Grund zum Umsteigen wäre das DSP, das ist wohl im VV etwas besser als in der Endstufe.

[PeterG]

Hi stan,

Dir ist aber schon aufgefallen, das der Forte mit 120V betrieben wird? Du brauchst also nen Trafo um die Netzspannung runter zu setzen!

MfG
Peter

[Rheinhessen-Jones]

Dir ist aber schon aufgefallen, das der Forte mit 120V betrieben wird?

Der auf den Fotos schon, aber wir wissen ja nicht, ob es der gleiche ist, den Greenstan eventuell erwerben will...

Was ich auf den Fotos des Forte 44 sehe: Sehr hochwertige Bauteile (Vishay-Dale Präzisionswiderstände, Elkos von Elna), das Platinenmaterial sieht sehr hochwertig aus.
Aber: Wie ein Vorposter schon schrieb, die mechanischen (und hier motorbetriebenen) Schalter sind eben schon 15 Jahre alt, und die passenden dürften kaum noch zu bekommen sein, falls sie beginnen zu knacksen. Ist heute nicht mehr so wichtig, aber der "Record Select"-Schalter ist so ein "Bowdenzug-Schalter" von Alps... diese Dreckdinger machen in _jedem_ Verstärker aus meinem Besitz oder meinem Umfeld früher oder später zicken. Einen Verstärker, der die Dinger verbaut hat, würde ich niemals, nicht mal neu, kaufen.
Wie gesagt, das wäre hier nicht so wichtig, denn es ist ja nur der Aufnahmewahlschalter.

Der Forte ist diskret aufgebaut, manche Menschen bevorzugen das gegenüber Operationverstärkern.

Der einzige für mich ersichtliche Grund, den Forte zu kaufen, wären die symmetrischen Ein/Ausgänge. Wenn man die nicht benötigt, würde ich zum Hifiakademie raten.
Der ist sehr flexibel für Bastler, aber auch Nichtbastler. Man kann ihn auf/umrüsten mit Phonostufen, DSP-Modulen, D/A-Wandlermodulen etc. etc oder zum spielen mit OPs

Auch wenn man das nicht vorhat, die verschleißfreie Lautstärkeregelung mit einer genauen Anzeige in 0,5dB-Schritten ist sehr praktisch und einfach zeitgemäß.


Das Motorpoti ist für mich ein Anachronismus.

Ich besitze den Hifiakademie seit 3 Jahren (habe in das 44cm-Gehäuse noch eine THEL Phono-X inkl. Netzteil eingebaut)

Er klingt gut, läuft zuverlässig... würde ihn jederzeit wieder kaufen.

[greenstan99]

Sorry, Arbeit wollte ned abreissen diese Woche...

@PeterG: Alle Forté haben 110V. Wurde aber über den Import in kleinen Stückzahlen umgebaut. Meiner hat schon 230V. Ansonsten gibts genug Möglichkeiten das Stück umzubauen;-)

Zitat walwal: Ein Grund zum Umsteigen wäre das DSP, das ist wohl im VV etwas besser als in der Endstufe.

Worauf beruht deine Aussage? Hatte vor, je ein DSP in die beiden Amps zu bauen. Die Concord soll mal Teilaktiv mit 2 Amp von Hifiakademie angesteuert werden.

Worin liegt der Unterschied vom DSP des VV zu dem des Amps? Sollte genau die gleiche Schaltung sein oder irre ich mich da?


symmetrisch brauch ich ned unbedingt. Die beiden Elektormotren haben schon Sorgen bereitet. Ersatz nur in England gefunden.

Der Pre-amp ist ersmal bei meinem Dealer. Mal sehen, was er sagt und ob er interesse hat. Natürlich ist der Kauf der Hifi-akademie-Geräte bei ihm ned möglich.

Hat Threshold eigentlich überall diese Motoren verbaut?

Grüsse stan

[walwal]

......

Zitat walwal: Ein Grund zum Umsteigen wäre das DSP, das ist wohl im VV etwas besser als in der Endstufe.

Worauf beruht deine Aussage? Hatte vor, je ein DSP in die beiden Amps zu bauen. Die Concord soll mal Teilaktiv mit 2 Amp von Hifiakademie angesteuert werden.

Worin liegt der Unterschied vom DSP des VV zu dem des Amps? Sollte genau die gleiche Schaltung sein oder irre ich mich da?...

Grüsse stan

Das ist die Aussage des Herstellers und auf der HP nachzulesen.
Kommt auf die LS an,ab 90 dB Kennempfindlichkeit wird es knapp, denn in der Endstufe rauscht es stärker.

[Rheinhessen-Jones]

Worin liegt der Unterschied vom DSP des VV zu dem des Amps? Sollte genau die gleiche Schaltung sein oder irre ich mich da?

Nein, Du irrst nicht, die Schaltung ist die gleiche... der Unterschied ist nur der, daß das DSP-Modul im Preamp _vor_ der Lautstärkeregelung sitzt, in der Endstufe _hinter_ der Lautstärkeregelung.
Somit wird der Dynamikbereich des DSP-Moduls im VV besser genutzt- in der Endstufe ist der Dynamikbereich dann lautstärkeabhängig. Trotzdem ist das DSP-Modul auch in der Endstufe noch gut genug. Hubert weiß, was er tut

symmetrisch brauch ich ned unbedingt. Die beiden Elektormotren haben schon Sorgen bereitet. Ersatz nur in England gefunden.

Glück gehabt! Deshalb bin ich auch ein klarer Verfechter der elektronischen Pegeleinstellung.

Hat Threshold eigentlich überall diese Motoren verbaut?

Weiß ich nicht... diese motorgetriebenen Umschalter wurden in den Neunzigern auch von großen Herstellern verbaut, mir fallen hier spontan z.B. Yamaha oder Sony ein.
Hergestellt werden solche Teile meist von einem Teilelieferant, wie z.B. Alps oder Murata.