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noppenschaum ja/nein?

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  • Maroni
    Registrierter Benutzer
    • 21.07.2003
    • 615

    noppenschaum ja/nein?

    namd @ll!

    welchen zusätzlichen nutzen hat es, die gehäusewände innen mit noppenschaum auszukleben?

    als normale bedämpfung nehme ich visaton flies oder echte schurwolle. bringt noppenschaum dann eigentlich überhaupt noch etwas und wenn ja, was?

    mfg maroni
    sento la musica ...
  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5653

    #2
    Noppenschaumstoff bedämpft wesentlich stärker als Polyesterwatte an der gleichen Stelle. Deshalb kann man damit gut bedämpfte Gehäuse hinbekommen und trotzdem große Querschnitte frei haben um z. B. den BR-Effekt nicht zu stark zu bedämpfen. Das Zeug ist teuer, trotzdem von mir gegenüber Polysterwatte bevorzugt. Weiterer Vorteil: Man kann die Schaumstoffstück meist so im Gehäuse verkeilen, dass sie sicher da bleiben wo man sie mal hingetan hat.

    Außerdem habe ich den Verdacht, dass der Schaumstoff weniger in der Luft umherwackelt und damit weniger Klirr erzeugen könnte. Ob da aber wirklich was dran ist, weiß ich nicht. Gehört habe ich es nur einmal, da war die Wolle so dumm verlegt, dass sie an der Membran angestoßen ist, das klang irgendwie verfärbt.
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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    • Maroni
      Registrierter Benutzer
      • 21.07.2003
      • 615

      #3
      ich meine aber das auskleiden der nackten innenwände und zusätzlich dann etwas flies rein, oder ist das sinnlos?
      sento la musica ...

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      • HCW
        HCW
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2005
        • 1857

        #4
        Hallo,

        Na als Dämpfung im Volumen allgemein mag das angehen, die Verkeilwirkung, etwa um Wolle am Absacken hinter das BR-Rohr zu hindern, schätze ich auch.
        Aber: gefragt war ja nach dem Bekleben der Wände; und da muss man sagen: der Bedämpfung der Schallschnelle im Gehäuse bringt das gar nichts, da diese ja in Wandnähe Null ist. Der Nutzen von beklebten Wänden ist aber u.U. ein Schlucken des im Gehäuse herumvagabundierenden Mittelhochtonanteils, wenn z.B. Tiefmitteltöner in BR betrieben werden, oder BB mit sehr dünnen Membranen zum Einsatz kommen. Um die Wände selbst zu "beruhigen", ist zwar auch jede Schicht auf der Wand willkommen, da bringen Weichfaserplatten, schwerer Filz oder gar Fliesen aber mehr.

        Gruß, Christian

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        • knork
          Registrierter Benutzer
          • 18.09.2008
          • 1896

          #5
          hallo maroni.
          ich würde die rückwand deines mitteltongehäuses mit bitumen / fliesen bedämpfen.
          und da die classic sehr hoch trennt, würde ich auch noch die wände um den tieftöner herum etwas mit bitumen / fliesen ruhig stellen.
          ...

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          • Maroni
            Registrierter Benutzer
            • 21.07.2003
            • 615

            #6
            du meinst die 2 oder 3mm selbstklebenden bitumenplatten, mit denen man normalerweise blechteile beruhigt?
            sento la musica ...

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27979

              #7
              Das ist fast wirkungslos. Nimm ein Bitumen-Sandwich.
              Mal beim Dachdecker nach einem Rest fragen. Am besten Elastomer-Bitumen.

              http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...72&postcount=5

              Hinter den TT dann noch 5 cm Noppenschaum.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Frank
                Registrierter Benutzer
                • 05.03.2005
                • 1387

                #8
                Hier geht so eingies durcheinander. Zum einen der Klassiker Dämpfen vs. Dämmen.

                Das andere ist die Frage was soll denn bekämpft werden? Das Mitschwingen der Gehäusewände oder die Hohlraumresonanzen?

                Die Hohlraumresos dämpft man nciht an den Gehäusewänden. Denn hier ist die Schallschnelle gleich Null. Druck kann man aber kaum dämpfen. Deshalb ist Dämpfungsmaterial in der Mitte des Gehäuses am effizientesten, denn hier ist die Schallschnelle der Reso am größten.

                Soll die Gehäusewand gedämmt werden, so hilft Masse, Masse und noch mehr Masse. Und schweres, zähelastisches Zeug zum Dämpfen der Bewegung die dann doch auf die Wand übergegangen ist. Hier ist allerdings ein Kompromiss zwischen Handhabung und Effekt zu suchen. Wo der liegt, muss jeder mich sich selbst ausmachen.
                Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27979

                  #9
                  Wortklauber

                  Aber die Vorschläge sind doch klar.
                  Gehäuseschwingungen werden mit einem Sandwich gedämmt, Vlies in der Boxenmitte dämpft Stehwellen und der Noppenschaum Mittelton-Reflektion.

                  Jetzt noch das Mitteltonabteil mit Steinwolle dämpfen und alles ist perfekt.

                  Ferdisch.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Frank
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.03.2005
                    • 1387

                    #10
                    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                    Wortklauber
                    tsä, irgendwer muss ja gegen Eure verbale Stümperei vorgehn
                    Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

                    Kommentar

                    • UweG
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.07.2003
                      • 5653

                      #11
                      Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass Hohlraumresonanzen bei weitem klangrelevanter sind als potenziell mitschwingende Gehäusewände (bei Kisten aus MDF, Spanplatte o. ä.).
                      Bei euch liest sich das tw. so, als wäre das nicht unbedingt so. Hört ihr wirklich Gehäusewände schwingen?
                      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                      • jama
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.07.2009
                        • 4888

                        #12
                        Zitat von UweG Beitrag anzeigen
                        Hört ihr wirklich Gehäusewände schwingen?
                        JA,JA!
                        (und auch das gras wachsen...)
                        • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                        • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                        deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                        • jama
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.07.2009
                          • 4888

                          #13
                          @walwal,
                          wenn ich deine diagram anschaue, bleibt mineralwolle das beste mit 75% wirkungsgrad (und polyestervlies das schlechteste...)
                          um der nachteil von der mineralwolle ins griff zu bekommen kan man in (nach befestigung) mit schwarze sprühfarbe überdecken.
                          so sind die partikel einiger mass gebunden.
                          • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                          • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                          deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                          • Gast-Avatar
                            Cale

                            #14
                            Oder einfach mit einer Schicht Isover SSP2 abschließen.

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27979

                              #15
                              Ich weiß, jama, deswegen empfehle ich das ja immer. Profis nehmen Steinwolle, die schon gebunden ist:

                              http://produktwegweiser-rocknavi.roc...decke/raf.aspx

                              Noch besser und teurer Rockwool FAF-SE, das hat eine schwarze Glasvliesauflage.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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