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Aufmagnetisierung im Eisensystem?

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  • capslock
    Registrierter Benutzer
    • 16.05.2003
    • 319

    Aufmagnetisierung im Eisensystem?

    Mindestens die Visatöner werden es wissen

    Wie werden Ferritmagnete im Eisensystem aufmagnetisiert? Hat man einen speziellen Adapter, der an Polplatte und Polkern angreift? Oder wird einfach eine Spule von außen um den Umfang des Ferritmagneten gestülpt? Wenn ja, wie geht man damit um, daß dann im Polkern sich das umgeleitete Feld des Magneten und das externe Feld der Spule falschrum gegenüberstehen?

    Grüße,

    Eric
  • Nuggets
    Registrierter Benutzer
    • 12.04.2001
    • 571

    #2
    Fest steht, dass per Stromimpuls magnetisiert wird. IMO wäre es sinnvoll, praktisch eine Dummy-VC einzusetzen und die dann evtl. per Strom zu verdampfen oder zumindest mit mehreren 10A zu beschicken.
    Der Besitzer des JokerHifi machts so. Allerdings weiß ich nicht, ob der die Spule aussen oder innen ansetzt.

    Nuggets
    Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
    Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
    Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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    • gegentakt*
      Registrierter Benutzer
      • 03.03.2003
      • 412

      #3
      Hi Nuggets, "verdampfen" - so ein lascher Zock: "Hard-Core"-Methode von Dr. Seltsam: per elektromagnetischem Impuls, Augen zu und beten...
      Und: Mozart "abnudeln"! *lol*

      Gruß, ggtkt

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      • VISATON
        Administrator
        • 30.09.2000
        • 4506

        #4
        Hallo Eric,

        wir wenden die zweite Methode an. Allerdings ist die sehr große Spule fest im Tisch montiert und der Magnet (mit dem fertigen Lautsprecher) wird von oben eingetaucht und gut festgehalten. Die Kraft beim Magnetisiertimpuls ist so groß, dass das Chassis sonst herausgeschleudert werden kann. Das ganze Magnetsystem (Ferritring, Polplatten und Kern) wird in einer Richtung mit roher Gewalt vom äußeren Magnetfeld durchströmt. Das entgegengesetzte Feld im Kern kann sich erst ausbilden, wenn das äußere Erregerfeld abgeklungen ist. Das Magnetisierfeld ist wesentlich stärker als das durch die Sättigung im Eisen max. mögliche Feld. Das Ganze ist ein ziemlich brutaler Vorgang und es kommt manchmal vor, dass innen ein Ferritpartikel sich löst und im Luftspalt sitzt. Dann ist der schöne neue Lautsprecher Schrott. Vor dem Zusammenbau den Magnet zu magnetisieren hat den Nachteil, dass man mit einem aufmagnetisierten System in der Fertigung auch nicht glücklich wird (zieht magisch alle Eisenpartikel an und bleibt beim Hantieren überall hängen).

        Admin
        Admin

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        • Benny
          Registrierter Benutzer
          • 02.04.2002
          • 1622

          #5
          @ FH
          ...wird von oben eingetaucht und gut festgehalten...Das Ganze ist ein ziemlich brutaler Vorgang...
          Von Hand????????????
          Den Aufbau möchte ich sehen. Könnte man 'mal ein Bild hier posten?
          MfG B.

          -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

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          • capslock
            Registrierter Benutzer
            • 16.05.2003
            • 319

            #6
            Danke Admin!

            ich nehme an, Ihr entladet Kondensatoren über die Spule? Bei der Bemessung der Kapazität muß man bedenken, daß der Strom wegen der Induktivität nur langsam ansteigt. Vermutlich reicht es, wenn das volle Feld nur für 1 ms anliegt? Habt Ihr einen Kontaktunterbrecher, der verhindert, daß Spule und Kondensator eine wunderschöne gedämpfte Schwindung ausführen und so den Magneten wieder entmagnetisieren? Ist das der Weg, wie man einen Lautsprecher entmagnetisiert?

            Ich hatte ursprünglich mal die Hoffnung, ich könnte durch Aufwickeln einer Susatzspule einen energiesparenden Field-Coil-Lautsprecher bauen, bis mir aufviel, daß ich dadurch ja das Feld im Polkern schwächen würde. Dann war ich natürlich neugierig, wie das in der Fertigung gemacht wird....

            Grüße,

            Eric

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            • Nuggets
              Registrierter Benutzer
              • 12.04.2001
              • 571

              #7
              Mich interessiert auch, ob man die Chassis noch mit der Hand festhalten kann.
              Die Apparatur interessiert mich auch! Bild bitte!

              Nuggets
              Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
              Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
              Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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              • gegentakt*
                Registrierter Benutzer
                • 03.03.2003
                • 412

                #8
                Hallo Admin,

                mir hat jemand erzählt, daß ihr mit diesem Gerät die Magnete bei bestimmten Chassis, wie dem AL 130 nicht vollkommen aufmagnetisiert und statt dessen zum Ausgleichen der Serienstreuung eine bestimmte höhere konstante Gesamtgüte einstellt, sollte das tatsächlich funktionieren? (Aus der Schilderung der „Brutalmethode“ des Aufmagnetisierens heraus kann ich mir das nicht so recht vorstellen)

                Gruß, ggtkt

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                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12247

                  #9
                  Benny tipperte:

                  @ FH

                  zitat:
                  --------------------------------------------------------------------------------
                  ...wird von oben eingetaucht und gut festgehalten...Das Ganze ist ein ziemlich brutaler Vorgang...
                  --------------------------------------------------------------------------------
                  Wieso FH ? Ich denke, der hat bis Ende Mai Urlaub ?
                  Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                  Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                  Kommentar

                  • VISATON
                    Administrator
                    • 30.09.2000
                    • 4506

                    #10
                    Ein Foto der Vorrichtung ist leider nicht zur Hand. Hat einer zufällig bei dem Besuch im letzten Jahr ein Foto gemacht?

                    Chassis festhalten beim Aufladen: Also so schlimm ist es auch wieder nicht! Der Magnet wird nicht rausgeschleudert sondern zur Seite an die Spule gezogen. Wir legen dann Wolllappen dazwischen, damit nichts kaputtgeht. Das Ganze sieht nicht sehr professionell aus, funktioniert aber schon seit 18 Jahren sehr gut. Brutal sind die Kräfte, die im Magnetsystem und in der Aufladespule auftreten, weniger außerhalb.

                    Dicke Elkos (Wert weiß ich leider jetzt nicht), geladen mit 600 V= werden über verschieden große Spulen (je nach Größe der aufzuladenen Magneten) schlagartig entladen. Natürlich geht das wegen der Induktivität (ca. 1 mH) mit einer begrenzten Anstiegszeit. Aber darauf kommt es nicht an. Wichtig ist nur, dass das Magnetfeld einen bestimmten Maximalwert erreicht. Der muss nur ganz kurz gehalten werden. Und der Strom darf auf keinen Fall in der anderen Richtung schwingen (Schwingkreis), damit der Magnet nicht gleich wieder entladen wird. Das wird wohl durch die Elektronik erreicht (Tyristoren ?). Genaueres kann ich nicht sagen, da wir die Vorrichtung nicht konstruiert haben. Wir haben nur die Spulen empirisch dimensioniert.

                    Es gibt nur einen Magnet, den wir nicht voll aufladen: der des TIW 250. Obwohl uns früher ein Fachmann für Magnetaufladung gesagt hat, dass das nicht zuverlässig geht, schaffen wir das doch seit wir den TIW 250 bauen.

                    Admin
                    Admin

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                    • MrWoofa
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.09.2001
                      • 4768

                      #11
                      Hallo Friedemann,

                      hattest nicht mal was geschrieben, das der Magnet des B200 auch nicht ganz aufgeladen wird? Oder hab ich das falsch in Erinnerung?

                      Darf man erfahren, welche Gründe es hat, daß der Magnet des TIW nicht ganz aufgeladen wird?

                      Hätte ich gewußt, wo das Ding ist bzw. wozu es gut ist, hätte ich bestimmt ein Foto gemacht. Ich guck mal obs irgendwo 'aus Versehen' mit drauf ist.
                      Grüße,

                      www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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                      • VISATON
                        Administrator
                        • 30.09.2000
                        • 4506

                        #12
                        Nee, das hast Du falsch verstanden. Ich meinte, dass es meiner Meinung nach wenig Sinn macht, beim B 200 einen wesentlich stärkeren Antrieb zu wählen, weil dann nur der Mittel- Hochtonbereich noch lauter wird, den man jetzt schon im Pegel absenken muss.

                        Admin
                        Admin

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