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Allgemeine Verständnisfragen zu dB

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  • Obelix
    Registrierter Benutzer
    • 23.02.2003
    • 745

    Allgemeine Verständnisfragen zu dB

    Hallo Leute ich habe zwei Fragen zum Thema dB

    1. Der Wirkungsgrad, der bei einem Lautsprecher angegeben ist, ist ja normalerweise bei einem Watt elektrischer Leistung. Heißt das, wenn ich 2 Watt elektrische Leistung auf diesen Lautsprecher gebe, müßten 6 dB mehr rauskommen? (bei 4 Watt dann 12 dB, etc...)?

    2. Alle neuen Verstärker haben ja für Lautstärke diese wunderbare dB-Anzeige. Was ist von diesem Wert zu halten? Wenn ich einen Verstärker A nehme und als Lautstärke -30dB einstelle und dann einen Verstärker B mit doppelter maximal-Leistung, aber mit gleichem Eingangssignal und gleichen Lautsprechern auch auf -30dB einstelle, ist es dann gleich Laut?

    Vielen Dank für eine Antwort
    Andreas
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    3dB entsprechen der doppelten Leistung.

    Die Verstärkereinstellung wird in -dB angegeben, also der Absenkung gegenüber der Maximalleistung.

    Hat ein Amp z.B. 300W, so entsprechen -6dB einer Leistung von 75W.

    Hat ein anderer Amp 100W, so entsprechen -6dB 25W.

    Jedoch kann amn nicht davon ausgehen daß die Beschridftung korrekt ist: manche Amps kratzen schon bei -6dB, andere erste bei 0 oder +3dB.

    Kommentar

    • Obelix
      Registrierter Benutzer
      • 23.02.2003
      • 745

      #3
      Danke Frank S.

      Zu 1.: Danke für die Berichtigung. Dann müßte es grob so aussehen, wenn eine Box einen Wirkungsgrad (oder mittleren Schaldruckpegel) von 80dB hat, heißt das:

      2W --> 83dB
      4W --> 86dB
      8W --> 89dB
      16W --> 92dB
      32W --> 95dB
      64W --> 98dB

      Jetzt habe ich auch die Erklärung von (Shit, jetzt habe ich den Namen vergessen, Sorry dafür! ), warum meine Fontanas in einer Ecke (nochmal plus 3dB) 101dB Schalldruck machen. Vielen Dank!

      Zu 2.: Wann welcher Amp abkratz ist egal, mir ging es nur ums Prinzip. Meine Frage ist damit erklärt: Auf die Anzeige -xxdB kann man also rein gar nichts geben.

      Ciao
      Andreas

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      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Die beste 'Anzeige' sind immer noch die Ohren !

        Wackeln sie sehr stark, dann ist der Schalldruck eindeutig zu hoch
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • MikeMcFluke
          Registrierter Benutzer
          • 05.02.2001
          • 1512

          #5
          oder genau richtig...

          MIKE

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          • Obelix
            Registrierter Benutzer
            • 23.02.2003
            • 745

            #6
            So, jetzt habe ich noch mal eine Frage zum Thema dB-Anzeige am AVR. Die Lautstärke ist doch eigentlich eine Abschwächung des Eingangssignals und dann eine Verstärkung um den Faktor x. (Oder umgekehrt, erst Verstärken dann Runterteilen)

            Das heißt, die -xxdB sind eigentlich auf das Eingangssignal bezogen, richtig? Also kann man bei einem 100Watt Verstärker und -3dB auf der Anzeige auch wieder nicht von 50 Watt am Ausgang ausgehen, richtig? (Außer beim genormten Eingangspegel und der ist.....?)

            Ciao
            Andreas

            Kommentar

            • We-Ha
              Moderator
              • 26.09.2001
              • 12244

              #7
              Wenn ich das richtig verstanden habem, ist diese <db> Angabe doch hier nur ein relativer Wert, ein Eingangssignal wird um (z.B.) 3 db verstärkt, also Input x 2, dabei spielt doch die reale Grösse erst einmal keine Rolle.
              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
              Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

              Kommentar

              • MikeMcFluke
                Registrierter Benutzer
                • 05.02.2001
                • 1512

                #8
                Wenn ich das richtig verstehe, dann gibt der CD-Player, der MD-Player usw. immer die gleiche Spannung raus, wenn die CD gleich ausgesteuert sind. z.B. bei PA-Endstufen wird meist eine Spannung von 0,75V als 0dB gesehen...

                Der Verstärker läßt dann nur einen Teil durch zur Endstufe und diese multiplizeirt die Spannung hoch... z.B. fix mal 10.

                Bei 0,75V würden dann also 7,5V hinten raus kommen.

                Läßt man aber nun nur 0,3V durch, dann werden es nur 3V.

                Oder so ähnlich

                MIKE

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                • Obelix
                  Registrierter Benutzer
                  • 23.02.2003
                  • 745

                  #9
                  @WE-HA

                  Die reale Größe ist nur deswegen interessant, weil ich mal hören wollte, wie laut 1 Watt ist. Wenn es da irgendwelche Zusammenhänge gäbe, könnte man diesen Wert an Lautstärke grob berechnen und mal hören.

                  Mein Fall: 70 Watt Endstufe, das heißt bei ca. -18 dB müßte ich ungefähr ein Watt haben. Ich habe mich aber noch nie getraut lauter wie -20 dB zu stellen, weil das schon ziemlich laut war. Kann das sein? Das würde ja bedeuten, das mein AVR bei Heimkino 5-Kanal Sound bei -20dB Lautstärke gerade mal 5 Watt elektrische Leistung liefern müßte. Und das finde ich schon ziemlich laut.

                  Bitte belehrt mich eines besseren! :-)

                  Bis dann
                  Andreas

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    Der Verstärker kann durchaus schon bei -10 kratzen.

                    1W kriegt man über die Spannungsmessung raus, z.B. per Oszi.

                    Kommentar

                    • Obelix
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.02.2003
                      • 745

                      #11
                      ...oder bei 50 Hz mit dem Multimeter...

                      Kommentar

                      • broesel
                        Gesperrt
                        • 05.08.2002
                        • 4337

                        #12
                        Normale Multimeter messen durchaus bis 1kHz. Gut messen ist bei 400Hz, da spielen die Dinger auf alle Fälle mit. Um aber auf genau 1 W zu kommen, muß mal wissen, welchen Widerstand die Box bei der verwendeten Meßfrquenz hat.

                        Die Leistung errechnet sich dann aus U²/R. U ist die effektive Wechselspannung, R der Widerstand. Bei 4 Ohm ist die Spannung 2 V, bei 8 Ohm 2,83 V für 1 W.

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                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #13
                          Man erzeuggt am PC mit Coolendit einen Sinus mit 0dB. Dann stellt man auf bnesagte Spannung am Amp ein.

                          Jetzt liest man digital eine CD ein und verstärkt das Signal auf 0db (Funktion NORMALIZE).

                          Hört man sich diese an, so hat man ein Signal mit 1 watt Spitzenpegel. Natürlich liegt der Durchschnittspegel weit darunter.

                          Der AMP muß IMMER auf den Spitzenpegel dimensioniert werden!

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