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Messen [Verb] in Hamburg....

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  • Hieronymus
    Registrierter Benutzer
    • 20.09.2001
    • 391

    Messen [Verb] in Hamburg....

    Hallo...

    ich bin gerade dabei mit massiver Unterstützung aus diesem Forum einen Lautsprecher zu bauen, den es bisher nicht als Bauvorschlag gibt, und da man dabei nicht auf Visatonerfahrungswerte zurückgreifen kann, möchte ich das Ergebnis gerne nachmessen, und ggfls. anpassen....

    Hat oder kennt einer von Euch Möglichkeit im Raum Hamburg eine solche Messung vorzunehmen (hier reicht Hobbymessen, ich denke wenn ich anderes will, muss ich nach Haan fahren) danke!!!!

    Hieronymus
    My Setting:
    http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=15020
  • Reim
    Registrierter Benutzer
    • 29.06.2001
    • 1416

    #2
    Hallo Hieronymus

    ich habe die Vorschläge zum Messen auch gelesen, jedoch kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass die in Speaker entwickelte Weiche sehr gut passt, denn auch KM und Visaton haben geschrieben, dass die Weiche der VisaTom sehr gut mit der Simulation korrespondiert. Deshalb brauchst du hier keine Angst zu haben, es wird nicht so heiß gegessen wie es .....

    Weiterhin kann ich nur sagen, dass Hobbymessungen zu keinen aussagefähigen Frequenzgängen führen, denn die Raumabhängigkeiten sind teilweis so stark, dass das Ergebnis verfälscht wird. Wenn du wirklich richtig messen willst, kann ich nur empfehlen nach Haan zu Visaton zu fahren.

    Meine Einschätzung ist, aufbauen, hören, hören, hören, denn mein Ohr entscheidet, ob der Klang gut, linear und transparent ist.

    Thomas
    Viele Grüße

    vom Reim

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    • Hieronymus
      Registrierter Benutzer
      • 20.09.2001
      • 391

      #3
      Hallo Thomas,

      Danke für Deine Meinung, und ich denke, dass es auch eben so passieren wird....ich denke es wird dann tatsächlich irgendwann man der Weg nach Haan fällig sein, einfach schon aus reiner neugier....

      werde versuchen die 'neuen' mall parallel zu den noch vorhandenen Couplets zu um evtl. Unterschiede festzustellen...

      Danke, werde Deinen Vorschalg aufbauen und bereichten...

      Hieronymus
      My Setting:
      http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=15020

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      • Battlepriest
        Registrierter Benutzer
        • 26.02.2001
        • 1005

        #4
        Moin,

        das sehe ich anders. Wie meine Messungen aber auch die in anderen Foren zeigen, sind Durchaus aussagekräftige Messungen mit MLS Signalen möglich. Man muss sich allerdings schon etwas einlesen, damit man z.B. beim Fenstern keinen Unfug macht. Dann bestimmt der Raum (fast) nur noch die untere Grenzfrequenz.

        Wer die Möglichkeit hat im Freien zu messen, der sollte dies vorziehen.

        Im übrigen ist auch eine Messung am Hörplatz SEHR interessant. Oder eher erschreckend

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        • Reim
          Registrierter Benutzer
          • 29.06.2001
          • 1416

          #5
          Genau das meine ich, die Messungen sind sicher sehr interessant, ohne Frage, jedoch kann man danach recht schwer eine Box abstimmen.

          Hieronymus, das ist das richtige Vorgehen, eine bewerte Box wie z.B. die Couplet als Referenz nutzen und dann die neue Box mit dieser vergleichen. Dabei kann ein einfacher Verstärker mit 2 Paar Lautsprecherausgängen sehr hilfreich sein und ermöglicht so den A-B-Vergleich.

          Thomas
          Viele Grüße

          vom Reim

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          • Battlepriest
            Registrierter Benutzer
            • 26.02.2001
            • 1005

            #6
            Na, man kann schon recht gut mit Messungen einen Lautsprecher abstimmen. Frag mal Klaus, der hat seine Visatom auch mit einem MLS System gemessen. Auf seiner Seite kann man die doch erstaunlich guten Übereinstimmungen mit ATB sehn. Aber was red ich mir den Mund fusselig, Du hast da eh Deine dezidierte Meinung drüber und wirst wahrscheinlich nicht davon wegrücken

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            • Reim
              Registrierter Benutzer
              • 29.06.2001
              • 1416

              #7
              Hallo Battlepriest

              ich lasse mich gern überreden, jedoch denke ich, dass ein schalltoter Raum für eine aussagefähige Messung einen Grundbedingung ist, ansonsten habe ich in einem Hörraum etwa die raumspez. Abhängigkeiten innerhalb der Messung. Dabei kann ich schwierig die Abstimmung der Box bestimmen bzw. ändern, wenn ich keinen Normzustand schaffe. Eine Messung einer Box im eher kleinen Hörraum kann nur ein Komprimis sein.

              Ich habe bislang mit dem geübten Ohr und einem ausgiebigen A+B Vergleich zwischen einer zur Referenz erklärten Box sehr gute Ergebnisse erzielen können, die Mess-SW- und Ausstattung habe ich mir bislang gespart.

              Thomas
              Viele Grüße

              vom Reim

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              • BN
                BN
                Registrierter Benutzer
                • 03.01.2003
                • 982

                #8
                Hallo Thomas,

                [i]
                Ich habe bislang mit dem geübten Ohr und einem ausgiebigen A+B Vergleich zwischen einer zur Referenz erklärten Box sehr gute Ergebnisse erzielen können, die Mess-SW- und Ausstattung habe ich mir bislang gespart.
                Thomas [/B]
                wenn man in der glücklichen Lage ist, eine Referenzbox zu besitzen, läßt sich anhand eines A/B-Vergleichs ziemlich gut erkennen, inwieweit sich das Testobjekt akustisch der Referenzbox genähert hat. Das stimmt schon.

                Aaaaber:

                - wer hat schon eine fertige Referenzbox zuhause? Bei den meisten Selbstbauern ist die doch gerade im Bau und eine Referenzbox kaufen? Mal abgesehen von der Abneigung passionierter Boxenbauer gegenüber dem Kauf aller Arten von Fertigboxen (PC-Quäken gehen evtl. noch durch) kann man fürs gleiche bzw. viel weniger Geld auch gutes Meßequipment kaufen.

                - und was machst Du, wenn das Testobjekt irgendwie anders klingt als die Referenz? Und in der Entwicklungsphase klingt es praktisch immer "irgendwie" anders . Wenn das Testobjekt genau einen Fehler z.B. eine Senke bei x kHz aufweist, kann man das mit etwas Übung heraushören, aber wenn es mehrere kleinere Fehler hat, dann hilft einem auch ein noch so gutes Gehör nicht mehr weiter, dann ist messen angesagt.

                Grüße

                Bernhard

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                • Reim
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.06.2001
                  • 1416

                  #9
                  Hallo Berhard

                  ich sehe das relativ einfach, wenn ich neu im Boxenbau bin, dann kaufe ich mir einen Bausatz von Visaton. Dabei hat Visaton eine so große Auswahl, dass ich glaube, dass hier jeder etwas findet. Damit habe ich meine Referenz aufgebaut.

                  Wenn ich nun in dieser Box z.B. einen anderen HT einsetzen möchte, dann unterstützt hier die Simulation. Nämlich, ich gebe die Referenzbox in die Simulation ein, dann setzte ich das andere Chassis ein gleiche mit der Frequenzweiche den Frequenzgang so ab, das der der Referenzbox mit der des anderen Chassis nahezu übereinstimmt. Das passt sehr gut und auch Visaton hat das bereits mehrfach bestätigt.

                  Wenn meine Referenz allerdings nicht verändert werden soll und ich möchte eine neue Box bauen, dann habe ich durch den direkten A+B-Vergleich ein sehr gutes Mittel die Boxen zu vergleichen. Dabei kann ich die neue Box mit den neuen Chassis in der Simulation vorbereiten und bei den ersten Hörproben im Vergleich feststellen, ob die tonale Ausgewogenheit nahezu gleich ist. das geht gut mit Rauschen oder mit Lieblingstiteln. Sollte dann ein Bereich u.U. unterbelichtet oder betont sein, dann ist die einzige Herausforderung zu hören in welchem Frequenzbereich diese Überhöhung oder Senke ist. Dann gehe ich wieder zur Simulation und verändere den Frequenzgang mittels Weichenabstimmungen so, das der korrespondierende Frequenzgang sich einstellt, dann höre ich wieder.

                  Das hört sich kompliziert an, aber nach einigen Versuchen, benötigt man solche Iterationen nicht mehr, mit etwas Erfahrung passen die Weichen mit dem ersten Wurf schon recht gut. So sind viele Projekte bei mir entstanden, die alle mit einem eigenen Charakter sehr gut klingen.

                  Thomas
                  Viele Grüße

                  vom Reim

                  Kommentar

                  • Battlepriest
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.02.2001
                    • 1005

                    #10
                    Hallo Thomas,

                    das mit den Referenzboxen ist ne feine Sache. Ich habe dazu jahrelang ein Paar V20 benutzt. Zuerst gab es gar keine bezahlbaren Messsysteme und dann waren selbst die bezahlbaren zu teuer, da ich als Student nicht alle Hobbies gleichzeitig finanzieren konnte ;-) Allerdings glaube ich, dass es kein entweder oder sondern ein sowohl als auch sein sollte. Hören UND messen führt IMHO zum idealen Ziel. Das Ohr lässt sich gerne auch täuschen. Insbesondere, wenn man zu lange angestrengt gehört hat.

                    Das mit den Reflektionen ist so eine Sache. Die kann man recht gut ausblenden. Die Zacken wo das Signal zurückläuft sind kaum zu übersehen. Natürlich steigt die untere nutzbare Grenzfrequenz der MLS Messung mit sinkenden Abmessungen des Raumes. Allerdings sollte man sich der zahlreichen Probleme im Tieftonbereich bewußt sein. Und das gilt ja nicht nur fürs Messen.

                    Im Mittelhochtonbereich ist eine MLS Messung für den Hobbywastel ein wirklich mächtiges Werkzeug, das ich heute nicht mehr missen will.

                    Unterm Strich bietet der schalltote Messraum nur einen wirklich großen Vorteil und das ist die Vergleichbarkeit der Messung. Leider sagt diese aber auch nicht viel über den Frequenzgang im Wohnzimmer aus

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                    • BN
                      BN
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.01.2003
                      • 982

                      #11
                      Hallo Thomas,

                      den Begriff "Referenzbox" habe ich zunächst anders gedeutet; ich dachte mehr an einen Studiomonitor mit ultralinearem Freqenzgang usw. Du stützt Dich ja ganz wesentlich auf Simulationen ab und der A/B-Vergeich mit der Referenz dient zur Aufdeckung von "Restabweichungen".

                      So ähnlich mache ich es auch; allerdings stütze ich mich auf Messungen und verändere danach die Weiche. Der Hörtest dient zur Kontrolle der Messungen (Fehlmessungen sind immer mal möglich); als Referenz dient hauptsächlich das "Gedächntnis" (einige Lieblingsstücke sind einigermaßen genau gespeichert) , Kopfhörer und in Zweifelsfällen greife ich auf eine Vergleichsbox mit einigermaßen linearem Frequenzgang zurück.

                      Grüße

                      Bernhard

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