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Konsequent abgekoppelt

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28076

    Konsequent abgekoppelt

    Wer mich kennt, weiß, dass ich wenig von "Kopplung" halte. Aber in diesem Fall wurde konsequent abgekoppelt:



    Component supports take a variety of forms: squishy, rubbery things; hard, pointed things; ball bearings (loose or constrained); air or liquid bladders, etc. The Spike component supports, imported by Divergent Technologies, were a new one for me: they use magnetic levitation. Now, I'm familiar with platforms using this principle, but these are individual component feet, each with opposed magnetic components. A box of these "Spikes" contains four such feet, and the price for the total is CN$200. I was surprised that magnets could be made strong enough in this small size to be able to support equipment of substantial weight—hich they apparently can.

    Incidentally, there is nothing remotely sharp or spike-like about these component supports. I have no idea how they came up with this name.

    Aus Stereophile
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • pico
    Registrierter Benutzer
    • 14.09.2004
    • 894

    #2
    Hi, walwal,

    actio = reactio -> auch ein Magnetlager leitet die auftreffenden Kräfte (z.B. Gewichtskraft) ab - von wegen entkoppelt!

    OK, seitlich "glitscht" das Teil vielleicht ab - bis zum Anschlag.

    Und die kaffeetassenhenkelartige Verbindung an den Seiten ist keine Körperschallbrücke?
    Gruß Pico

    <<< Studieren UND Probieren >>>

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    • Mr.E
      Registrierter Benutzer
      • 02.10.2002
      • 5316

      #3
      Läßt sich das nicht schwingungstechnisch betrachtet zu einem etwas anderen Urteil bringen?

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28076

        #4
        Zitat von pico Beitrag anzeigen
        Hi, walwal,

        actio = reactio -> auch ein Magnetlager leitet die auftreffenden Kräfte (z.B. Gewichtskraft) ab - von wegen entkoppelt!

        OK, seitlich "glitscht" das Teil vielleicht ab - bis zum Anschlag.

        Und die kaffeetassenhenkelartige Verbindung an den Seiten ist keine Körperschallbrücke?
        Zuerst das einfache: Ich vermute, dass ein Stempel sich im oberen Teil bewegt und die Henkel nicht übertragen.

        actio=reactio habe ich schon mal gehört, aber doch sicher nicht hart wie eine Masseverbindung? Und ich hoffe, die haben eine schallisolierende Führung des Stempels eingebaut, z. B. aus bei Mondschein kryogensiertem Poytetrafluorsilicon. Ist aber wurscht, ich kümmere mich nicht um Tennisbälle oder Spikes aus Wolframcarbid.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Fred'l
          Registrierter Benutzer
          • 11.03.2007
          • 256

          #5
          actio=reactio ... aber doch sicher nicht hart wie eine Masseverbindung?
          Mei... und wo verbleibt die Reaktio kräftemäßig? Was macht ein Stoß-Dämpfer mit der Bewegungsenergie?
          Die Henkel bleiben allerdings ein Rätsel... vermutl. haben sie axiale Führungseigenschaften, verhindern radiale Bewegungen der beiden nachgiebig federnden und gleichzeitig bedämpften gekoppelten Hälften...

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28076

            #6
            Die Energie bleibt die gleiche, aber die Dauer nicht.

            Energie/Arbeit=Kraft x Weg

            Die Henkel dienen wohl nur Montagezwecken und verhindern, dass beide Magnete sich völlig abstoßen, halten also alles zusammen.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Fred'l
              Registrierter Benutzer
              • 11.03.2007
              • 256

              #7
              Hmm... Die Energie muss irgendwo verbleiben - entweder sie wird ohne dieses Dings auf den Boden geleitet oder wird - besser: sollte im Dämpfer in Wärme umgesetzt werden.
              Besteht das Teil wirklich nur aus Magneten?
              Dann würden wohl nur hohe kurzfristige Kräfte in niedrige und länger dauernde umgewandelt... - das Magnetfeld kenne ich nur als imaginären "Kraftarm" mit Blindwirkung (X), der reale Kraftarm (F) besteht dann aus den Komponenten Box und Boden (und das bisschen Masse des Dings), so daß der Boden eben alles an F abbekommt... nur eben - wie bei F mit X-Anteilen üblich - phasen bzw. zeitverschoben... Arbeit = Kraft x Weg, Leistung = Arbeit pro Zeit - oder?

              PS, wenn die Henkel alles zusammenhalten sollen, gibt's da bestimmt einen direkten Weg für F an den aneinandergleitenden Innen- und Außenteilen... für F 'ne mehr oder weniger direkte und nicht zeitverschobene Komponente, was mir die Sache sehr suspekt macht...
              Zuletzt geändert von Fred'l; 09.04.2009, 00:26.

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              • Arthur Dent
                Registrierter Benutzer
                • 08.03.2009
                • 540

                #8
                Ein Magnetfeld wirkt wie eine unendlich progressive masselose Feder und kann allein nicht dämpfen oder tilgen. Zur Dämpfung oder Tilgung wäre zusätzlich ein Fluid erforderlich welches die Bewegungsenergie in Wärme umwandelt.

                Kommentar

                • Fred'l
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.03.2007
                  • 256

                  #9
                  Mir kommt die Wirkung des Dings wie meine alte Schrottkarre mit den ausgeschlagenen Öldämpfern vor: Nach einem Schlag(-Loch) hüpft und schwingt es unangenehm lange nach...

                  Kommentar

                  • Mr.E
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.10.2002
                    • 5316

                    #10
                    Wenn die Box nicht schwer genug ist, die Hälften aus dem Anschlag zu drücken, bringt das Ding nichts. Für winzige Fliegen ist Luft eher flüssig als gasförmig, daher greift da auch Aerodynamik nicht so richtig. Das wird hier aber nicht viel bringen, da müßte noch irgendwo anders Reibung herkommen.

                    Die Henkel sehen aber nicht nach Führung aus, sondern nach Brücke.

                    Gibt es irgendwo mehr über die Teile zu lesen?

                    Kommentar

                    • PapaSchlumpf
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.01.2004
                      • 653

                      #11
                      Kann es sein dass sich nicht "das Große Ding" bewegt, sondern nur der Kleine Kolben ganz oben?

                      Die "Henkel" wären dann nur Design-Schnickschnack, aber sowas soll ja öfter vorkommen.

                      Wenn diese die einzige Führung wären (wonach es nicht aussieht, die sind ziemlich sicher fest verbunden), dann wäre die ganze geschichte wohl sehr wackelig...

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 28076

                        #12
                        Papa Schlumpf,

                        davon bin ich die ganze Zeit ausgegangen.

                        Auf Höhe der Henkel befinden sich sicher die Magnete mit gleichpoliger Ausrichtung, die sich daher abstoßen. Durch das Oberteil geht der Stempel, ohne Last auf Anschlag oben, daher dienen die Henkel als Montagehilfe. Da ist keine Brücke, behaupte ich. Man hätte auch Ober- und Unterteil verschrauben können, aber dann sieht man ja die tollen Magnete nicht. . Der Stempel muss im Oberteil sauber geführt werden. Je nach Last wird der Stempel mehr oder weniger nach unten gedrückt und schwebt wie der Transrapid.

                        So würde ich das bauen.

                        Für stoßempfindliche Geräte wie Plattenhobel sicher geeignet. Boxen könnten bei Bassimpulsen "schön" schwanken.
                        Zuletzt geändert von walwal; 09.04.2009, 13:58.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • Arthur Dent
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.03.2009
                          • 540

                          #13
                          Nein, nein, nochmal, das Ding bringt überhaupt nichts wenn kein Dämpfungselement dabei ist.

                          Ein Magnetfeld gehört nach Maxwell und Pointing zur Kategorie der absolut verlustfreien elektromagnetischen Strahlung. Genau wie Radiowellen oder das Licht. Wären sie reibungsbehaftet, also nicht verlustfrei, könnten wir z. B. Lichtjahre entfernte Sterne nicht sehen da die elektromagnetische Strahlung (hier das Licht) ja gedämft werden würde.

                          Ein Magnetfeld überträgt Stöße/Vibrationen völlig verlustfrei, sowohl in der masselosen Theorie als auch in der massebehafteten realen Anwendund. Es kommt lediglich zu Laufzeitunterschieden (wie bei einer Feder) und ggf. zum Resonanzfall.

                          Viele Grüße

                          Kommentar

                          • Arthur Dent
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.03.2009
                            • 540

                            #14
                            Und aufgrund der enormen Flächenpressung im statischen Gleichgewicht, bei hohem Gewicht (Boxen), wird die Federrate (progressiv) enorm hoch sein und die Stöße/Vibrationen vermutlich 1:1 spürbar übertragen.

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 28076

                              #15
                              Hast mich überzeugt. Wie gut, dass ich das nicht kaufen wollte.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

                              Kommentar

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