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  • RudiRuder
    Registrierter Benutzer
    • 27.02.2003
    • 88

    Buschhorn

    Ihr kennt das vielleicht - man sieht durch Zufall eine fantastische Idee, die sich verfestigender Weise einbrennt und nicht mehr ruht.

    Dieses Problem ist bei mir zZ das Buschhorn ...

    Zum Thema - natürlich möchte ich eines Bauen - ist einfach genial diese Vorstellung - auch wenn es nicht optimal ist - das Projekt ist faszinierend.

    Doch einfach nur nachbauen find ich öde - kränkt mich in meiner Wastlerehre und befriedigt nicht meinen Wissensdurst.

    Der Fs8 ist mir auch zu klein - umschauend find ich den Fr6,5" - etwas größer etwas leistungsfähiger - leider aber auch einiges mehr an Vas ...

    So meine Gedanken dazu ...

    liege ich richtig in der Annahme, dass im Buschhorn das eigentliche RearLoadedHorn mit im Allgemeinen lehrbuchartiger Form, d.h. Druckkammervolumen, geschlossenes Volumen, Mundfläche, Halsfläche, K-Faktor, Hornlänge vorliegt und bei Änderungen im Chassis Bereich nur die Chassisgüte, d.h. das Volumen der Druckkammer angepasst werden muss, oder sind da noch andere Aspekte zu betrachten.

    Die eigentliche Auslegung sehe ich in diesem speziellem Fall darin, das Horn an sich konstant mit dem Buschhorn MKII aufzubauen. Das geschlossene Volumen ändert sich auf 23,4l .

    Die Breite wird an die des Chassis angepasst aber nur die äußere Breite - innen das Horn bleibt wie es ist.

    Zu klären währe noch Eingangshochpass - 800µF Elko ist beizubehalten, die Mittentonabsenkung bleibt erhalten, nur die Impedanzlinearisierung wird an die vorhandene Resonanzfrequenz des Chassis angepasst.


    Sind diese Überlegungen richtig ... ?


    Gruß RR

    my home - leider nicht mehr ganz aktuell - aber in Arbeit - mit Gästebuch *heul*
  • helmer
    Registrierter Benutzer
    • 07.02.2003
    • 15

    #2
    Hallo RudiRuder,

    ich glaube das Buschhorn ist nicht unbedingt nach Lehrbuch entstanden. Die Version II ist auch für den Fostex FE83 gedacht. Ich habe bis jetzt das Buschhorn MK I mit FRS8, FRS7S, Fostex FE83E und Fostex FE87 probiert. Der Bassbereich ist je nach Treiber etwas unterschiedlich. Ich denke der Qts Faktor und die Resonanzfrequenz des Treibers machen hier das Meiste aus.
    Die Vorkammer ist vor allem für die obere Grenzfrequenz des Horns zuständig. Das hat nichts mit dem Vas des Treibers zu tun. Ich denke, nach dem ich das "Recommended Back Loaded Horn Type Enclosure" für den Fostex FE103E gebaut habe, dass Theorie und Praxis nicht unbedingt immer zusammen passen.
    Ich habe viel mit AJ-Horn rumgespielt. Ich denke deshalb, dass die Hornlänge viel mit der unteren Grenzfrequenz zu tun hat (natürlich auch die Mundfläche). Die Mundfläche hat viel mit dem Schalldruck im Bassbereich zu tun. Die Hornfunktion hat, so denke ich, viel mit der Übertragungsfunktion des Horns zu tun.
    Ich kann Dir anbieten, dass ich Deine Konstruktion einmal mit AJ-Horn durchspiele, und Dir dann das Ergebnis zu-maile.
    Ich brauche dazu folgende Werte:
    Treiber: Rdc, Fs, Qes, Qms, Vas, Pmax, Sd, Z bei 1K und 10KHz und Xmax.
    Horn: Typ (Expo, Konisch, etc. / Frond oder Back loaded) Mundfläche, Länge des Horns, Halsfläche, Vorkammervolumen, ggf. Rückkammervolumen, und ggf. Bedämpfung des Horns.
    Ich selber werde demnächst ein selbst konstruiertes Horn mit dem Fostes FF85K bauen. Es ist dem Buschhorn MK II sehr ähnlich. Der Hornmund endet nicht hinten, sondern auf der Vorderseite.
    Ich schicke Dir mal den Plan und die Simulation.
    Übrigens, wo hast Du die 800uF und Mittentonabsenkung her?

    Gruss
    Helmer
    Zuletzt geändert von helmer; 14.05.2003, 11:57.

    Kommentar

    • DocByte
      Registrierter Benutzer
      • 19.12.2002
      • 392

      #3
      Das mit der Mitteltonabsekungen und den 800 uF kommt aus einem Tread vorher, ersteres aus der K&T glaube ich, letzteres eine Idee von mir, beides ausprobiert und gut.

      Mit einem stärkerem und größerem Treiber wird du den Wirkungsgrad und die Belaßtbarkeit steigern können, die untere Grenzfrequenz des Horn wird aber nur durch die Hornlänge und die Mundfläche verändert. Damit das Horn tiefer spielt müstest du es also größer bauen, deutlich größer.

      Die Vorkammer ist für die obere Grenfrequenz nötig, ich würde sie etwas größer als bei der MKI Variante bauen, die ist schon für den FRS8 zu klein.

      Tip : Ich kann dir gerne die Formel raussuchen um das Horn neu zu berechnen, aber es ist besser soetwas experimentell herauszufinden, ist zwar zeitaufwendig, aber nicht teuer da spanplatte (besonders in der Dicke) echt preiswert zu kriegen ist.

      Vorschlag : Schreibe bitte deine erfahrungen ich werde bald ein 2 wege Horn bauen und da auch ein wenig experimentieren.
      Ohne Humor ist das Leben weniger Wert als die Kugel die es einem nimmt.

      http://www.docbyte.de

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