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Körperschallwandler als Subwoofer

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  • VISATON
    Administrator
    • 30.09.2000
    • 4506

    Körperschallwandler als Subwoofer

    Der BS 130 ist nicht nur geeignet, um Vibrationen zu erzeugen (z.B. bei Heimkino im Sofa), sondern ist auch als Subwoofer einzusetzen. Vor ein paar Tagen haben wir einen BS 130 unter die Schreibtischplatte geschraubt. Über einen Reihenspule FC 10 mH angesteuert können damit kleine PC-Boxen zu erstaulichem Bass verholfen werden.

    2. Beispiel: Ein Kollege wollte für seine Tochter einen Subwoofer bauen. Wie so oft - keine Zeit! Da hat die Tochter einfach einen BS 130 oben auf den Schrank geschraubt. Der Bass soll bemerkenswert sein.
    Admin
  • Gast-Avatar
    isophon

    #2
    Habe gerade meine grauen Zellen mal ein wenig zum clippen gebracht^^

    in der luftfahrtindustrie verwendet man körperschallwandler um in triebwerken die lutstärke zu senken, da man mit frequenzbestimmten vibrationsfrequenzen die reso der triebwerke so hemmt, das diese nicht anfangen zu singen. würde das nicht auch bei litsprechern gehen? wäre mal was neues....


    Jetzt zu dem subwoofer. meine sorge ist das dann mein bett anfängt durch die vibrationen zu scheppern. es ist zwar stabil gebaut, aber immerhin sind bedingt durch nachttischchen und (verstellbaren) lattenrost einige bewegte teile dran. das selbe problem kan ich mir gut bei einem schreibtisch vorstellen...das irgenwann mal die schubladen, flachsortierer, etc anfangen sich bemerkbar zu machen.

    Gruß
    Julian

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    • harry_m
      Registrierter Benutzer
      • 16.08.2002
      • 6421

      #3
      Ich habe einen der BS130 mal einfach an die Fensterscheibe gehalten (in meinem Wohnzimmer ist sie ca. 150x150cm groß). Ich war verblüfft und überrascht wie gut es geklungen hat.

      Für die kleinen habe ich zwei Ikea-Spiegel (100x100cm) gekauft und mal dahinter eingeklemmt. Der Klang war nicht berauschend, aber die bessere "Kofferradioqualität" kam heraus. Aber wie gesagt: es war gar nicht ordentlich befestigt, daher wenig aussagekräftig.

      Wenn es mal wieder heller wird, will ich damit ein Wenig herumexperimentieren (Messmikro ist endlich kalibriert...)
      Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
      Harry's kleine Leidenschaften

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      • VISATON
        Administrator
        • 30.09.2000
        • 4506

        #4
        Vibrations-, Klapper- und Schnarrgeräusche sind natürlich ein Problem bei dieser Art von Subwoofern. Beim Schreibtisch war es gar nicht so schlimm wie befürchtet. Aufgrund der sehr großen abstrahlenden Fläche müssen die Vibrationen nicht stark sein. Außerdem sitzt man direkt davor und braucht keine so hohe Lautstärke. Als Heimkino-Subwoofer ist das Prinzip selbstverständlich nicht möglich.
        Admin

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        • doctrin
          Registrierter Benutzer
          • 06.05.2006
          • 2786

          #5
          Aber Aufgrund des Druckausgleichs müsste nicht wirklich Tiefbass vorhanden sein, außer man hat eine riesige Schwingfläche...mhhh.
          Eine witzige Idee bleibts trotzdem!!!
          Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

          Rette deine Freiheit . De

          Du bist Terrorist!!!

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          • das_n
            Registrierter Benutzer
            • 09.08.2007
            • 325

            #6
            Ich denke, wenn man sich mit ein paar Gummimatten/Filzgleitern/etc bewaffnet, dürfte man ein Bett samt Lattenrost schon beruhigen können.

            Natürlich hat man bei Tischplatten und einem (offenen?) Bettgestell einen gewissen akustischen Kurzschluss, aber dennoch dürfte sich damit was anstellen lassen. Noch extremer ist es ja beim Dipol-Subwoofer - wobei auch nicht direkt vergleichbar, da dieser mehr Luft bewegen kann. In die gleiche Richtung geht aber eine Tischplatte mit Körperschallwandler dran meiner Meinung nach schon.
            Gruß Nils

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            • harry_m
              Registrierter Benutzer
              • 16.08.2002
              • 6421

              #7
              Zitat von VISATON Beitrag anzeigen
              Vibrations-, Klapper- und Schnarrgeräusche sind natürlich ein Problem bei dieser Art von Subwoofern...
              Ich würde sagen, bei JEDER Art von Subwoofern... Bei mir steht ein Ripol neben einem Wohnzimmerschrank. Und es braucht wirklich nicht viel - und schon beginnen die Türen zu klappern.
              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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              • Gast-Avatar
                isophon

                #8
                Also, hab das mit meinem bett mal versucht...

                hab nen emotor genommen, in ein altes gehäuse für ein pneulausgleichsgewicht gebastelt...masse auf die achse...strom drauf. scheppert nix, rüttelt nur GEWALTIG(!!!). Habe aber mich mal im internet schlau gemacht. Das mit dem Subwoofer ist garnicht mal das coolste. wenn man eine komplette wand in segmente aufteilen würde, dann könnte man einige segmente als sub verwenden, und andere als blocker für die raum reso. werde ich mal durchrechnen. theorethisch müsste der resoblocker die resonationen durch gegenschwingen unter oder über den hörbaren bereich bringen. also unter 24 und für mich über 22khz (laut ohrenarzt).


                kann das mal vllt mal jemand durchrechnen? warum ich das frage. das könnte man ja dann dezent im raum verbauen, und über das selbe prinzip auch einen sofa im selben objekt integrieren. immerhin kann man ja aufem sofa nicht unterscheiden ob das vibrieren des bettes wirklich die selbe freauenz hat wie der knall der explosion im film. und man kann die reso blocken.

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                • dllfreak2001
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2005
                  • 970

                  #9
                  Kann man nicht auch einen Antrieb bauen den man dann für selbstebastelte Membrane verwendet... wie bei dem Kuhdung-Sub über den vor kurzem hier gesprochen wurde.

                  Also ein Körperschallwander wo ein beweglicher Zylinder, oder sowas, rausschaut den man mit der "Membran" verschraubt und das Heck kann man dann gegen die Rückwand schrauben. Dürfte sicher ein lustiges Bastelobjekt sein, und man könnte Subwoofer mit abartigen Membranflächen bauen.

                  zB. eine 2m x 2m-Membran mit 4-6 symetrisch verteilten Schalwandlern die an die Wand geschraubt werden. Die Seiten werden mit einer elastischen Silikonsicke abgedichtet oder so....
                  Ich habe nichts erwartet und wurde dennoch enttäuscht.

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                  • Gast-Avatar
                    zxl

                    #10
                    Hier mal der Frequenzgang des BS 130 an meinem Schreibtisch.
                    Die Schreibtischplatte hat die Abmaße 80cm x 200cm x 2,5cm (fs = 40 Hz) und ist mit allerlei Zeug vollgestellt. Der BS 130 sitzt in etwa in der Mitte und hat eine 10mH FC Spule vorgeschalten bekommen.

                    Die Messung wurde 30cm über der Tischplatte mit Arta durchgeführt und ist somit nicht im Pegel kalibriert. Für eine bessere Darstellung habe ich die Daten in Excel kopiert und dort den Frequenzgang abgebildet.

                    Gruß
                    Sebastian
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                    • ichse1
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.05.2002
                      • 1514

                      #11
                      30cm Abstand könnte noch im Nahfeld der Platte sein. Habt ihr das ausprobiert? Falls es im Nahfeld ist, dann wundert der schöne Frequanzgang und vorallem der Teifgang natürlich nicht wirklich.
                      mfg Stefan

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                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #12
                        Für die Beschallung vor dem Computer reicht doch... oder?
                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

                        Kommentar

                        • ichse1
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.05.2002
                          • 1514

                          #13
                          Eh kloar reicht das...
                          mfg Stefan

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                          • Gast-Avatar
                            isophon

                            #14
                            Zu der großen membranfläche

                            hast du die möglichkeiten eine membran mit rießiger fläche zu basteln die dann keine zu große masse hat? wegen impulstreue und so.

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                            • ichse1
                              Registrierter Benutzer
                              • 23.05.2002
                              • 1514

                              #15
                              Bitte vergleicht einen solchen Exciter der an eine große Platte geschraubt ist nicht mit einem herkömmlichen Lautsprecher. Beim einen wird Schall durch Biegeschwingungen der Platte abgestrahlt und beim anderen soll sich eine kleine Membran möglichst kolbenförmig bewegen. Das sind von der Theorie her zwei Paar Schuhe, die wenig miteinander zu tun haben.

                              Luftdruckschwankungen kann man mit beiden erzeugen und mehr ist ja eigentlich auch gar nicht wichtig.
                              mfg Stefan

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