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EnABL'ing

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  • Krebs
    Registrierter Benutzer
    • 16.02.2009
    • 69

    EnABL'ing

    hallo,

    im amerikanischen diyaudio.com forum wird seit einiger zeit fast euphorisch propagiert, wenn man ein bestimmtes muster auf die membran "zeichnet", würde dies zu einer teils dramatischen klangverbesserung führen.

    ich versuche mal eine grafik einzufügen eines modifizierten fostes fe126e.



    und noch einige links, die das thema EnABL'ing weiter ausführen
    http://www.diyaudio.com/forums/showt...399&highlight=
    http://www.diyaudio.com/forums/showt...676&highlight=
    http://www.diyaudio.com/forums/showt...677&highlight=

    zudem noch eine art patentschrift?
    http://www.positive-feedback.com/Iss...ndingwaves.htm

    könnte das was dran sein? irgendwie macht das ganze doch sinn? oder? zumindest scheint es nicht vollkommener voodoo zu sein?

    viele grüße,
    krebskandidat
    das leben ist kurz, nutzen wir es.
  • Jorge
    Registrierter Benutzer
    • 16.02.2003
    • 1507

    #2
    Was soll das sein, eine mit Edding angemalte Membran? Irgendwo auf der Welt sitzt jemand und lacht sich tot über die Lemminge...

    SCNR
    Grüße Jorge

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28011

      #3
      Wenn man die resonierenden Stelle exakt ermitteln kann, ist ein Effekt vor allem bei sehr leichten Membranen denkbar.

      Aber Versuche mit Beschichtung gab es schon viele, auch bei Visatönern, keiner hat überzeugt.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Mit scheint es eher ein Maori-Muster zu sein ... ob was dran ist ?
        Man muss sein Gehirn befragen ...

        PS: Der Name ... hast du die X-files gesehen ? oder warum dieser Name ?
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • Siegfried
          Registrierter Benutzer
          • 09.07.2005
          • 557

          #5
          Nein - nein,
          der Osterhase hat da geübt.

          Da sagt doch der Blinde:
          "Die bunten Eier sehen aber hübscher aus."

          Der Taubstumme erwidert darauf hin:
          "Die gemusterten Lautsprecher klingen aber besser".
          Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
          Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

          Kommentar

          • Krebs
            Registrierter Benutzer
            • 16.02.2009
            • 69

            #6
            hallo,

            meine name, eine anspielung auf den "krebskandidaten" aus akte x. mal ehrlich, der typ war doch der heimliche star der serie .

            eure antworten, die wahrheit ist, sie überzeugen mich nicht. x-fach dahingesagt; fragt man sich, ob wirklich eigenständiges denken dahinter steckt, oder ob nicht einfach alte weisheiten gedankenlos nachgeplappert werden .

            viele grüße,
            krebskandidat

            p.s. rauchen gefährdet ihre gesundhheit und kann zum tod führen... ja dann, immerher mit den glimmstengeln
            das leben ist kurz, nutzen wir es.

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            • IFF
              IFF
              Registrierter Benutzer
              • 05.09.2007
              • 456

              #7
              Mit Sicherheit haben auf die Membran aufgebrachte Materialien Einfluss auf das Dämpfungsverhalten. Und mit Sicherheit haben auch verschiedene Anordnungsmuster ihre spezifischen Auswirkungen - siehe Fostex-Membranen, Bastanis Emi-Breitbänder, die geschnittenen Scan-Speak-Membranen, der 9-(?)-eckige Mangerstern usw.

              Die Frage in diesem Fall ist: was wiegen ein paar cm Eddingstrich? So leicht kann eine Membran gar nicht sein, dass das einen Einfluss hat. Da hilft 4 Wochen nicht abstauben mehr Meiner Meinung nach völliger Humbug!

              Gruß FF
              Grüße aus Karlsruhe, Florian

              Kommentar

              • Krebs
                Registrierter Benutzer
                • 16.02.2009
                • 69

                #8
                hallo,

                ist kein edding! ist eine art acrylfarbe o.ä., die wohl auf dem papier liegt wie zusätzlich "in das papier einsickert".

                wer hat was von edding geschrieben?

                irgend jemand, der sich nicht die mühe macht, die links wenigstens mal zu überfliegen, sondern sofort wieder lust hatte, hirnlos etwas nachzuplappern. sorry, aber so ist's doch auch nichts.

                grüße
                krebskandidat
                das leben ist kurz, nutzen wir es.

                Kommentar

                • IFF
                  IFF
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.09.2007
                  • 456

                  #9
                  Vorsicht, nicht aufregen - ist nicht gut bei schweren Krankheiten...

                  Dass ich dem Thema Beschichtung und Muster aufgeschlossen gegenüberstehe, sollte im 1. Satz meines o.g. Beitrags deutlich werden.

                  Aber OK, sorry, Edding ist es nicht.

                  Dann lass es eben Acryl sein, der Effekt wird dadruch nicht größer, so wie es auf dem Foto abgebildet ist: der Einfachheit halber dürfte das Getüpfel in der Gesamtlänge/-fläche einem durchgehenden Strich von 2mm Breite entsprechen, das sind ca. 5cm² Farbauftrag. Die Farbe ist dem Bild nach extrem dünn aufgetragen, aber sind wir mal nett und rechnen 0,25mm Stärke an. Macht eine Gesamtmenge von 0,125cm³ Farbe bei einer angenommenen Dichte für Acrylfarbe von 1,5g/cm³ sind das stolze 0,1875g mehr Masse. Das sind ca. 5-6% der bewegten Masse des Fostextreibers. Wow, ich bin beeindruckt!

                  Mein Vergleich mit 4 Wochen nicht abstauben war allerdings nicht ganz korrekt, die dabei anfallende Staubmenge beträgt nur 10% des gezeigten Getüpfels. Ich erhöhe auf 40 Wochen

                  Gruß IFF
                  Grüße aus Karlsruhe, Florian

                  Kommentar

                  • Siegfried
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.07.2005
                    • 557

                    #10
                    Also mal Spaß bei Seite.

                    Dass es hier nicht um Eierfarbe geht ist schon klar.
                    Doch aus akustischer Sicht sind diese Muster Unsinn.
                    Optisch mag dies ja ganz nett sein, und vielleicht auch noch den Verkauf fördern – doch mehr lässt sich so nicht gewinnen. Eher noch das Gegenteil.

                    Der „Erfinder“ dieser Muster möchte doch „Membran-Partikel-Resonanz-Schwingungen“ oder wie man es sonst auch benennen mag, ganz oder teilweise unterbinden.
                    In der Mitte des Chassi ist ein feststehendes strömunggünstiges Teil (Wie beim Ti 100). Was soll da die Farbe (wenn es je Farbe sein soll) drauf?
                    Das kommt mir vor wie der „C37“ Lack, der überteuert, alles verkleistert, und selbst die Lautsprecherkabel zu besserem Klang verhelfen soll, nachdem diese lackiert werden.
                    Das einzige was da klingt ist der Geldbeutel des Herstellers.

                    Wenn es keine Farbe ist, sondern etwas Aufgeklebtes, dann hätte es mehr Sinn. Doch werden bestimmt andere negative Erscheinungen dabei hervortreten. Diese Feststellung ist so ganz aus dem Bauch heraus. Dazu kann bestimmt ein Entwicklungsingenieuer von Visaton mehr dazu sagen.

                    Einen anderen Weg ist Thiel mit seiner CS 3.7 gegangen.
                    Dieser Weg hat Hand und Fuß. Hier hat Thiel die Membrane als „rundes Wellblech“ ausgelegt und somit eine Versteifung geschaffen, die auch eine hörbare Verbesserung mit sich bringt. Zusätzlich noch den Koax für Mittel- und Hochton.

                    Wenn jemand den Schallweg, elektrische Komponenten, andere Materialien einsetzt, Zeit oder Raum verändet, dann lassen sich solche „Verbesserungen“ physikalisch nachvollziehen und manchmal auch hören.

                    Aber das, auf das Du hier hinweist, kann ich bei bestem Wissen nicht begreifen.
                    Für mich ist es Voodoo.


                    Ich danke trotzdem für diesen Beitrag, da dies wieder auf die Grundstruktur eines Chassi hinweist und immer hinterfragt, ob es denn nicht noch besser zu machen geht.

                    Gruß
                    Siegfried
                    Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
                    Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

                    Kommentar

                    • harry_m
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.08.2002
                      • 6421

                      #11
                      Mir scheint es eine typische Mischung aus grundsätzlich richtigen physikalischen Überlegungen und völlig falscher Umsetzung zu sein.

                      Die "Patentschrift" zeigt es ganz deutlich: insbesondere die Box mit den entlang der Schallwand aufgesetzen Punkten verstößt gegen mein Verständnis für die Resonanzen und ihre Entstehung in einem Lautsprecher.

                      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Masse der aufgebrachten Punkte die Partialschwingungen ohne weitere Nebenwirkungen unterdrücken kann.

                      Man muss sich nur vorstellen, welches Gewicht z.B. die Sicke des abgebildeten Fostex hat. Und diese ist in ca. 5mm Abstand zu den Punkten an die Membran angeklebt. Ob die Größenordnung der Masse der angebrachten Punkte wirklich ausreicht, um das Schwingungsverhalten des Membranrandes signifikant zu beeinflussen wage ich zu bezweifeln.
                      Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                      Harry's kleine Leidenschaften

                      Kommentar

                      • Rudolf
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.06.2004
                        • 688

                        #12
                        Denn sie wissen nicht, was sie tun.

                        Ich habe bereits Probleme, wenn jemand bei der Herleitung eines Phänomens, für das er eine Lösung gefunden haben will, schon die ersten gravierenden Fehler macht. Ed tritt an, angeblich stehende Wellen entlang (transversal) der Membranoberfläche zu reduzieren. Aber schon seine erste Darstellung in "Eliminating transient standing wave induced distortion ..." zeigt stehende Wellen, die senkrecht zur Membran erzeugt werden. Bud bleibt schlicht den Beweis schuldig, dass das Phänomen, auf das er sich bezieht, bei sachgerechter Anwendung eines Chassis überhaupt existiert. Er spricht ja auch von Effekten, die auftreten, wenn eine Membran sich nicht mehr als starrer Kolben verhält.

                        Insofern kann ich mit dem ganzen EnABLen nix anfangen - da mögen die Punkte noch so viel - subjektiv erlebbare oder objektiv messbare - Wirkung haben.
                        Rudolf
                        www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                        • hifimike1974
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.08.2007
                          • 23

                          #13
                          Hmmm, und wenn man nun Titten und Ärsche auf die Membranen malt, kommt dann nur mehr Gangsta-Rap aus den Lautsprechern ?!?!?
                          Spass beiseite, das ist doch der selbe Schmarren wie die Alufolien-Dreiecke, mit denen man in den 80ern seine Plattenspieler vollgeklebt hat, welche zu luftigem Klang, fantastischer Auflösung, klaren Bässen und so weiter führen sollten, oder die sündteuren Lackstifte, mit denen man seine CD´s bekritzeln sollte, um störende Reflexionen zu unterbinden, usw. usw.,

                          Kommentar

                          • hornhorst
                            Gesperrt
                            • 26.02.2004
                            • 403

                            #14
                            super iff

                            klasse:
                            "Dann lass es eben Acryl sein, der Effekt wird dadruch nicht größer, so wie es auf dem Foto abgebildet ist: der Einfachheit halber dürfte das Getüpfel in der Gesamtlänge/-fläche einem durchgehenden Strich von 2mm Breite entsprechen, das sind ca. 5cm² Farbauftrag. Die Farbe ist dem Bild nach extrem dünn aufgetragen, aber sind wir mal nett und rechnen 0,25mm Stärke an. Macht eine Gesamtmenge von 0,125cm³ Farbe bei einer angenommenen Dichte für Acrylfarbe von 1,5g/cm³ sind das stolze 0,1875g mehr Masse. Das sind ca. 5-6% der bewegten Masse des Fostextreibers. Wow, ich bin beeindruckt!"

                            Kommentar

                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              Macht doch mal ein Experiment im Schwimmbad! Die Wellen auf einer Membran und die Wellen im Wasser breiten sich auf die gleiche Art aus. Die hörbaren Schwingungen der Membran haben senkrechte Auslenkung zur Membranoberfläche und die sichtbaren Schwingungen des Wassers sind senkrecht zur Waseroberfläche.

                              Und nehmt ein schwimmfähiges Hindernis, ein Luftkissen oder Schaumpolystyrolteil, das zur Erhöhung der Trägheit etwas schweres trägt, eine Schippe Sand drauf oder so.

                              So und nun erzeuge man wellen und beobachte, ob die Wellenausbreitung durch die Barriere wirklich weltbewegend verändert wird.

                              Um Muster aufzubringen, die wirklich den Klang beeinflussen kann man sich die Massehemmung oder die Dämpfung zunutze machen. B0SE klebte Gummisegmente auf, das ist die Geschichte mit der Dämpfung. Calligraphy-Stifte enthalten Aluminiumpulver und tragen sehr dick auf, wer mehrere Schichten malert, erhält damit Hemmung. Wirksamer wäre das Aufkleben von Plättchen aus Schwermetall.

                              Etwas FEM zur theoretischen Ermittlung der korrekten Platzierung wäre empfehlenswert, dann kann man sich mit Lasermessgeräten oder Stroboskoplicht visualisieren, ob es was gebracht hat. Durch die Unterdrückung oder Verschiebung von Partialschwingungen verändert man das Abstrahlverhalten von Breitbandlautsprechern, messen und hören, ob es nicht doch ohne die Verkleisterung besser war.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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