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HT-Ersatzschwingspule mit 16 Ohm nicht mehr erhältlich

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  • Wolfram 2
    Registrierter Benutzer
    • 17.07.2002
    • 182

    HT-Ersatzschwingspule mit 16 Ohm nicht mehr erhältlich

    Leider kein Visaton, dennoch bitte ich um Hilfe.
    Ich hab in meiner PA zwei Monitore mit Celestion-Chassis. Bei einem ist das HT-Diaphragma jetzt hinne und leider hatte es 16 Ohm. Es gibt aber nur noch die 8 Ohm Version zu kaufen. Auch Celestion selbst hat die alten Dinger nicht mehr passend. es handelt sich um den Celestion HF 50.

    Die 8 Ohm Ersatzspule hab ich schon und sie passt problemlos rein, nur passt dann zur Weichenauslegung weder die Impendanz, noch der Impendanzverlauf. Noch dazu ist die Weiche in einem Gehäuse mit Epoxi-Harz vergossen.
    Eine Möglichkeit wäre einen laststabilen 8 Ohm Wiederstand in Serie in die Plusleitung zu löten, aber ideal ist das sicherlich nicht. Der Impendanzverlauf dürfte wohl kaum bei der 16 und 8 Ohm-Spule identisch verlaufen...

    Noch einer ne schlaue Idee?

    Vielen Dank schon mal, Wolf
  • fabi
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2008
    • 1472

    #2
    dazu gibt es keine schöne Lösung. Du kannst sehen, ob du irgenwo einen gebrauchten Treiber bekommst, der Impedanzverlauf ist keinesweges einfach um 4 Ohm verschoben.
    Ein Umbau des Treibers auf 8 Ohm kommt einer Neukonstruktion gleich. Für solche Fragen eigent sich das www.PA-Forum.de unter Selbstbau ganz gut.
    fabi

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    • Gast-Avatar
      andik

      #3
      Hallo,

      oder Du versuchst die Spule zu retten, ist der Spulenwiderstand unendlich?
      Diaphragma rausnehmen, die Spulenzuleitungen genau ansehen, mit dem Durchgangsprüfer von einem Pol zur anderen Seite an den Spulenanfang messen. Meistens ist nur das Zuleitungslitzchen weggebrannt, vorsichtig mit der Pinzette freilegen, wieder mit Gefühl zusammenlöten und mit einem kleinen Tropfen Kleber versiegeln. Es geht, hab ich schön des öfteren gemacht und hält auch auf Dauer wenns richtig gemacht ist. Wenn Deine Geduldsgrenze allerdings sehr niedrig liegt dann könnts in einem Desater enden.

      Kommentar

      • Wolfram 2
        Registrierter Benutzer
        • 17.07.2002
        • 182

        #4
        Danke schon mal für die Hilfen,
        die Treiber die bei ebay verkauft werden sind auch alle samt 8 Öhmer und auch das PA-Forum hatte keine wirklich gute Lösung parat.
        Leider ist das Diaphragma völlig zerbröselt bzw. hat viele Risse, da ist nix mehr zu retten...
        Immer wieder ärgerlich, wenn die Hersteller keine passenden Ersatzteile mehr anbieten. Da Lobe ich mir Visaton!

        Noch jemand nen Gedanken dazu? Danke schon mal, Wolf

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        • poor but loud
          Registrierter Benutzer
          • 09.11.2006
          • 546

          #5
          Zitat von Wolfram 2 Beitrag anzeigen
          Bei einem ist das HT-Diaphragma jetzt hinne und leider hatte es 16 Ohm. Es gibt aber nur noch die 8 Ohm Version zu kaufen... Noch dazu ist die Weiche in einem Gehäuse mit Epoxi-Harz vergossen.
          Ich würde es Celestion (und etlichen anderen Firmen) ja gönnen, wenn die mal an einen steinreichen Kunden geraten, der in sämtlichen Printmedien eine vierseitige Anti-Werbung schaltet und genüsslich beobachtet, wie lange diese Firma noch überlebt.
          Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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          • Wolfram 2
            Registrierter Benutzer
            • 17.07.2002
            • 182

            #6
            Interessant wäre es sicherlich, allerdings fallen mir da spontan ganz andere Firmen wie Celestion ein, die dann über wie Wupper gehen würden ;-)
            Leider bringt mich das auch nicht weiter, also noch jemand mit nem guten Rat?

            THX an das Forum, Wolf

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            • GabbaGandalf
              Registrierter Benutzer
              • 22.10.2004
              • 1851

              #7
              nicht ganz einfacher ansatz: mit oszilloskop und sinusgenerator die spannung am hochtonausgang der weiche über die frequenz messen, dabei statt dem zerschossenen treiber einen 16 ohm widerstand anschließen. dann in boxsim eine weiche entwickeln, die an einem 8ohm-widerstand den gleichen frequenzgang zeigt. das funktioniert natürlich nur wenn die 8-und 16 ohm version des treibers völlig identisch sind was frequenzgang und elektrische/akustische phase betrifft.

              ach so, die hochtönerweiche lässt sich hoffentlich getrennt vom rest der box austauschen? wenn die weiche für den tief und mitteltonbereich sich nicht abtrennen lässt, gibt das ein problem...

              dann würde nur eine komplette neuentwicklung der weiche helfen, was ohne messequipment nicht zu machen sein dürfte.
              wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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              • Wolfram 2
                Registrierter Benutzer
                • 17.07.2002
                • 182

                #8
                Danke Zauberer der "schnellen" Bässe,
                leider ist die Weiche komplett vergossen, HT + TT... es wäre sonst ja auch langweilig ;-)

                Dennoch danke für die gute Idee. Natürlich könnte ich auf selbem Weg auch eine TT Weiche erstellen, aber irgendwie wird es mir für die Boxen doch zu aufwendig, zumal ich ein Paar mehr Monitore besitze. Dann kommen sie halt mit genauer Fehlerbeschreibung bei ebay rein, vielleicht hat einer ja noch die passenden Spulen, oder mehr Zeit und Messequipment für ne Neukonstruktion...

                Servus Wolf

                P.S.: Die Boxen waren von Tecnare und auch bei neueren Boxen aus diesem Hause sind die Weichen vergossen... lieber Finger davon lassen.

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                • A-Freak
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.11.2008
                  • 19

                  #9
                  Vorausgesetzt daß der Hochtöner mit der 8-Ohm-Spule ansonsten in allen wesentlichen Daten mit der 16-Ohm-Variante übereinstimmt würde ich es als Bastler mit einem Transformator zur Impedanzanpassung versuchen.

                  Da nur der Hochton-Bereich übertragen werden muß kann der Trafo relativ klein und einfach ausfallen, er muß lediglich genug Induktivität haben um das untere Ende vom Übertragungsbereich nicht zu verstimmen und darf bei Lautstärkespitzen noch nicht in die Sättigung gehen.

                  Aus dem Bauch heraus würde ich es mit einem größerem Ferrit-Ringkern (ehemalige Entstörspule) versuchen, 70 Windungen auf der Seite der Weiche und den Hochtöner an eine Anzapfung bei 50 Windungen gelegt. Das ist jetzt aber auf keinem Fall ein Rezept zum Nachkochen sondern lediglich eine Idee um mit dem Experimentieren zu beginnen.




                  P.S. Firmen zu boykottieren funktioniert nicht so einfach. Von der rechtlichen Seite (Geschäftsschädigung) mal abgesehen gibt es um manche Marken und spezielle Produkte so einen Hype daß die Kunden ausdrücklich genau das und nichts anderes wollen - auch wenn man von vornherein darauf hinweist daß es nachher bei den Reparaturen Probleme geben wird.

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