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  • fabi
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2008
    • 1472

    Fertigweichen

    Hi,

    immer wieder liest man, dass die Fertigweichen NIE passen. Stimmt das eigentlich? Es gibt doch hier eine Menge Leute die großen Spaß an Simulationen haben. Könnte man nicht den Spieß einmal umdrehen?

    Eine Fertigweiche von Visaton nehemen und solange Chassis, Gehäuse und Konzept optimieren, bis es mal ziemlich gut passt!

    Schön wäre das nämlich schon, eine Standardweiche, ein paar W-Chassis und die Sache kann losgehen....

    Also ich hab jetzt kein konkretes Interesse dran, für Einsteiger ohne große Löterfahrung wäre das aber doch vielleicht ganz spannend, oder?

    fabi
  • gargamel
    Registrierter Benutzer
    • 13.08.2003
    • 2104

    #2
    hallo

    es gibt doch von visaton für die bauvorschläge auch fertig(aufgebaute)weichen

    die passen

    gruß

    guido
    hören sie schon oder bauen sie noch ?

    Kommentar

    • Rainer_G
      Registrierter Benutzer
      • 13.08.2008
      • 691

      #3
      Man könnte ja auch solange Chassis kaufen bis sie irgendwann zur Fertigweiche passen. Viel Spaß dabei !
      Gruß Rainer
      Gruß Rainer

      Kommentar

      • IFF
        IFF
        Registrierter Benutzer
        • 05.09.2007
        • 456

        #4
        Verwendet man Lautsprecher mit gleichmäßigem Übertragungsverhalten um die von einer Fertigweiche vorgebene Trennfrequenz und macht sich die Mühe, die Impedanzen zu linearisieren, dann tut die Fertigweiche halbwegs das, was sie vorgibt - man hat dann bereits mehr erreicht, als die Mehrzahl der Holzkisten aus Saturn&Co bieten können.

        Gruß IFF
        Grüße aus Karlsruhe, Florian

        Kommentar

        • HCW
          HCW
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2005
          • 1857

          #5
          Naja, die Sache ist an sich recht einfach.
          Fertigweichen KÖNNTEN einen Sinn haben, wenn man deren Aufbau und Werte kennte. Zumindest bei den Spulen ist dies aber nicht der Fall. Anfragen dazu hat es schon oft gegeben, schlüssige Antworten noch nie. So werden sie also ewig die Bucht bevölkern, die "richtig berechneten" Fertigweichen. Schade eigentlich, denn so schlecht ist das Material nicht.

          Gruß, Christian

          Kommentar

          • poor but loud
            Registrierter Benutzer
            • 09.11.2006
            • 546

            #6
            Viele Fertigweichen wurden ganz gezielt für eine bestimmte Chassiskombination entwickelt. Verwendet man nun identische oder wirklich kompatible Chassis, so passt die Weiche.

            Andere Fertigweichen wurden dagegen nach Lehrbuch berechnet. Die passen in 3 Fällen:

            1.) Man verwendet ideale Chassis (die es nicht gibt) oder solche, die schon mit eingebauten Impedanzkorrekturgliedern ausgeliefert werden und sehr breitbandig arbeiten.

            2.) Man verwendet Chassis, deren Amplituden- und Phasenfrequenzgänge gerade die Fehler aufweisen, die erforderlich sind, um die durch die fehlerhafte Anpassung an die Weiche verursachten Fehler auszugleichen.

            3.) Man verwendet ausreichend breitbandige Chassis mit zueinander passendem Wirkungsgrad und kümmert sich selbst um die Impedanzkorrektur.

            Vor Jahrzehnten habe ich mal eine Box aus zwei Heco-Supronylkalotten, einem wohl von RFT gefertigten Hausmarken-Tieftöner und einer Universalweiche zusammengestellt. Das dröhnte und blökte zunächst unerträglich. Dann schnappte ich mir den erstbesten vierfach vorhandenen gepolten Elko, machte daraus zwei ungepolte Elkos und lötete sie in die Weichen ein. Nachdem ich dann noch die Aufstellung der Boxen optimiert hatte, klang es ganz manierlich.
            Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

            Kommentar

            • Peter K
              Registrierter Benutzer
              • 18.10.2000
              • 927

              #7
              Hallo,

              Zitat von poor but loud Beitrag anzeigen
              Viele Fertigweichen wurden ganz gezielt für eine bestimmte Chassiskombination entwickelt. Verwendet man nun identische oder wirklich kompatible Chassis, so passt die Weiche.

              Andere Fertigweichen wurden dagegen nach Lehrbuch berechnet. Die passen in 3 Fällen:

              1.) Man verwendet ideale Chassis (die es nicht gibt) oder solche, die schon mit eingebauten Impedanzkorrekturgliedern ausgeliefert werden und sehr breitbandig arbeiten.
              da es ja ausser bei einer nicht unbekannten Visaton-Kalotte eingebaute Impedanzkorrektur eher selten gibt, kommt man da um eigenhändige Impedanzkorrektur nicht herum.
              Meist wird ja auch noch mindestens ein Spannungsteiler für den HT benötigt...
              Da brauch es aber auch schon genaugenommen der Messtechnik oder Boxsim bei Visaton-Chassis...
              Breitbandig ist nicht schlecht..., aber Gehäuseeinflüsse wie Bafflestep etc. passen ja nicht...
              Und wenn man dann ohnehin Messtechnik und oder Boxsim benötigt, dann kann man auch gleich eine passende Weiche entwickeln...

              2.) Man verwendet Chassis, deren Amplituden- und Phasenfrequenzgänge gerade die Fehler aufweisen, die erforderlich sind, um die durch die fehlerhafte Anpassung an die Weiche verursachten Fehler auszugleichen.
              Guter Scherz, denn das funktioniert dann wirklich auch nur mit Messtechnikkontrolle, dann, siehe oben...

              3.) Man verwendet ausreichend breitbandige Chassis mit zueinander passendem Wirkungsgrad und kümmert sich selbst um die Impedanzkorrektur.
              Auch: Siehe oben....

              Ohnehin versteh ich den offensichtlich (leider) funktionierenden Universal-Fertigweichenmarkt nicht. Wer als angehender Selbstbauer sich nur mal ein Mindestmaß an Informationen (was heute ja im Gegensatz zu z.B. meinen Anfängen vor über 40 Jahren ungleich leichter ist...) einholen würde, der könnte leicht erkennen, daß das der falsche Weg ist.
              Ohne jetzt da nachsehen zu wollen: Immerhin gab (gibt?) es zu Visaton-Fertigweichen ja auch Bestückungsvorschläge für Boxen, die halbwegs leidlich funktionierten, zum Teil auch mit Vorschlägen zu Zusatzbeschaltungen.
              Dennoch verstehe ich das Angebot von Visaton diesbezüglich nicht wirklich, da es ja auch reichlich passende Frequenzweichen für diverse Bauvorschläge gibt....

              Einen Nutzen haben die "Universal-Fertigweichen" aber denn doch: Ich habe mir schon reichlich für sehr überschaubare Preise Weichen-Sammelpakete (auch mit Visaton-Universalweichen) in der Bucht geschossen. Die eignen sich prima zum Ausschlachten für den Bauteilefundus...

              Gruß
              Peter Krips

              Kommentar

              • VISATON
                Administrator
                • 30.09.2000
                • 4490

                #8
                Ich habe kein Problem damit, die Schaltbilder unserer Universalweichen zu veröffentlichen. Ich weiß nur noch nicht, wie und wo. Vielleicht hat jemand einen Vorschlag?

                Die HW-Weichen sind übrigens nicht stur nach den Lehrbuchformeln berechnet sondern haben schon in etwa praxistaugliche Werte. Auch die Polung der Chassis ist auf typische Lautsprecher ausgelegt und nicht auf Widerstände als Abschluss. Von daher gesehen könnte man mit Boxsim wahrscheinlich was Sinnvolles damit anfangen.
                Admin

                Kommentar

                • knork
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.09.2008
                  • 1896

                  #9
                  wenn ich admin wäre würde ich sie wahrscheinlich im forum elektronik oben festpinnen.
                  oder direkt auf der produkteseite bei den entsprechenden weichen.
                  ...

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