Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Impedanz, Weiche HT und Dämpfung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28011

    Impedanz, Weiche HT und Dämpfung

    Muss mal doof fragen: Wenn ich durch die Weiche einen Impedanzanstieg im Hochton habe, dämpft das die Schwingung des Hochtöners besser als bei niedriger Impedanz?
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • dllfreak2001
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2005
    • 969

    #2
    Kommt bestimmt auf die Phase an.
    Ich habe nichts erwartet und wurde dennoch enttäuscht.

    Kommentar

    • Gast-Avatar
      andik

      #3
      Hallo,

      theoretisch ja, da das Verhältnis von Impedanz des LS in diesem Frequenzbereich zum Innenwiderstand des Verstärkers steigt, also sich der Dämpfungsfaktor erhöht. Aber ist das im Hochtonbereich so wichtig?

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28011

        #4
        Danke Andi, ich wollte nur nichts verkehrt machen. Ich habe jetzt oft gelesen, dass die Ke einen Pegelanstieg ab 10 kHz hat, in meiner Concorde-Simu sieht es auch so aus. Das bekomme ich weg mit 2-3 µF parallel zum HT, aber da steigt die Impedanz an. Daher meine Frage. Muss morgen mal lauschen, wie es klingt.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

        Kommentar

        • pico
          Registrierter Benutzer
          • 14.09.2004
          • 894

          #5
          Hi walwal,

          ich steige noch nicht ganz durch was Du machen willst. Bei der Concorde ist die KE25SC mit 18 dB/Oktave gefiltert. Ein Kondensator parallel zum Chassis würde quasi einen kapazitiven Spannungsteiler mit dem 2. Kondensator des hochpasses (6.8 uF) machen.

          Bei einer 12 dB/Weiche würdest Du einen Schwingkreis erzeugen mit der dann parallel liegenden Spule.

          Einen vorlauten Hochtöern sollte man anders zämen. Aus dem Bauch heraus gehört ein Kondensator (alleine) nicht parallel zu einem Hochtöner . . .

          Stellt doch mal Dein Projekt oder die Weiche hier ein, dann kann man gezielter antworten.
          Gruß Pico

          <<< Studieren UND Probieren >>>

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28011

            #6
            Hallo pico. Ich will den Anstieg der Ke ab 10 kHz verhindern. Ich weiß, dass ein C parallel zum HT etwas komisch ist, aber es wirkt. Nachteile sehe ich bisher keine. Ich finde den Klang manchmal zu scharf. Hatte vorher einen 25 Ohm parallel zum HT, der senkte die Höhen aber weiter unten ebenfalls ab. Zusätzlich habe ich den "linken" R von 1,5 auf 3,2 Ohm angehoben.



            Gestrichelt = Originalweiche der CConcorde Mk3
            Linie = 2µF parallel zur Ke
            Zuletzt geändert von walwal; 15.10.2008, 14:49.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

            Kommentar

            • Fred'l
              Registrierter Benutzer
              • 11.03.2007
              • 256

              #7
              Hi,
              ich hab' zwar keine Lust auf Schaltbildsuchen, jedoch ist mir soweit klar, dass bei gleichzeitiger Pegelabsenkung und selektivem Impedanzbuckel (10k) dies von einem selektiven und gedämpften Parallel-Schwingkreis herrührt - eben dem Parallelkondensator zum HT und der Parallelspule im HP und dazwischen in Serie ein ohmscher Widerstand (+ evtl. 1 "Koppel-C"=2.HP-C).
              Die Sache ist vollkommen reell, da hätte ich überhaupt keine Bedenken, das so zu machen...
              Eine andere Lösung wäre eine 6dB-Tiefpaßspule von <0,1mH, die würde keinen selektiven Impedanzbuckel erzeugen, sondern einen stetig steigenden Impedanzanstieg.
              Gruß
              Zuletzt geändert von Fred'l; 15.10.2008, 17:36.

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 28011

                #8
                Fein, fein.

                Zur Belohnung das Schaltbild.


                Zusätzlich zum HT 2 µF.

                Im Hörtest klingt das besser als die ältere Schaltung, wo die Höhen mit 25 Ohm (parallel zum HT) gesenkt wurden. Es ist weniger "zischelig". Womit ich keinesfalls sagen will, dass die Ke zischelig ist. Man sagt ihr halt einen Höhenanstieg ab 10 kHz an, den die neuesten Exemplare nicht mehr haben sollen. Es ist einen Tick besser, angenehmer und durchhörbarer. Bleibt wohl so.

                Wer will, kann es mal probieren. 1-3µF kommen in Frage.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • UweG
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.07.2003
                  • 5653

                  #9
                  Ich würde dem C noch ein Reihen-R spendieren, damit die Impedanz für ganz hohe Frequenzen (>>20kHz) nicht gar so in den Keller fällt. Dei beiden 1µF im MT-Bereich sind mir eigentlich ohne Reihen-R auch nicht ganz geheuer.
                  Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 28011

                    #10
                    Uwe, der C zur Resonanzunterdrückung bekommt bei mir immer einen Schutzwiderstand. Aber der C parallel zum HT? Mit R ist die Wirkung verschoben zur tieferen Frequenz. Muss mal sehen.

                    Doch geht, 4 Ohm oder reichen 2?
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • pico
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.09.2004
                      • 894

                      #11
                      Hi walwal,

                      einen ähnlichen Effekt wie Dein C würde doch auch ein Nicht-Einwinkeln ergeben, oder? Wäre preiswerter

                      Wenn ich mir den Frequenzgang (0° und Energie) angucke dann würde ich eher Probleme mit dem 5 kHz-Buckel des Energiefrequenzgangs vermuten, der eine gewisse "Härte" erzeugen könnte.

                      Das ließe sich aber nicht vernünftig korrigieren (= Schalldruck und Energie-Frequenzgang beide in Ordnung), da das auch Geometrieefekte sein dürften (Schallwandbreite, nicht ideale D'Appolito-Anorndung etc.).

                      Gruß Pico
                      Gruß Pico

                      <<< Studieren UND Probieren >>>

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 28011

                        #12
                        Hallo Pico, nicht einwinkeln will ich nicht wegen besserer Ortung. Der EFGang Peak bei 5 kHz hat mich schon immer gestört, daher habe ich 3,2 Ohm statt 1,5 im HT-Zweig, und statt 0,68 mH 0,82 im MT-Zweig, damit ist die Härte weg. Der Mittelwert auf F-Gang und E-F-Gang ist dann eine Gerade, so gefällt es mir gut. Leider wird der E-F-Gang nicht genug beachtet, ich halte ihn für sehr wichtig!

                        Hatte diese Änderung auch Visaton vorgeschlagen, fand aber keine Zustimmung.

                        Zur Concorde gibt einen ellenlangen thread von mir:
                        http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=14243

                        Danke für die Tipps.

                        Übrigens hat ein 2 µF als MKP nur 20 cent gekostet. Kann ich noch verschmerzen. WIMAs im Sonderangebot.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

                        Kommentar

                        • Fred'l
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.03.2007
                          • 256

                          #13
                          ...4 Ohm oder reichen 2?
                          Also... wie schon angedeutet... - der Aufwand wäre ebenfalls gering - statt Resonanzkreis, Tiefpass: ein paar Zehn Windungen auf ein Stückchen Rundholz (optimal: Bambus-Rohr!!!)... Weinflaschenkorken etc., dann gib's weder Belastungsfragen, noch Zischeln im SHT...

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 28011

                            #14
                            Fred'l, habe deine Ergänzung nicht gesehen, ich simulier mal,,,

                            Prima Tipp, mit 0,1 mH klappt es. Danke.
                            Ich geh wickeln, Spulen, nicht Säuglinge.

                            Eigentlich hätte ich da auch drauf kommen müssen, Asche auf mein Haupt.
                            Zuletzt geändert von walwal; 16.10.2008, 14:47.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X