Erstmal was vorweg.
Ich war mal in Köln beim WDR zum Besucherrundgang in einem Hörspiel-Studio, wo sie allerlei akustische Einrichtungen haben. Unter anderem eine raumgrosse Schnecke, in der Aufnahmen gemacht werden, die eigentlich im Freien spielen.
Wenn man darin steht, hört es sich für die Ohren an, als stünde man unter freiem Himmel. Gleichzeitig nimmt man aber optisch wahr, dass man sich in einem geschlossen Raum befindet. Die Folge: dadurch, dass Auge und Ohr nicht im gewohnten Einklang zur Umgebung stehen, ist das Gehirn irretiert und empfindlichen Menschen kann es passieren, dass sich ein körperliches Unwohlsein, bis hin zur Übelkeit, einstellt.
Nun mein Anliegen.
In meinem Bastelkeller höre ich während der Arbeit immer Musik. Seit knapp einem Jahr werkeln hier zwei kleine Breitbänder, die phasengleich meinen Ohren schmeicheln und sich mittels Gewohnheit mit ihren klanglichen Eigenschaften in mein Hirn "gebrannt" haben. Normal soweit.
Nun bastel ich aktuell an einem 2-Wegerich, weshalb ich mittels DCX2496 und aktiven Betrieb diverse Filter und Einstellungen durchspielte. U. a. auch mit dem "Phasenschieber".
Als ich im Glauben war, eine halbwegs saubere Einstellung gefunden zu haben (bitte nicht falsch verstehen. Ich bin bestimmt nicht in der Lage, per Gehör die Phasenlage zu erkennen! Ich hab einfach mal grosse Sprünge gemacht und bin durch Pimaldaumen-Mittellung bei 70 Grad für den HT-Zweig gelandet (falls sich jetzt einer genauere Gedanken drüber machen will: oben ist es ein Horn, dessen Treiber schon rein optisch "weit" hinter dem TT hängt), hab ich alles so gelassen und Santanas 'Supernatural' laufen lassen.
Nebenher hab ich dies und das getan, bin durch den Raum gelaufen, war zwischendurch in der Wohnung, wieder im Keller am Compi gesessen und in Foren neue Beiträge "weggelesen".
Ich denke mir, um einen Eindruck einer neuen und ungewohnten Box zu bekommen, sollte man neben dem konzentrierten Hinhören auch die Box "nebenher" hören und sich dazu kopfmässig auf andere Dinge konzentrieren. Dabei fallen einem dann doch Dinge im Klang auf, die nur unterschwellig wirken.
Nach etwa 20 - 30 Minuten "unkonzentriertem" Hören hat sich bei mir ein gewisses Druckgefühl und eine Art leises Rauschen in den Ohren aufgebaut. Sowas, wo man anfängt mit dem Unterkiefer hin und her zu wackeln, um einen Druckausgleich zu schaffen. Kennt ihr bestimmt.
Mir war "irgendwie" danach, die Box abzuschalten und hab die Santana über die Breitbänder angemacht.
Innerhalb weniger Momente ging es meinen Ohren besser und jetzt, während ich hier schreibe, ist wieder ganz weg.
Wenn man davon ausgeht, dass meine Einstellungen für die Phase nicht korrekt waren (auch wenn es sich beim ersten Hinhören am "schönsten" angehört hat) - ich habe es nicht gemessen - könnte es sein, dass sich diese angenommene Phasendifferenz durch solch ein Missempfinden bemerkbar macht?
Hat jemand solch eine Erfahrung schonmal erlebt?
Oder ist das abwegig und es schleicht sich womöglich einfach eine kleine Grippe bei mir an???
Ich war mal in Köln beim WDR zum Besucherrundgang in einem Hörspiel-Studio, wo sie allerlei akustische Einrichtungen haben. Unter anderem eine raumgrosse Schnecke, in der Aufnahmen gemacht werden, die eigentlich im Freien spielen.
Wenn man darin steht, hört es sich für die Ohren an, als stünde man unter freiem Himmel. Gleichzeitig nimmt man aber optisch wahr, dass man sich in einem geschlossen Raum befindet. Die Folge: dadurch, dass Auge und Ohr nicht im gewohnten Einklang zur Umgebung stehen, ist das Gehirn irretiert und empfindlichen Menschen kann es passieren, dass sich ein körperliches Unwohlsein, bis hin zur Übelkeit, einstellt.
Nun mein Anliegen.
In meinem Bastelkeller höre ich während der Arbeit immer Musik. Seit knapp einem Jahr werkeln hier zwei kleine Breitbänder, die phasengleich meinen Ohren schmeicheln und sich mittels Gewohnheit mit ihren klanglichen Eigenschaften in mein Hirn "gebrannt" haben. Normal soweit.
Nun bastel ich aktuell an einem 2-Wegerich, weshalb ich mittels DCX2496 und aktiven Betrieb diverse Filter und Einstellungen durchspielte. U. a. auch mit dem "Phasenschieber".
Als ich im Glauben war, eine halbwegs saubere Einstellung gefunden zu haben (bitte nicht falsch verstehen. Ich bin bestimmt nicht in der Lage, per Gehör die Phasenlage zu erkennen! Ich hab einfach mal grosse Sprünge gemacht und bin durch Pimaldaumen-Mittellung bei 70 Grad für den HT-Zweig gelandet (falls sich jetzt einer genauere Gedanken drüber machen will: oben ist es ein Horn, dessen Treiber schon rein optisch "weit" hinter dem TT hängt), hab ich alles so gelassen und Santanas 'Supernatural' laufen lassen.
Nebenher hab ich dies und das getan, bin durch den Raum gelaufen, war zwischendurch in der Wohnung, wieder im Keller am Compi gesessen und in Foren neue Beiträge "weggelesen".
Ich denke mir, um einen Eindruck einer neuen und ungewohnten Box zu bekommen, sollte man neben dem konzentrierten Hinhören auch die Box "nebenher" hören und sich dazu kopfmässig auf andere Dinge konzentrieren. Dabei fallen einem dann doch Dinge im Klang auf, die nur unterschwellig wirken.
Nach etwa 20 - 30 Minuten "unkonzentriertem" Hören hat sich bei mir ein gewisses Druckgefühl und eine Art leises Rauschen in den Ohren aufgebaut. Sowas, wo man anfängt mit dem Unterkiefer hin und her zu wackeln, um einen Druckausgleich zu schaffen. Kennt ihr bestimmt.
Mir war "irgendwie" danach, die Box abzuschalten und hab die Santana über die Breitbänder angemacht.
Innerhalb weniger Momente ging es meinen Ohren besser und jetzt, während ich hier schreibe, ist wieder ganz weg.
Wenn man davon ausgeht, dass meine Einstellungen für die Phase nicht korrekt waren (auch wenn es sich beim ersten Hinhören am "schönsten" angehört hat) - ich habe es nicht gemessen - könnte es sein, dass sich diese angenommene Phasendifferenz durch solch ein Missempfinden bemerkbar macht?
Hat jemand solch eine Erfahrung schonmal erlebt?
Oder ist das abwegig und es schleicht sich womöglich einfach eine kleine Grippe bei mir an???
Kommentar