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3-Wege WS17E/FRS8M/SC10N

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  • zeppi
    Registrierter Benutzer
    • 17.09.2008
    • 306

    3-Wege WS17E/FRS8M/SC10N

    Tach Gemeinde!

    Da ich bei mir zu Hause noch zwei FRS8M und zwei SC10N rumliegen habe, dachte ich mir, man könnte daraus doch eine nette 3-Wege-Kombi basteln.

    Fehlt(e) nur noch der Bass. Da das ganze nun nicht das Budget sprengen sollte, habe ich mich spontan für den WS17E entschieden.

    Nach einigen Stunden Boxsim habe ich es auch geschaft, einen einigermassen linearen Frequenzgang hinzubekommen und wollte nun mal Eure Meinung dazu hören, da es meine erste selbstentwickelte Weiche ist.

    Der Bass selbst spielt in einem geschlossenen 50 Liter gehäuse. Der FRS8M hat ein seperates Gehäusevon 1 Liter, ebenfalls geschlossen.

    Die Anordnung der Lsp sind (von unten nach oben: WS17, SC10,FRS8M.

    Hier nun Bilder der Weiche und des Frequenzgangs:

    http://img227.imageshack.us/my.php?image=weichevj1.jpg

    http://img140.imageshack.us/my.php?i...requenzgh8.jpg

    Gruß und Dank

    Frank
    Mein Blog: http://www.gelsen-pen.de
  • Chaomaniac
    Registrierter Benutzer
    • 01.08.2008
    • 2916

    #2
    Ich seh aber nix...
    Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

    Kommentar

    • zeppi
      Registrierter Benutzer
      • 17.09.2008
      • 306

      #3
      o.k., o.k., habs jetzt per Link gemacht!
      Mein Blog: http://www.gelsen-pen.de

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      • helli
        Registrierter Benutzer
        • 02.06.2006
        • 877

        #4
        Den kleinen Breitbaender viel mehr vom Bass entlasten und viel tiefer und steiler zum Hochtoener trennen.

        Kommentar

        • Chaomaniac
          Registrierter Benutzer
          • 01.08.2008
          • 2916

          #5
          Auf den 1. Blick (Summenfrequenzgang) sieht das ganze doch sehr ordendlich aus!
          Auf den 2. Blick (Einzelfrequenzgänge) leider nicht mehr ganz so gut...:
          Der Mitteltöner macht unter 200Hz noch viel zu viel Pegel, da kommt der hubmäßig zu schnell ans Ende! Der Übergang zwischen Hochtöner und Mitteltöner ist auch viel zu hoch eingestellt. Das macht vor allem bei Abhörpositionen die etwas ober- oder unterhalb der optimalen Höhe liegen Probleme mit der Phase (mal die Richtungsdiagramme in BoxSim anschauen!). Der Hochtöner verkraftet in dieser Chassiskonstellation (bezogen auf die Gesamtpegelfestigkeit) locker eine Trennung bei 2,5kHz!
          Es steckt noch einiges an Optimierungspotential in dieser Kombi, bin aber leider selber (noch) nicht so fit mit dem Programm...
          Vorschläge:
          Die Trennung des TTs mit nur 12dB /Oktave müsste reichen, dann kann man sich eine (teure) Spule sparen.
          Den MT nach oben hin steiler trennen.
          Die Trennfrequenz zwischen MT und HT auf ca. 2,5 bis 3kHz einstellen.
          Insgesamt wird das Endergebnis vom Wirkungsgrad geringer sein, aber dafür tiefer hinunter reichen.
          So, jetz sind die Weichenoptimierer dran!
          Edit:
          Ich schreibe vieeeel zu langsam...
          Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

          Kommentar

          • poor but loud
            Registrierter Benutzer
            • 09.11.2006
            • 546

            #6
            Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigen
            So, jetz sind die Weichenoptimierer dran!
            Bitte sehr:



            Ist allerdings mit 4 Wegen und zwei FRS8. Lasst Euch aber nicht verwirren. Ich habe es mit mehreren Hochtöneralternativen durchgespielt, und von den 3 verschiedenen Hochtönern ist immer nur einer angeschlossen.

            Hier die Weiche:

            Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

            Kommentar

            • helli
              Registrierter Benutzer
              • 02.06.2006
              • 877

              #7
              Es gibt sicher geeignetere Chassis als den WS17E, aber zwei zusaetzliche GF200 gehen doch ein bischen an der Fragestellung vorbei:
              Da das ganze nun nicht das Budget sprengen sollte, habe ich mich spontan für den WS17E entschieden

              Kommentar

              • zeppi
                Registrierter Benutzer
                • 17.09.2008
                • 306

                #8
                2. Versuch

                so besser?

                Weiche:



                Frequenz:


                Gruß

                Frank
                Mein Blog: http://www.gelsen-pen.de

                Kommentar

                • HCW
                  HCW
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2005
                  • 1857

                  #9
                  Hallo,

                  Die Trennung des FRS zum Tieftöner ist sehr, sehr merkwürdig. Wozu denn diese seltsame KN-Spule ganz am chluss vom MT-Zweig? Und warum den TT (layoutmäßig) mit 18dB-Filter abtrennen und den Mt dann (reell) nur mit 6? Normales 12dB-Filter funzt wohl nicht? Wird der FRS dann nach unten zu leise? Dann diesen lieber in eine kleinere Kammer packen.

                  Gruß, Christian

                  Kommentar

                  • poor but loud
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.11.2006
                    • 546

                    #10
                    Ich glaube, die KN-Spule und der nachfolgende Kondensator sollen einen Hochpass bilden, nur wurde die Reihenfolge der Bauteile vertauscht. Bei normaler Auslegung wäre der Mitteltöner layoutmäßig mit 12 db/Okt. beschaltet. Beim Tieftöner ist das jetzt schon der Fall; wo siehst Du ein 18-Dezibel-Filter?

                    Übrigens arbeitet auch der aus Widerstand und KN-Spule gebildete Spannungsteiler im Mitteltonzweig wie ein Filter erster Ordnung. Im Kleinleistungsbereich werden Filter generell durch RC-Glieder aufgebaut, wobei beim Tiefpass der Widerstand das Serienglied bildet, beim Hochpass der Kondensator. Für Filter mit höherer als erster Ordnung müssen mehrere derartige Konstrukte kaskadiert werden.

                    Die Hochtönerkurve gibt mir auch noch zu denken; zwischen 2 und 4 kHz bildet sie eine Linkskurve, und bei 5 kHz zeigt sie ein Maximum. Das extreme Kapazitätsverhältnis der Kondensatoren (hier etwa 7; so extreme Werte wie 1 oder 7 sind selten erforderlich; meist bewegt man sich etwa zwischen 1,5 und 5) sowie die im Verhältnis zur Induktivität großen Kapazitäten könnten daran Schuld sein. Den hinteren Kondensator um den Faktor 2,2 verkleinert und die übrigen Bauteile um einen E12-Wert in gegenläufiger Richtung verändert scheint es besser zu funktionieren:



                    Unterhalb von 1,5 kHz konnte der Hochtöner trotz um einer Quinte tieferer Trennung noch um 1 dB entlastet werden. Vor allem aber bleibt dem Mitteltöner unnötig hohe Leistungsaufnahme erspart. Um 150 Hz ist er jetzt 18 dB leiser, was durch den geringfügig späteren und nicht mehr ganz so sanft einsetzenden Abfall der Tieftönerkurve kompensiert wird. Auch seine (glücklicherweise aber recht unproblematische) Materialresonanz (10 kHz) konnte um zusätzliche 8 dB befämpft werden.

                    Der leichte Anstieg der Summenkurve und der forcierte Superhochtonbereich verschwinden unter 30 Grad; übrig bleibt eine leichte Betonung um 2 kHz.

                    Einige Lautsprecherentwickler verwenden übrigens ein etwas unorthodoxes Verfahren zur Bassreflexabstimmung: Ein Tieftöner mit einer Freiluftgesamtgüte zwischen etwa 0,2 und 0,6 wird in ein dem Entwickler halbwegs genehmes geschlossenes Gehäuse eingebaut und die entsprechende Einbaugesamtgüte errechnet oder gemessen. Dann wird ein Bassreflexkanal angebracht, dessen Abstimmfrequenz umso weiter unterhalb der Freiluftresonanzfrequenz liegt, je höher die Einbaugüte liegt. Das habe ich hier anhand des WS17E in 4-Ohm-Ausführung einmal ausprobiert: 40 Liter Nettovolumen, etwas stärker bedämpft, Einbaugüte etwa 0,7 bis 0,8, Reflexkanal auf der Rückseite, Abstimmfrequenz 15 Hz.

                    Alle Chassis wurden zumindest mit einem Parallelwiderstand grob impedanzlinearisiert. Außerdem schluckt die Bedämpfung des Tieftongehäuses stehende Wellen. Die Kombination beider Maßnahmen verhindert auch, dass der Tieftöner im oberen Bassbereich zu laut wird, denn das Verstopfen oder Weglassen einer so tief abgestimmten Reflexöffnung wirkt sich in diesem Bereich praktisch nicht mehr aus.

                    Von Nachteil ist, dass meine Konstruktion eine Nennimpedanz von nur 3 Ohm aufweist. Außerdem zeigt der Bandpass an beiden Enden Überschwinger. Die habe ich mit einem 82-Ohm-Widerstand zu bedämpfen versucht, ohne großen Erfolg. Der Mitteltöner würde von einer Weiche profitieren, die auch elektrisch gesehen perfekt arbeitet. Durch einiges Experimentieren mit den Spannungsteilern habe ich aber letztlich doch noch halbwegs gut verrundete Einzelkurven hinbekommen.
                    Zuletzt geändert von poor but loud; 18.09.2008, 18:47.
                    Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

                    Kommentar

                    • fabi
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2008
                      • 1472

                      #11
                      Einige Lautsprecherentwickler verwenden übrigens ein etwas unorthodoxes Verfahren zur Bassreflexabstimmung: Ein Tieftöner mit einer Freiluftgesamtgüte zwischen etwa 0,2 und 0,6 wird in ein dem Entwickler halbwegs genehmes geschlossenes Gehäuse eingebaut und die entsprechende Einbaugesamtgüte errechnet oder gemessen. Dann wird ein Bassreflexkanal angebracht, dessen Abstimmfrequenz umso weiter unterhalb der Freiluftresonanzfrequenz liegt, je höher die Einbaugüte liegt. Das habe ich hier anhand des WS17E in 4-Ohm-Ausführung einmal ausprobiert: 40 Liter Nettovolumen, etwas stärker bedämpft, Einbaugüte etwa 0,7 bis 0,8, Reflexkanal auf der Rückseite, Abstimmfrequenz 15 Hz.

                      welchen Vorteil hat das?

                      Kommentar

                      • Peter K
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.10.2000
                        • 927

                        #12
                        Hallo,

                        Zitat von fabi Beitrag anzeigen
                        welchen Vorteil hat das?
                        den Vorteil, daß man den Baß schon mit 1-2 Watt bei der falschen Frequenz "schlachten" kann

                        Gruß
                        Peter Krips

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                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #13
                          Ähm. @armaberlaut: 18dB- da hatte ich noch de Tiefpass des MT im Auge, der ja aber zum HP des HT passt, sorry.

                          Gruß, Christian

                          Kommentar

                          • zeppi
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.09.2008
                            • 306

                            #14
                            Ähm!

                            Vieln Dank für die Ausführungen, aber gibt es die bitte auch in einer für mich verständlichen Form? Ist meine Weiche nun Müll und gehört auf den Schrott oder kann ich das Teil verwenden.

                            Wie bereits geschrieben, habe ich diese Chassis bei mir rumliegen. Beim TT habe ich noch die fast freie Wah. Die bessere Häfte will eine kleine schlanke Standbox für's Wohnzimmer. 20er TT fallen somit flach.

                            Alternativ kann ich mir für das Wohnzimmer aus der SC10N mit einem W100S ne Topas light bauen. Preislich macht das keinen großen Unterschied, da der Mehrpreis des TT durch die günstigere Weiche mehr als kompensiert wird.

                            Aus dem FRS8M ne Needle, die dann in 4fach Ausführung plus Center die kleine Dolby-Sorroundanlage im Dachstudio bedient.

                            Das einzige was nicht geht ist ne Box mit Seitenbass, da wir die nicht stellen können.

                            Gruß

                            Frank
                            Mein Blog: http://www.gelsen-pen.de

                            Kommentar

                            • albondiga
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.06.2004
                              • 1111

                              #15
                              Wenn ihr eine Box mit Seitenbass nicht stellen könnt, wohl aber eine kleine Standbox, dann hört sich das fast so an, als ob die Box in einer Nische verschwinden soll.
                              Das wäre klanglich sicher nicht perfekt, kann man aber bei der Weichen- und Gehäuseberechnung berücksichtigen. Sinnvoll wäre, wenn du uns die Aufstellung der Boxen skizzieren könntest.

                              Desweiteren ist es einfacher für jeden hier, wenn du nicht nur screenshots, sondern auch die Boxsim-Files hochladen könntest. Zum einen kann man da durchaus Fehler machen, zum anderen ist die Lust begrenzt, alles nachbauen zu müssen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Infos auf den anderen Boxsim-Reitern durchaus notwendig sind, um die Box beurteilen zu können.
                              Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

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