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DSM50FFL, Modifikation: untere Grenzfrequenz auf 500Hz absenken.

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  • 20Hertz
    Registrierter Benutzer
    • 05.09.2004
    • 1050

    #16
    Moin,
    Original geschrieben von harry_m
    mir scheint, dass außer der von mir bereits erwähnten Erweiterung der Polkernbohrung und damit verbundener Vergrößerung des angekoppelten Volumens noch niemand was vorzuschlagen hat.
    Ich möchte nur kurz anmerken, daß nicht nur das angekoppelte Volumen die mechanische Resonanz der Kalotte beeinflusst, sondern auch die Nachgiebigkeit deren Einspannung. Es ist also erst mal zu klären, ob eine Volumenvergrößerung überhaupt etwas an der Resonanfrequenz verändert. Kann man die Kalotte mal "Free-Air" messen, also ganz ohne Topf hinten drauf?


    Grüße
    Matthias

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    • VISATON
      Administrator
      • 30.09.2000
      • 4506

      #17
      Was ist das Ziel bei diesem Vorhaben? Eine DSM 50 FFL mit einer Resonanzfrequenz von deutlich unter 500 Hz? Dann fällt auch der Pegel im Bereich von 500 Hz noch stärker ab. Das ist doch sicher nicht erwünscht, oder?

      Um fs noch weiter zu senken, muss man vielleicht auf das FFL verzichten, weil sich durch den luftdichten Abschluss der Schwingspule im Magnetsystem ein geschlossenes Volumen ergibt. Das ist der Raum, der bei den neuen TIW-Chassis durch die gelochte untere Polplatte belüftet ist.

      Vielleicht ist auch die Nachgiebigkeit der Sicke nicht hoch genug, um eine tiefere Resonanz zu erreichen. Ich kenne einen Trick, mit dem man das leicht messen kann: Dazu baut man das Diaphragma aus und hält es mit den Händen ganz knapp außerhalb des Luftspaltes und misst die Impedanzkurve. Das Streufeld ist groß genug, um den Impedanzpeak noch gerade darstellen zu können. Somit kann man nur das Feder-Masse-System (Sicke-Membranmasse) ohne den Einfluss der Volumina messen.

      @ andik: Wie eine Zusatzspule eine magnetische Stabilisierung bewerkstelligen könnte, kann ich mir nicht vorstellen. Abstoßende Magnetkräfte oder eine Regelung wie beim Transrapid kann man hier nicht realisieren.

      Wenn es unbedingt sein muss, würde ich die originale DSM 50 FFL bis 500 Hz betreiben. Aufgrund der kleinen Membranfläche wird die Pegelfestigkeit nicht berauschend sein. Das ändert sich auch nicht, wenn fs tiefer liegt.

      Admin

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      • doctrin
        Registrierter Benutzer
        • 06.05.2006
        • 2786

        #18
        mhhh ich sehe es genauso wie der Admin, ich glaube nicht dass da so viel geht und wenn holt man sich wieder andere Probleme ins Boot.
        Man müsste also einen komplett neuen Kalottentreiber austüffteln und das hat dann eigentlich kaum noch was mit der DSM zu tun -> Woofas KE kann man auch nicht mehr als richtige KE bezeichnen ...aber gut ist sie geworden!!!
        Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

        Rette deine Freiheit . De

        Du bist Terrorist!!!

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        • Gast-Avatar
          tiki

          #19
          Hallo,

          andik, denk doch bei Deinen Vorschlägen erst einmal selbst weiter, dann wirst Du schnell hinter die Sinnfälligkeit kommen.

          Die Auswirkungen der bewegten Masse auf Grenzfrequenz (oder war es nicht doch der Wirkungsgrad? ) stehen in vielen Abhandlungen, ebenso die Wirkung der Arbeitsfrequenz auf den ak. output bei gegebener Membranfläche, daraus folgend die notwendige Amplitude.

          Eine ziemlich müßige Hättste-könntste-wennste-Diskussion, wie ich meine, ohne ein komplettes Redesign ist da nicht viel zu holen.

          Gruß, Timo

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          • Gast-Avatar
            andik

            #20
            Hallo,

            andik, denk doch bei Deinen Vorschlägen erst einmal selbst weiter, dann wirst Du schnell hinter die Sinnfälligkeit kommen
            Das mag sein, deswegen schrieb ich auch ob es in der Praxis überhaupt Sinn machen würde. Rein von der Überlegung her ist es nicht tragbar, aber vielleicht hätte sich was daraus abwandeln lassen. Ich bin kein Profi wie Du, es war nur der Ansatz einer Überlegung. Was meinst Du wie sie vor 200Jahren Leute wie Davy, Staite, Edison, Lindsay, Moleyns, Starr und andere folgende angesehen hätten wenn diese behauptet hätten aus einem elektromagnetischen Feld Licht aus dem Nichts zu erzeugen.
            Oder das Nitroclycerin(Dynamit!) als Arznei für Ader- und Venenerweiterung eingesetzt wird.
            So, jetzt fragst Du Dich: was will der überhaupt von mir? Du bist Profi, sagt das ist Müll, ich nehm es hin. Das aber vieles aus gedanklichem Müll und Zufall erweckt wird musst Du auch zugeben.

            Schönes Wochenende,
            Andi

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            • Gast-Avatar
              tiki

              #21
              Bitte um Verzeihung für off topic

              Hallo,
              ruhig Blut, aus elektroakustischer Sicht bin ich keineswegs Profi. Die Verfahrensweisen, um zu Erfindungen oder Entwicklungen zu kommen, sind mir dagegen zumindest teilweise vertraut.
              Gibt es gedanklichen Müll? Glaub ich nicht. Jedenfalls wünschte ich oben nur den Fleiß, ein Gedankengebäude weiterzubauen, bis erkennbar ist, ob es eine Villa oder doch nur ein Kartenhaus wird.
              Gruß, Timo

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              • harry_m
                Registrierter Benutzer
                • 16.08.2002
                • 6421

                #22
                Original geschrieben von VISATON
                Was ist das Ziel bei diesem Vorhaben? Eine DSM 50 FFL mit einer Resonanzfrequenz von deutlich unter 500 Hz?
                Nein, ich wollte nur eine DSM50FFL mit einem AL170 paaren, und dabei nicht wie bei der Atlas Compact bei 1,3kHz sondern etwas tiefer trennen. Wie viel soll "etwas" bedeuten?! So viel, wie sich halt erreichen lässt: und wenn man da noch ein Wenig nachhelfen kann, so wäre interessant herauszufinden, was sich machen lässt. (Gelle, andy?!)

                Übrigens, ich sprach nicht von der fs, sondern von der Grenzfrequenz: ich kann mich daran erinnern, wie Andreas Alias AH geschrieben hat, die fs sei bei der MT-Kalotte nicht so kritisch anzusehen, wie es bei den Tieftönern der Fall ist.

                Außerdem habe ich offensichtlich vergessen, wie schön gleichmäßig die DSM50FFL nach unten abfällt. Da kommt man doch glatt auf die Idee, sie mit einem Hochpass an 700Hz zu "knicken"... Muss mal simulieren, bin gespannt, ob es sich machen lässt.
                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                Harry's kleine Leidenschaften

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                • Peter K
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.10.2000
                  • 927

                  #23
                  Hallo,

                  rein vom Bündelungsverhalten des AL würde doch eine Übergangsfrequenz von 8-900 Hz reichen und mit der DSM50FFL auch ohne Klimmzüge erreichbar sein (vielleicht etwas steiler als 12 dB filtern ??? )

                  Insofern verstehe ich die Modifikationswünsche nicht so ganz...

                  Gruß
                  Peter Krips

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