Hallo erstmal,
in diesem Thread geht's mir um die Berechnung für die passive Weiche eines Bass-DiPols.
Vielleicht kennt einer die Ausgabe von Hobby Hifi -->
In der Ausgabe 4/07 (CC74: DiSub 12/2) fehlt die passive Stereo-Weiche leider komplett, in der Ausgabe 3/2006 (DiSub 18/2)
ist zwar eine Weiche auf Seite 27 abgebildet, hier verstehe ich aber die Berechnung nicht.
So erkläre ich mir die Weiche : Ausgabe 3/2006 (DiSub 18/2)
L1 und C1 bilden zusammen einen 12 dB Tiefpass (ohne C1 wäre es ein 6 dB Tiefpass)
Auf Seite 25 ist zusammen mit der Korrektur zu lesen, das hier zusätzlich ein Saugkreis (R1 & C2 & L2) statt einem
Sperrkreis zum tragen kommt, das Diagramm (Seite 25 rechts Mitte) passt, wenn ich aber die Wirkfrequenz mit
R1= 1-3 Ohm und C2= 470 F und L2= 4,7 mH nachrechne, komme ich auf einen Wert von ca. 107 Hz.
Die DiPol-typische Erhöhung liegt aber eigentlich immer bei 200 Hz.
Vergesse ich hier eine Wechselwirkung mit C1 ?
Ich habe selber einen Linkwitz-DiPol mit relativen harten 12"ern und komme mit sehr bescheiden Meß-Mitteln auf 185 Hz Resonanz, der mit Sperrkreis sich auf 205 Hz "hochzieht".
Meine Frage lautet jetzt ob die Werte in der Ausgabe 3/2006 Seite 27 stimmen und ob ich diese Werte verändern darf.
470µF sind ein extremer Wert, auch wenn Kupfer sehr teuer geworden ist, kann ich (ausgehend von 190 Hz) folgende Werte benutzen?
R= 2,2 Ohm (Spule plus R1)
L= 8,2 mH
C=85 µF
Nach den klassichen Formeln aus meiner Schulzeit ergeben sich für den eigentlichen Tiepass nur einzelne (richtige? Werte)
Beim Schwingkreis dürfte das leichter veränderbar sein, oder vergesse ich hier Phasenverschiebungen.
Man sollte bei den DiPol-Projekten eigentlich noch erwähnen, das es hier nicht wirklich Sinn macht, Niederohm-Spulen zu verwenden.
Ich habe selbst eine Torobar-Spule im Schwingkreis im Einsatz und stelle jetzt fest das die hohe Güte kontraproduktiv ist, da diese zu schmalbandig agiert.
Eine Luftspule halte ich an der Stelle für falsch, eine I-Kern-Spule für unter 10 € erscheint mir sinnvoller.
Der Schwinkreis wirkt ja nur in einem wirklich kleinen Frequenzband, die Verschlechterung der Güte durch den Widerstand kostet nur Geld, oder vergesse ich
wieder eine Wechselwirkung?
in diesem Thread geht's mir um die Berechnung für die passive Weiche eines Bass-DiPols.
Vielleicht kennt einer die Ausgabe von Hobby Hifi -->
In der Ausgabe 4/07 (CC74: DiSub 12/2) fehlt die passive Stereo-Weiche leider komplett, in der Ausgabe 3/2006 (DiSub 18/2)
ist zwar eine Weiche auf Seite 27 abgebildet, hier verstehe ich aber die Berechnung nicht.
So erkläre ich mir die Weiche : Ausgabe 3/2006 (DiSub 18/2)
L1 und C1 bilden zusammen einen 12 dB Tiefpass (ohne C1 wäre es ein 6 dB Tiefpass)
Auf Seite 25 ist zusammen mit der Korrektur zu lesen, das hier zusätzlich ein Saugkreis (R1 & C2 & L2) statt einem
Sperrkreis zum tragen kommt, das Diagramm (Seite 25 rechts Mitte) passt, wenn ich aber die Wirkfrequenz mit
R1= 1-3 Ohm und C2= 470 F und L2= 4,7 mH nachrechne, komme ich auf einen Wert von ca. 107 Hz.
Die DiPol-typische Erhöhung liegt aber eigentlich immer bei 200 Hz.
Vergesse ich hier eine Wechselwirkung mit C1 ?
Ich habe selber einen Linkwitz-DiPol mit relativen harten 12"ern und komme mit sehr bescheiden Meß-Mitteln auf 185 Hz Resonanz, der mit Sperrkreis sich auf 205 Hz "hochzieht".
Meine Frage lautet jetzt ob die Werte in der Ausgabe 3/2006 Seite 27 stimmen und ob ich diese Werte verändern darf.
470µF sind ein extremer Wert, auch wenn Kupfer sehr teuer geworden ist, kann ich (ausgehend von 190 Hz) folgende Werte benutzen?
R= 2,2 Ohm (Spule plus R1)
L= 8,2 mH
C=85 µF
Nach den klassichen Formeln aus meiner Schulzeit ergeben sich für den eigentlichen Tiepass nur einzelne (richtige? Werte)
Beim Schwingkreis dürfte das leichter veränderbar sein, oder vergesse ich hier Phasenverschiebungen.
Man sollte bei den DiPol-Projekten eigentlich noch erwähnen, das es hier nicht wirklich Sinn macht, Niederohm-Spulen zu verwenden.
Ich habe selbst eine Torobar-Spule im Schwingkreis im Einsatz und stelle jetzt fest das die hohe Güte kontraproduktiv ist, da diese zu schmalbandig agiert.
Eine Luftspule halte ich an der Stelle für falsch, eine I-Kern-Spule für unter 10 € erscheint mir sinnvoller.
Der Schwinkreis wirkt ja nur in einem wirklich kleinen Frequenzband, die Verschlechterung der Güte durch den Widerstand kostet nur Geld, oder vergesse ich
wieder eine Wechselwirkung?
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